Die Mehrwertsteuersenkung ist reine Propaganda

Von Peter Haisenko (anderwelt)

An sich ist die Mehrwertsteuer die sozialste Steuer. Wer viel konsumiert, zahlt auch viel Steuer. Die jetzt wegen Corona beschlossene Mehrwertsteuersenkung bewirkt nicht nur nichts, sie ist zutiefst antisozial. Es ist blanke Propaganda.

Der Verbraucher an sich braucht keine Hilfen im Corona-Wahnsinn. Rentner und Pensionäre schon gar nicht – es sei denn, die monatlichen Zahlungen sind so gering, dass sie sowieso am Existenzminimum krepeln. Es sind vor allem Dienstleister, Gastronomiebetriebe, Künstler und kleine Geschäfte, die vor dem Untergang stehen. Keinem von denen ist mit Krediten geholfen, und seien sie auch noch so günstig. Mit den anhaltenden Beschränkungen können diese sowieso nicht wirtschaftlich arbeiten und so schon gar nicht neue Kredite bedienen. Wenn also jemandem geholfen werden muss, dann denen und zwar wider alle Regeln der „Ökonomen“ mit „Geschenken“. Wer aber bezahlt diese „Geschenke“, wenn sie vom Staat kommen, wenn nicht wir alle, die Steuerzahler?

Betrachten wir zunächst die Wirkungen der Mehrwertsteuersenkung. Drei Prozent. Aha! Drei Prozent Rabatt bekam ich bei meinem Drogeriemarkt sowieso, aber mit Corona wurde das still abgeschafft. Ob das jetzt wieder eingeführt wird, ist zweifelhaft. Aber darum geht es nicht. Wem helfen denn diese drei Prozent? Wer ein Luxusauto für 100.000 Euro kauft, spart jetzt 3.000 Euro. Wird das seine Entscheidung, das Objekt seiner Begierde zu kaufen beeinflussen? Wohl kaum, aber vielleicht kauft er es jetzt etwas früher. 3.000 Euro bleiben 3.000 Euro. Wird sich aber am Preis für eine Wurstsemmel etwas ändern? Sicher nicht. Es ist sowieso unwesentlich, ob die Semmel zehn Cent weniger kostet. Generell gilt, dass eine Kaufentscheidung kaum davon abhängt, ob man einen Rabatt im einstelligen Bereich erhält. Das wird erst interessant, bei teureren Anschaffungen. Die „kleinen Leute“ werden von diesem „Wumms“ nichts spüren.

Die Insolvenzwellen werden kommen – auf Jahre hinaus

Wir erleiden jetzt seit drei Monaten den Stillstandsbefehl. Das heißt, dass bei oben genannten Betroffenen schon 25 Prozent der Jahreseinnahmen fehlen, aber die ganz normalen Lebenskosten munter weiter gehen. Selbst wenn sie dann den Vorteil durch eine Mehrwertsteuersenkung für ein halbes Jahr um drei Prozent für sich verbuchten, sind das nicht mehr als neun Prozent, gerechnet auf das ganze Jahr. ( 3×6:2) Wohlgemerkt, ist diese Rechnung nur dann richtig, wenn die Umsätze sofort wieder auf das alte Niveau zurückkehren. Das ist aber nicht der Fall, denn Restaurants können nur mit halber Tischzahl arbeiten und die bleiben meist leer. Für Künstler ist überhaupt noch kein Ende absehbar. Das heißt, man darf drei Prozent an Mehrwertsteuer von Einnahmen einsparen, die man gar nicht erzielen kann.

Das dicke Ende kommt erst noch, und zwar für den Staat. Mit der Einkommensteuererklärung werden die Gesamteinnahmen des Jahres 2020 angegeben und die Kosten, die abzusetzen sind. Das heißt, dass mit größter Wahrscheinlichkeit wiederum die oben genannten Gruppen im Jahr 2020 überhaupt keine Steuern abführen werden. Im Gegenteil müssen Steuervorauszahlungen rückerstattet werden und auch die laufenden Vorauszahlungen für 2021/22 werden auf Null gesetzt werden müssen. Und sollten dann im nächsten Jahr, also 2021, die Geschäfte wieder laufen, gibt es 2022 Nachzahlungsforderungen und gleichzeitig neue Vorauszahlungen in selber Höhe. Da ist die nächste Insolvenzwelle unvermeidbar. Ob die „zweite Welle“ für Corona kommt, ist mehr als zweifelhaft, aber die Insolvenzwellen werden sich mit Sicherheit auf Jahre hinaus wiederholen. Mit den zugehörigen Steuerausfällen. Ach ja, bis 2030 wollen unsere Finanzkünstler die neuen Kreditaufnahmen zurückgezahlt haben. Sind Sie da auch schon so gespannt wie ich?





Geld wird aus dem Nichts geschaffen und später wieder im Nichts verschwinden

Irgendein „Finanzexperte“ durfte im ÖRR-Fernsehen seine Expertise verbreiten, wonach man die neuen Kredite bis 2030 beseitigt haben wird. Sei es durch Inflation oder andere Maßnahmen, die in jedem Fall allen „Gesetzen“ für ordentliches Wirtschaften Hohn sprechen. Der Punkt ist, dass jetzt einfach Geld aus dem Nichts geschaffen und unters Volk verteilt wird und dieses Geld früher oder später wieder im Nichts verschwinden soll. Das beleuchtet die ganze Perversität des real existierenden Finanzsystems. Der Zustand ist doch, dass alles vorhanden ist, was die Wirtschaft für eine Wiederaufnahme der Wirtschaftstätigkeit benötigt. Die Produktionsmittel sind da und die Arbeitskräfte stehen bereit, ebenso wie die physischen Mittel für Lieferketten und Transport nicht vom Erdboden verschwunden sind. Das einzige, was nachhaltig gestört ist, ist der Geldumlauf.

Um den ganzen Irrsinn nachmals zu verdeutlichen: Damit die Wirtschaft wieder anlaufen kann, wird Geld aus dem Nichts geschaffen und irgendwie verteilt. Das Ganze in einem Ausmaß, das es noch nie gegeben hat. Im selben Ausmaß werden vormals halbwegs gesunde Staaten und Unternehmen mit Schulden und Zinspflichten belastet, die aber letztlich einfach wieder verschwinden sollen. Bis dahin sind aber Zinsen fällig. Wieder taucht die große Frage auf: An wen eigentlich? An das große Nichts, wo das Geld herkommt? Um das in einem Satz zusammenzufassen: Um eine eigentlich funktionsfähige Wirtschaft nach dreimonatiger Pause wieder anzufahren, muss irgendjemand eine Taste an einem Computer drücken, damit virtuelles Geld in demselben Computer plötzlich vorhanden ist, das aber später durch Drücken einer ebensolchen Computertaste wieder verschwinden soll. Das ist eigentlich so offensichtlich, dass man es mit Propaganda verschleiern muss, eben mit dem „Wumms“ der Mehrwertsteuersenkung, die nun gar nichts bewirken wird. Jedenfalls nicht für diejenigen, die der Wahnsinn wirklich hart und nachhaltig getroffen hat. Vergessen wir nicht: Geld als solches kann nicht arbeiten!

Die Überproduktion an Konsumgütern ist offensichtlich

Interessant an dem gesamten Vorgang ist aber auch, dass nach dem dreimonatigen Produktionsstillstand praktisch nirgendwo ein Mangel aufgetreten ist. Die Lebensmittelproduktion war ja fast nicht betroffen. Nach wie vor stehen Hunderttausende Neuwagen auf Halde und auch in den Elektronikmärkten sieht es nicht nach Ausverkauf aus. Das bedeutet, dass insgesamt zu viel produziert worden ist und eigentlich alle heilfroh sein können, von der kontinuierlichen Pflicht zur Überproduktion wenigstens für ein paar Monate befreit zu sein. Wenn, ja wenn das Problem mit dem Geldfluss nicht wäre. Beim Finanz- oder besser Bankencrash 2008 war das einfach. Man hat Tausende Milliarden an die Banken verteilt, weil ja schon damals eigentlich kein reales Problem existierte. Es war allein das Problem eines untauglichen Finanzsystems.

Was die eigentlichen Ursachen aller Finanzkrisen sind, der Grundfehler im System, das können Sie hier nachlesen: https://www.anderweltonline.com/wirtschaft/wirtschaft-2013/die-verschwiegenen-ursachen-der-jahrhundertkrise/

Diesmal ist es anders. Diesmal fehlt Geld bei Millionen von einfachen Bürgern, weil sie nicht arbeiten dürfen. Das ist ein reales Problem, zumindest für die Betroffenen und dem ganzen Rattenschwanz hinten dran. Als vor zehn Jahren Milliardensummen aus dem Nichts für die Bankenwelt geschöpft wurden, hatten die Menschen keinen realen Bezug zu den irrsinnigen Summen. Jetzt aber kneift es bei Millionen und weil es so viele sind, sehen sie genauer hin, was da wohin verteilt wird. Und weil es so viele sind, die schlicht vor dem Verhungern bewahrt werden müssen, sind die Summen ähnlich irrsinnig wie vor zehn Jahren. Im Prinzip erleben wir Dasselbe wie vor zehn Jahren, mit dem kleinen Unterschied, dass die Summen aus dem Nichts bei den Bürgern ankommen müssen und nicht gänzlich im Finanznirvana verschwinden können, um Bilanzen zu retten. Natürlich wird auch diesmal der Löwenanteil in ebendiesem Nirvana verschwinden, aber das ist dann auch schon egal.

Das gesamte System ist am Ende und muss komplett neu aufgestellt werden

Angesichts dieses Riesenschlamassels muss die Frage gestellt werden, ob unsere Finanzartisten so naiv oder dumm sind, dass sie selbst glauben, mit einer kleinen Mehrwertsteuersenkung alles reparieren zu können. Oder ob sie uns bewusst verarschen wollen? Weil sie selbst am Ende ihres Lateins sind? Weil sie wissen, dass das gesamte System am Ende ist? Hat die Kanzlerin etwa Recht, wenn sie sagt, das Schlimmste stünde noch bevor? Und meint sie damit gar nicht Corona, sondern eine komplette Neuaufstellung des weltweiten Wirtschafts- und Finanzsystems? Aber selbst dann muss ich widersprechen, denn für uns, die kleinen Bürger, kann es nur besser werden, wenn das Finanzsystem grundrenoviert wird. Für Merkel und ihre Entourage aber wird es schlimm werden, denn dann wird für jeden sichtbar, wie wir seit Jahrzehnten belogen und betrogen worden sind und die Häuptlinge werden sich dafür verantworten müssen. Und nicht nur dafür. Da hilft dann auch keine Propaganda mehr, so geschickt sie auch platziert werden mag.

Nach den Informationen, die mir von verschiedenen Seiten zugetragen worden sind, steht tatsächlich eine komplett neue Aufstellung des gesamten politischen, wirtschaftlichen und Finanzsystems bevor, die von langer Hand vorbereitet worden ist. Dagegen setzen sich natürlich die Oligarchen, der MIK und der Deep-State mit allen Mitteln zur Wehr. Ihr Feind ist Donald Trump und natürlich Putin und Xi. Was ich über konkrete Planungen dazu erfahren habe, wird die geplante neue Ordnung ziemlich nahe an dem sein, was wir bereits vor Jahren mit unserer „Humanen Marktwirtschaft“ vorgestellt haben. So ist meine Voraussage, dass wir uns bis Jahresende in einer komplett anderen Welt wiederfinden werden. Davor sollte man sich nicht fürchten, im Gegenteil kann man sich darauf freuen. Wie wir in unserer Humanen Marktwirtschaft schon ein System beschreiben, ist auch geplant, Lohnsteuer gänzlich abzuschaffen. Geht nicht, sagen Sie? Lesen Sie „Die Humane Marktwirtschaft“ und staunen Sie, wie schön ein Leben sein könnte, ohne Lohnsteuer und andauernde Zinszahlungen. Bestellen Sie Ihr Exemplar hier oder kaufen Sie es in Ihrem Buchladen.

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Die Mehrwertsteuersenkung ist reine Propaganda
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6 Kommentare

  1. Ein wenig hat uns diese Krise auch gezeigt, was für unsere Gesellschaft relevant ist und was nicht. Nicht umsonst heulen Künstler und solche, die sich dafür halten, dass sie dringend Hilfe brauchen! Der Knackpunkt ist, dass wir diese Künstler nicht brauchen, sie tragen nichts zum Überleben unserer Bürger bei, sind Schönwetterveranstalter.

    Mir fällt da immer die Fabel von Aesop ein, "Die Grille und die Ameise". (Wer mehr wissen will, bitte googlen). Da ging es wenigstens noch gerecht zu..

    Ich finde, dass wir einen armen Staat brauchen, einen, dessen Steueraufkommen gerade reicht, um seine sozialen und Sicherheitsverpflichtungen zu erfüllen. Keine üppigen Budgets für irgendeinen ideologische (oder sollte ich sagen idiotischen?) Firlefanz, keine Verschwendung von zig Milliarden für "humanitäre Zwecke", die das Problem nicht lösen sondern jeden Tag verschlimmern. Und persönliche Rechenschaftspflicht für jeden Politiker über sein Handeln. Keine Immunität bei mit Fakten und Beweisen vorgetragenen Vorwürfen von Betrug und Korruption, Steuergeldverschwendung, Bestechlichkeit oder Vorteilsnahme. Diese sollte dann automatisch erlöschen, es sollte dafür keinen Parlamentsbeschluss geben müssen.

    Und die Begrenzung der Kanzlerschaft derselben Person auf zwei Legislaturperioden.

    Dann kämen wir der Rechtsstaatlichkeit wieder näher. Derzeit haben wir jedoch die Herrschaft des Terrors und der Rechtsverachtung.

  2. Schaut euch den Juristen mit lediglich erstem Staatsexamen mal an, ein Möchtegerneg'scheit wie Teufel und verkommen bis Abwinken,:

    https://www.n-tv.de/politik/Wer-Amthor-verpfiffen-haben-koennte-article21852794.html

    Wie bei der Kirche: Wasser predigen und Wein saufen, wobei bei mir als Pfarrer beide Kelche immer voll Rotwein wären, wenn ich schon pro forma keusch und enthaltsam leben muss. Für wie viele Kinder zahlt die katholische Kirche einem Pfarrer Alimente? Drei?? Aha, sososo.

     

  3. @Odonata

    So sehe ich das auch. Da werden wohl einige wenige Finanzclans den Weg zur Totalkontrolle der zumindest westlichen Welt vorantreiben. Die kleinen und mittleren Arbeitsameisen werden sie in Form von hoher Verschuldung indirekt übernehmen, ein bisschen selbständig immer dicht an der Grenze zur Zahlungsunfähigkeit sind sie am fleißigsten. Darum bekommen auch die sowieso schon am Minimum hantierenden Betriebe nur Kredite mit den damit in Zukunft verbundenen Verpflichtungen anstelle von nicht rückzahlbaren Zuschüssen.

    Bist ein kleiner Betrieb und bekommst einen Kredit, nimmst ihn in der Hoffnung auf einträglichere Zukunft. Die aber wird noch Jahre dahindümpeln, bis sie nur den Stand von 2019 erreicht hat – vielleicht.

    Die Finanzoligarchen kaufen inzwischen so als Spiel Aktien für 500 Millionen Dollar von Hertz, die bereits vor Angebot von Hertz selbst als wertlos deklariert sind.

    Und da gibt es in Deutschland Richter, die stimmen der Entlassung einer Frau zu, die Brötchen aus dem Abfallcontainer nahm, weil sie Hunger hatte. Was für ein korruptes Gesindel sitzt da vorne. Sesselfurzer, die auf unsere Kosten auf den von uns bezahlten Stühlen in von uns bezahlten und beheizten Gebäuden etc. etc. sitzen. Borniert, eingebildet und sich gegenseitig behütend und beschützend verhöhnen sie die Bürger. Im Ernstfall richten sie die von uns bezahlten Waffen gegen uns.

    Aber allen so, wie es ihnen gehört: Die CoronaApp wurde inzwischen angeblich ca. 7 Millionen mal runter geladen. So viel Dummheit hat eigentlich keine echte Existenzberechtigung und soll ruhig am Stock gehen. Man stelle sich nur einmal die Lawine vor, die ein einziger Infizierter lostreten kann. Wenn ich nur daran denke, sträuben sich die Nackenhaare.

    Wenn man heute Essen geht, muss man überall die eigenen Daten aufschreiben und plötzlich gibt es ganz viele Lieschen Müller in meinem Bekanntenkreis aus Hinterobenuntental. Und am Besten schreibt nur einer die Fantasienamen, von wegen Schriftabgleich. Wer da richtige Daten nennt, ist mit Blödheit gepudert. Die App aber geht viel weiter, die ist echt der absolute Hammer. Die registriert alle Handys mit Nummer etc. um sich herum, Datum Uhrzeit – einfach alles. Angeblich nur, wer die App auch drauf hat, was ich sofort glaube, so wie an den Klapperstorch.

    Tritt nun in dieser irren Datenflut ein Fall auf (oder wird vorgetäuscht), sind alle dran, werden alle verständigt, dass sie gefährdet sind. Und was passiert sonst noch damit? Was glaubt ihr, was diese Daten wert sind und wer glaubt den Politikern, dass der BND und die NSA diese Daten nicht bekommen?

    Orwell war viel zu optmistisch.

  4. Nach den Informationen, die mir von verschiedenen Seiten zugetragen worden sind, steht tatsächlich eine komplett neue Aufstellung des gesamten politischen, wirtschaftlichen und Finanzsystems bevor, die von langer Hand vorbereitet worden ist. Dagegen setzen sich natürlich die Oligarchen, der MIK und der Deep-State mit allen Mitteln zur Wehr.

    —————————————

    Das sehe ich anders. 

    Die Oligarchen, der MIK und der Deep-State stecken hinter diesen ganzen Corona-Maßnahmen.

    Werden doch die mittelständischen und kleinen Betriebe in den Ruin getrieben und können von den Großkonzernen der Oligarchen, des MIK und des Deep-State für einen Appel und ein Ei übernommen werden.

  5. Hallo, diese Rechnung ist falsch.

    "neun Prozent, gerechnet auf das ganze Jahr. ( 3×6:2)"

    Es sind und bleiben 3% für den Gewährungszeitraum, in vorliegender Annahme von 1 Jahr wären es also 1,5% im Schnitt.

    Nehmen wir an, Lieschen Müller und ihr Ehegatte rechenen sich aus, um wieviel ein vorgezogener Autokauf billiger würde. Im Auge haben sie einen Wagen für 20.000 Euro, Lieschen und Gatte können das evtl. leisten oder finanzieren. Dann würde dieses Auto um satte 600 Euro durch die verringerte Mwst. billiger. Aber wer nicht das Geld Cash hat und Finanzieren muss, geht doch lieber einen anderen Weg: Nicht umsonst verkauft sich der Mitsubishi Kleinwagen (ein ganz gutes Auto) für unter 8.000 Euro Neupreis mit 5 Jahren Garantie wie warme Semmeln.

    Lieschen mit Gatte werden nicht gemäß  Altmaierwumms mit 20.000 Euro in der Hand losstürmen wie ein Opel Blitz. Beim örtlichen Lidl allerdings habe ich gesehen, dass tatsächlich manche Preise deutlich mehr als 3% runter gingen. Nur, wummsen habe ich es nicht gehört.

    Wo die inzwischen Billionen wirklich hingehen, kann man hier sehen:

    https://www.n-tv.de/wirtschaft/Hertz-wirbt-mit-Totalverlust-fuer-neue-Aktien-article21849198.html

    Viel schlimmer ist, dass inzwischen ganze Horden im Stil der früheren Raubritter losgeschickt werden zu überprüfen, ob nicht einer der Antragsteller ein Kreuzchen falsch gesetzt oder vergessen hat, um dann ganz schnell die Unterstützung zurück zu fordern, natürlich mit Strafe. Wie dreckig darf eine Verwaltung noch werden, bis die Grenze zum Aufstand erreicht ist.

    Was für ein verkommenes Land ist das geworden.

  6. Die Mehrwertsteuer ist die asozialste Steuer.
    Es gibt dabei keinen Ausgleich zwischen Arm und Reich. 

    In Deutschland hat man immer weiter die Kosten des Staates zu indirekten Steuern umgestellt und das Ergebnis ist die Kinderarmt, die Altenarmut und die Zersetzung der Gesellschaft.

    Die asoziale Steuer belastet vor allem diejenigen, die am Ende des Monats nichts übrig haben. Denn die Zahlen auf ihr gesamtes Einkommen Mehrwertsteuer.

    Leute die reich sind zahlen dagegen nur auf den kleinen Teil Mehrwertsteuer, den sie zum Leben brauchen. Und auch nicht mehr als die anderen. Es werden die Lebensbedingungen also nicht angeglichen sondern driften weiter auseinander.

    Zum Dank sind dann auch noch die Steuern auf Aktiengewinne niedriger als die Einkommensteuern auf Erwerbsarbeit. Auch hier wird dafür gesorgt, dass die Reichen asozialerweise immer reicher werden und die Armen arm gehalten werden.

    Und als drittes werden die Reichen aus den Sozialsystemen herausgehalten, was weiter zur Verarmung der Armen beiträgt.

    Asozialer als Reicher in Deutschland kann man kaum sein.

    Da die Reichen Presse und Politik kontrollieren schreiben sie dann auch aszialerweise darüber, wie sozial sie doch eigentlich sind…

    Dabei wären wir ohne sie alle viel besser dran.

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