Die Klimakatastophe: Wahrheit oder Wahn?

Die Sendung prüft anhand amtlicher Daten und wissenschaftlicher Befunde, ob es tatsächlich wärmer wird („Die Erde brennt”) und ob das früher anders war („Bewahrung der Schöfpung”). Diese Sendereihe setzt Belege an die Stelle von Effekthascherei.

Und der zwangsfinanzierte Staatsfunk schweigt dazu!

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Die Klimakatastophe: Wahrheit oder Wahn?
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1 Kommentar

  1. Früher hat man gesagt, es wird immer kälter, und wir bekommen eine zweite Eiszeit. Dann Kehrtschwenkmarsch: Es wird immer wärmer, und wir müssen Wärme-Schutzinseln in den Großstädten bilden. Gutteres tingelt durch die Welt und erzählt nach den Überschwemmungen in Pakistan, wir sind dran schuld, weil wir CO2 verbrauchen. Meiner Meinung nach eignet sich das Klima wunderbar dazu, um die Eine-Welt-Regierung zu schaffen, die dem Gutteres und seinen Hintermännern vorschwebt.

    Im Winter zahle ich bei der Mainova ca. 700 Euro Emissionspreis für die Fernheizung, darin sind auch 19 % Mehrwertsteuer enthalten. Denn es versteht sich von selbst, daß auf alle Energiesteuern noch einmal 19 % MWSt draufkommen. Das müssen bei uns lauter Geringverdiener zahlen, oder wir müssen drauflegen. Dabei hat die Mainova nach der Ostseeröhrensprengung den Arbeitspreis in KWZ schon sowieso stark erhöht. Meiner Meinung nach kann die Regierung auf die Energiesteuern nicht verzichten, weil sie sowieso pleite ist.

    Natürlich ist das Wetter wärmer geworden: Vor 15 Jahren habe ich hier im Ostalbkreis Schnee geschippt, daß die Höhe den Jägerzaun erreichte. Letzten Winter nur einmal geschippt bei nur 5 cm Schneehöhe.

    Ich hatte einmal einige phänologische Beobachtungen gesammelt:

    https://web.archive.org/web/20201024170108/http://gruenguertel.kremser.info/?page_id=2457

    Warum werden die positiven Ergebnisse der Klimaerwärmung nicht genannt, daß China jetzt auf der Nord-Ost-Passage an Rußlands sibirischer Küste vorbei uns Waren sehr viel günstiger schicken kann? (Vielleicht beruht der Kampf gegen Rußland durch die Seemächte (UK & USA) überhaupt darauf, daß es sich um eine Seeroute handelt, die sie wenig kontrollieren können?) Und in Grönland kann man überhaupt erst jetzt Bergbau betreiben durch die Klimaerwärmung. Und die Wikinger gaben ihre Siedlung in Grönland auf, als es dort vorübergehend immer kälter wurde. Warum redet man nicht von einem Verfall der Immobilienpreise in den Niederlanden, deren Land zum Teil erheblich unter dem Wasserpiegel der Nordsee liegt?

    Wer wie ich ältere Bücher sammelt und liest fallen ständig Probleme auf, die heute als Klimaänderung hochgejubelt würden.

    Memoiren des Karl Heinrich Ritters von Lang, Braunschweig 1841

    Band 1 von 1881, S. 61: Wasserflut in Oberfranken:

    Doch bin ich dabei allen Landsmannschaften und Ordensverbindungen fremd geblieben, wie ich überhaupt der Mensch nicht war, um bekannten oder unbekannten Obern viel zu gehorchen, weswegen mich auch solche Gesellschaften von selbst schon gern aus dem Spiel gelassen. Ja ich konnte es selbst im gewöhnlichen Umgang nicht zu dem Arm in Arm schlingen, überall auf die Seite gehen, mit Wichtigkeit Papiere und Zettel hinhalten, Ohrlispeln und dergleichen bringen. Ohne Umstände entschloß ich mich aber, einen Freund, namens Tichtel, aus Schweinfurt, nach der Hand Bürgermeister daselbst, als er in der Stille nach Jena abging, zu Fuß bis dahin zu begleiten; wir kamen gerade zum Einsturz der Bamberger Brücke, bei der großen Wasserflut im Jahre 1783, und trieben uns bis Koburg über lauter Gräben und Eismassen durch. Nach einem etwa 8 Tage lang zu Jena verlebten Taumel kehrte ich in Gesellschaft eines Mecklenburgers, der die Tauben lebendig fraß, wieder nach Altdorf zurück, zu großer Freude meiner Herren Philister, die nicht anders glaubten, als ich sei ihnen ans den Lappen gebrochen.

    Band 2, S. 273, 1841, Teuerung durch den Ausbruch des Tambora,

    Während dessen trat durch die regnerischen Mißernte von 1816 und 1817 eine große Teuerung ein, welche durch die unverständigen, schwankenden und Schrecken erregenden Maßregeln der bayrischen Regierung wo nicht hervorgerufen, doch über alle Maßen gesteigert und verschlimmert wurde. Wenigstens hat das Württemberger Land, bei einer ruhigern Haltung seiner Regierung, das Übel nicht auf der Hälfte dieses Grades gesehen. Aber da erfolgte in Bayern fast jeden Tag ein neues Getreidegesetz, eines immer das andere aufhebend, und durch Visitationen machte man lächerliche Versuche von Fixierungen des Preises, wucherische Spekulationen mit den eigenen Vorräten, es bildeten sich Judenkommissionen, Zwangsmärkte, und dann erschienen wieder Handelsverbote, immer eine Abenteuerlichkeit auf die andere. Das Ganze reduzierte sich endlich darauf, die gute Stadt München mit Getreide zu versorgen, wozu man zuletzt die Magazine der einzelnen Gemeinden in den Klüften des Fichtelgebirges in Anspruch nahm, und den dortigen Einwohnern es überließ für sich selbst heilsame Wurzeln aufzusuchen. Die ganze Weisheit in solchen Fällen scheint mir die, es gehen zu lassen, wie es geht, nirgends unmittelbar einzugreifen, um nicht den Schrecken dadurch zu vermehren, den Verkehr auf alle mögliche Weise zu begünstigen und, wenn’s dann noch nicht will, aus fremden Ländern Getreide anzukaufen und herbeifahren zu lassen, was bei unserm jetzigen Handelsverkehr mit Italien, Holland, Polen etwas ganz Leichtes ist.

    Ich kam meines Teils den Leuten zu Hilfe, so gut ich konnte, nicht mit gutem Rat, für den keine Ohren da waren, sondern mit der Tat, indem ich nach und nach an die Bedürftigen über 2000 Fl. (Florin, 2,9 Gramm Gold?) bar verteilte, dann noch 45 Klafter Holz unentgeltlich, einige Hundert Säcke Kartoffeln um ganz geringen Preis, und dann noch an 116 Familien 175 achtpfündige Laib Brot, zu 6 Kreuzer jeden, wöchentlich.

    Ganz Nordafrika war in der Rämerzeit viel fruchtbarer als heute:

    https://www.zvab.com/servlet/SearchResults?sts=t&cm_sp=SearchF-_-home-_-Results&tn=Die%20Welt%20der%20R%F6mer&an=Henri%20Stierlin

    Der Reichtum dieses Nordafrika vermag uns zu überraschen. Man darf aber nicht vergessen, daß man zur Zeit Hadrians von Karthago bis Alexandria im Schatten der Palmen wandeln konnte. Ein Prozeß, analog dem, den wir heute in der Sahelzone beobachten, hat eine Austrocknung des Landes verursacht, wo die Wüste in wenigen Jahrhunderten auf weite‚ einst fruchtbare Gebiete, übergegriffen hat. Als Folge müssen die Kulturen allmählich modifiziert werden, um sie den neuen Bedingungen anzupassen. So kam es, daß man sich dort, wo sich ursprünglich (zur Zeit der Griechen in der Cyrenaica zum Beispiel) Getreidefelder befanden, unter dem Zwang des immer trockener werdenden Klimas, auf Wein- und Olivenanbau umstellen mußte. Das fortschreitende Versiegen der Quellen und Brunnen, das dazu zwingt, am Fuß der Berge nach Sickerwasser zu suchen, das mit Aquaedukten herangeführt werden muß, weiter das unaufhaltsame Vordringen des Sandes‚ dem verzweifelte Bewässerungsanstrengungen – deren Spuren noch heute allenthalben zu finden sind – entgegenzuwirken versuchen, sind die Etappen dieses Kampfes. Nach Zeiten des Wohlstands im Kaiserreich, der durch Organisation und strenge Disziplin aufrechterhalten wird, gerät das Land unter den Byzantinern in Schwierigkeiten und entvölkert sich nach und nach. Diese klimatische Komponente ist mindestens so bedeutsam wie das Vordringen der Nomaden – mit dem sie zusammenhängt -, um den Widerstand des Spätrömischen Reiches angesichts der Einfälle der Barbaren, insbesondere der Vandalen, zu verringern. Denn im 5. Jahrhundert ist das Erscheinen dieses Volkes vielleicht die auffallendste, nicht aber die entscheidendste Ursache des kulturellen Niedergangs. …

    Gestern wurde im Fernsehen bei ZDFInfo von einer schrecklichen Sintflut im Jahre 1342 berichtet, die fruchtbares Land wegspülte. Dasselbe erfolgte im Jahere 793. Heute würde man das alles als Klimaänderung bezeichnen.

    JACQUES DELPERRIE DE BAYAC
    Karl der Große
    LEBEN UND ZEIT
    PAUL NEFF VERLAG WIEN – BERLIN
    1976

    DAS HUNGERJAHR 793

    Nach einer schwachen Ernte gab es zu Beginn des Herbstes starke Regengüsse. Sie dauerten die ganze Zeit an, die gewöhnlich zur Aussaat des Getreides genutzt wurde. Wochen hindurch hofften die Bauern vergebens auf trockenes Wetter. Täglich hingen düstere Wolken am Himmel, täglich prasselte der Regen auf die Dächer, klatschte auf den Boden, rauschte unaufhörlich über die Stoppelfelder und durchnäßte Acker und Wiesen.

    Als die kalte Jahreszeit einbrach, machten sich die Bauern trotz des ungünstigen Wetters ans Säen. Der Boden war aber derart aufgeweicht, daß an vielen Orten das Korn verdarb und zugrunde ging oder vom Wasser weggeschwemmt wurde.

    Der Winter brachte eine Atempause. Im März jedoch kam der Regen wieder und hörte nicht mehr auf. Neue Quellen, Bäche und Rinnsale entstanden, kleine Sümpfe erweiterten sich zu weiten Mooren, die Flüsse traten über ihre Ufer und überschwemmten die Täler. Das Wasser bedeckte weite Flächen fruchtbarsten Landes, die Ernten waren nun endgültig verloren.

    Damit begann für Burgund und das Frankenland, die Gebiete, in denen die Katastrophe am stärksten gewesen war, der Hunger. Zuerst mußten die Armen unter ihm leiden, weil ihre Mehl- und Getreidereserven nur klein waren. Dann leerten sich allmählich auch die Vorräte und die Geldtaschen der Begüterten.

    Brot wurde aus zerriebenen Baumrinden, Früchten, Trauben, die man mit etwas Mehl vermischte, und schließlich auch aus Heu gebacken, gleichgültig, ob es genießbar war oder nicht. Man verzehrte alles, was sich in den Gärten und auf den Feldern fand. Man schlachtete alle Haustiere, auch die Hunde. Man aß gekochtes Gras, Abfälle und Erde. Wer zur menschlichen Nahrung ungeeignete Dinge zu sich nahm, ging bald zugrunde. Man sah Leute mit eingefallenen, grauen Gesichtern, die voll Flecken waren, und mit unförmig aufgetriebenen Bäuchen, man begegnete Gestalten mit schweren Lähmungserscheinungen. Die Hungrigen verließen ihre Wohnungen, um irgendwo Hilfe zu erbitten. Klöster, Priester, Bischöfe und Laien verteilten Lebensmittel. Als die Preise des Getreides stark anstiegen und so manche Händler Hamsterkäufe tätigten, um später vielfachen Gewinn einzustreichen, setzte Karl Höchstpreise fest. Aber damit war nicht mehr viel getan, weil die Masse des Volkes bereits mittellos war und nicht mehr über Bargeld verfügte.

    Trotz der strengen Strafen, die auf unbefugte Jagd in den königlichen und herrschaftlichen Wäldern standen (Geldstrafen, Auspeitschen, zuweilen auch ein Pfeilschuß eines Aufsehers oder gar der Galgen), wagten die Bauern zu wildern. Aber zu Fuß, nur mit einem Spieß oder einem schlechten Bogen bewaffnet, fiel es ihnen schwer, einen Hirsch, ein Schwarzwild oder ein Reh zu erlegen.

    Überall traf man auf Flüchtlinge, auf Männer und Frauen, Unfreie und Freigeborene. Sie kamen oft von weit her, hatten aber kein festes Ziel. Andauernd blickten sie suchend um sich und hofften, eine verschimmelte Ähre, einen Pilz, ein verendetes Tier oder irgend etwas anderes Eßbares zu entdecken. Sie versammelten sich vor Kirchen, Klöstern und Häusern, wo sie etwas zu bekommen glaubten. Sie wiesen auf ihren leeren Magen und auf ihre ausgemergelten Gesichter und flehten‚ man möge ihnen Nahrung geben. Aber bei aller Barmherzigkeit und Mildtätigkeit konnte nicht allen geholfen werden, da die Zahl der Bedürftigen zu groß war. So wanderten sie verzweifelt weiter, bis sie vor Erschöpfung nicht mehr konnten und nur mehr den Tod erwarteten. Hungerphantasien ließen sie plötzlich auf den durch das Wasser verwüsteten Feldern hochstehendes Getreide sehen. Sie schleppten sich darauf zu und glaubten, die Ähren mit der Hand zu berühren, bis sie ihren Irrtum erkannten. Vielfach wurden Zauberer und Hexen beschuldigt, mit ihren Untaten dieses Unglück heraufbeschworen zu haben.

    Unter dem Druck der Hungersnot kam es zu grauenvollen Vorfällen. Straßenraub war an der Tagesordnung; alleinstehende Gehöfte wurden überfallen, die Bewohner getötet, um einiger Pfunde Mehl oder etlicher Hühner willen.

    Bis zum Wahnsinn Verzweifelte rissen Gräber auf und holten kürzlich bestattete Leichen heraus, um sie zu verzehren. Wanderer kämpften mit den Wölfen um die Leiber der vor Schwäche zusammengebrochenen. Reisende, die für eine Nacht um Gastfreundschaft gebeten hatten, wurden erwürgt und von ihren Gastgebern verzehrt. Mütter nährten sich vom Fleisch ihrer Kinder.

    Die meisten, die diese Scheußlichkeiten begingen, machten keinen wilden, gewalttätigen Eindruck. Ihre Gesichter zeigten eher, daß sie bereits den Verstand verloren hatten.

    Die Abteien und Klöster, die den Bedürftigen halfen, hielten genügend zurück, um die Ernährung ihrer Mönche, Brüder und Bediensteten zu gewährleisten. Das war bekannt, und darum erschienen an den Pforten immer mehr Hungrige, zu denen täglich neue stießen, die bittend die Hände erhoben. Es war unmöglich, alle zu ernähren. Nur für den Augenblick konnte der Hunger gestillt werden. Und dabei mußte man darauf achten, daß nicht den Schwächeren noch von den Stärkeren das Wenige genommen wurde, das sie sich erbettelt hatten.

    Bittprozessionen wurden veranstaltet. Glühende Gebete stiegen zum höchsten Richter gegen Himmel. Doch viele Herzen waren durch die Qual des Hungers, die sie erleiden mußten, bereits völlig verhärtet. Anstelle die Milde Gottes anzuflehen, damit er sie vom Übel erlöse, kehrten sich viele durch das Elend Verwirrte von ihm ab und wandten sich wieder dem Heidentum zu.

    Der Himmel war wie in Stücke gerissen und sandte täglich Regenfluten auf die Erde; der Ablauf der Jahreszeiten war gestört, es gab weder Frühling noch Sommer. Monatelang dauerten die Überschwemmungen. Das Wasser, das auf Feldern und Wiesen stand, wurde faulig. Und als es endlich zurückgewichen war, kostete es ungeheure Mühe, den Boden wieder zum Anpflanzen brauchbar zu machen.

    Allenthalben herrschte größte Verzweiflung. Leere Dörfer, die von ihren Einwohnern verlassen worden waren, standen zwischen von Unkraut überwucherten Feldern. Freche gefräßige Wölfe, die das Fleisch der Toten kennengelernt hatten, stürzten sich auf die Lebenden. Die Atemluft war von Miasmen und fauligen Gerüchen erfüllt. Und Krankheiten hielten unter der vom Hunger dezimierten Bevölkerung der Dörfer und Städte grimmige Nachlese.

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