Die Folgen der deutschen Politik: Immer mehr Menschen verarmen

Die Verarmung der Deutschen beschleunigt sich angesichts der Russland-Sanktionen und ihrer Folgen, wie hoher Energiepreise und Inflation, weiter. Für die Regierung ist das kein Grund für einen Kurswechsel.

Quelle: anti-spiegel

Immer größere Teile der deutschen Bevölkerung verarmen. Die Tendenz ist nicht neu, sie beschleunigt sich allerdings. Schon 2019 habe ich in einem Artikel festgestellt, dass die Reallöhne in Deutschland seit 1990 nicht mehr nennenswert gestiegen sind. Danach kamen 2020 die Corona-Maßnahmen, die zu einem Rückgang der Reallöhne in 2020 um 1,1 Prozent und 2021 um 0,1 Prozent geführt haben. 2022 hat sich dieser Trend noch einmal verstärkt und im 3. Quartal 2022 betrug der Rückgang der Reallöhne bereits 5,7 Prozent.

Die Verarmung in Deutschland

Was das vor allem für die Ärmsten in Deutschland bedeutet, hat der DGB in einer Studie herausgearbeitet, über die die Süddeutsche Zeitung berichtet hat. Über die Auswirkungen der Inflation konnte man dort erfahren:

„Das Statistische Bundesamt taxierte sie am Dienstag für das gesamte Jahr 2022 auf 7,9 Prozent – den höchsten Wert seit 1951. Um die Härten auszugleichen, stellte die Bundesregierung Entlastungspakete in Höhe von etwa 200 Milliarden Euro bereit. Manches davon, etwa Einmalzahlungen für Erwachsene und Kinder oder das von Juni bis Ende August gültige Neun-Euro-Ticket für den öffentlichen Nahverkehr, kam auch Hartz-IV-Empfängern zugute.
Insgesamt aber konnten die Entlastungen den DGB-Berechnungen zufolge die Teuerung bei Weitem nicht ausgleichen. Eine arbeitslose Alleinerziehende mit einem zehnjährigen Kind büßte demnach aufs Jahr gerechnet etwa 750 Euro ein, ein Alleinstehender 470 Euro, ein Paar mit zwei Kindern im Alter von 14 und 16 Jahren etwa 1600 Euro. Bei Menschen, die ihre Rente oder ihren Lohn aufstockten, waren die Verluste etwas geringer, da sie zusätzlich Anspruch auf die Energiepauschale der Bundesregierung von 300 Euro hatten.“

Wie soll eine arbeitslose Alleinerziehende mit einem zehnjährigen Kind 750 Euro pro Jahr, also über 60 Euro pro Monat, ausgleichen? Bei dem Paar mit zwei Kindern fehlen sogar mehr als 130 Euro monatlich.

Die Tafeln sind überfordert, droht Hunger in Deutschland?

Mindestens 40 Prozent der Deutschen haben schon vor Corona von der Hand in den Mund gelebt, deren Lage hat sich nun noch einmal dramatisch verschärft. Die Süddeutsche Zeitung schreibt dazu:

„Die Einbußen dürften die Grundsicherungsempfänger empfindlich getroffen haben, da viele von ihnen über keinerlei finanzielle Rücklagen verfügen. Sie müssen einen Großteil ihres Geldes für Lebensmittel ausgeben, deren Preise stiegen besonders stark. Die Tafeln meldeten zuletzt Rekordzahlen, weil immer mehr Menschen mit den Hartz-IV-Sätzen nicht mehr auskamen.“

Die Tafeln versorgen Menschen in Deutschland, die sich nicht mehr genug Lebensmittel leisten können, mit dem Nötigsten, damit sie nicht hungern müssen. Allein die Tatsache, dass es im angeblich reichen Deutschland so etwas wie die Tafeln geben muss, ist ein Zeichen dafür, dass es mit dem angeblichen Reichtum nicht weit her ist.

2022 hat sich die Zahl der Menschen, die in Deutschland auf die Tafeln angewiesen sind, um 50 Prozent erhöht und ein Drittel der Tafeln hat einen Aufnahmestopp für „Neukunden“, wie die Bedürftigen politisch korrekt genannt werden, verkündet.

Die Folgen der Entscheidungen der EU

Aber zurück zur Inflation, denn die ist der Hauptgrund für die Verarmung. Die Medien haben kürzlich gemeldet, dass die Inflation im Dezember auf 8,6 Prozent gesunken ist, nachdem sie vorher schon über 10 Prozent betragen hat. Dieser Rückgang ist kein Anzeichen für eine Erholung, denn im Dezember letzten Jahres war die Inflation bereits auf 5,3 Prozent angestiegen, sie war also bereits damals ungewöhnlich hoch.

Das zeigt übrigens, dass die Behauptung von Politik und Medien, die hohe Inflation – und damit die Verarmung in Deutschland – sei eine Folge von „Putins Angriffskrieg“, nicht wahr ist. Die Inflation ist aufgrund der Corona-Maßnahmen und der verfehlten Energiepolitik der EU bereits 2021, also lange vor der russischen Intervention in der Ukraine, stark gestiegen. Dieser Trend wurde 2022 verstärkt, als die EU beschlossen hat, kein russisches Gas mehr abzunehmen.

Diese Entscheidung der EU hat direkt zu der aktuellen Inflation geführt, die zu einem großen Teil in den explodierenden Energiekosten begründet liegt und die übrigens die höchste Inflation ist, die es seit Gründung der Bundesrepublik gegeben hat. Man kann zu Russlands Intervention in der Ukraine stehen, wie man will, Fakt ist aber, dass es die Entscheidungen der EU waren, die für die Verarmung verantwortlich ist, nicht Putin. Die EU hätte auch mit anderen Maßnahmen reagieren können – es ist schließlich nicht Putin, der die Entscheidungen in Brüssel trifft.

Die soziale Bundesregierung?

Die Bundesregierung lässt die Verarmung geschehen, denn die Hilfspakete der Regierung bringen nicht viel, wie wir sogar in der Süddeutschen Zeitung erfahren konnten. Schlussendlich erreicht die Bundesregierung vor allem eines: Sie „bekämpft“ die Folgen ihrer eigenen Politik mit Hilfspaketen, für die sie hunderte Milliarden Euro Schulden aufnehmen musste. Sie erhöht also nur die Staatschulden, löst dabei aber kein einziges Problem.

Auf die Idee, sich auf die Bedürfnisse und Interessen der einfachen Menschen in Deutschland zu besinnen und endlich eine Politik zu machen, die die Ursachen der Verarmung bekämpft, anstatt sie zu verstärken, folgt die Bundesregierung den selbstmörderischen Entscheidungen aus Brüssel. Wobei: Vor allem die Grünen Baerbock und Habeck sind selbst treibende Kräfte hinter der Politik der EU und damit direkt verantwortlich für die Verarmung, die in Deutschland um sich greift.

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Alles von langer Hand geplant.

„In der Politik geschieht nichts zufällig! Wenn etwas geschieht, kann man sicher sein, dass es auf diese Weise geplant war!“ (F. D. Roosevelt)

Mit dem Beitritt zur EU und dem Euro wird Deutschland systematisch ausgeplündert. Wer könnte daran wohl ein Interesse haben? Russland? Wohl kaum, denn Russland hat bis vor einigen Jahren gute Geschäfte mit Deutschland gemacht. Allerdings gibt es „beste Freunde“, die solche Geschäfte, an denen etliche Arbeitsplätze hängen, missbilligen. Deren Befehlsempfänger sitzen in Berlin, London, Paris … und Brüssel und führen Kraft ihres Amtes als Lobby-Marionette ihre Befehle aus. Koste es, was es wolle!

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9 Kommentare

  1. Soeben habe ich bei Arte eine Sendung gesehen, die man bestimmt bei

    https://www.arte.tv/de/guide/

    noch einmal einige Tage lang anschauen kann:

    „Arm trotz Arbeit – Die Krise der Mittelschicht. Junge und alte Europäer:innen bei ihrem Alltag in der prekären Gesellschaft.“

    Es werden einige erschütternde Lebensgeschichten erzählt von Leuten, die kein Geld haben und zu den Tafeln gehen, die immer mehr Hilfesuchende und immer weniger Spender haben.

    Die Lösung sei dann selbst gegen Ausbeutung zu kämpfen mit Streik usw. gegen die Kapitalisten , aber bitte um Gottes willen nicht „Populisten“ wählen, wie die Schweden Demokraten, Front National oder AfD!

    https://de.wikipedia.org/wiki/Sverigedemokraterna

    Ich befürchte jedoch, daß der Kampf des kleinen David gegen den großen Goliath (Plutokraten) eine reine Selbsttäuschung darstellt; denn wie soll der kleine David bei den nun einmal geschaffenen Verhältnisse sich erfolgreich durchsetzen können?

    Wir entwickeln uns jetzt in Richtung auf die typisch britische Unterschicht zu, die vom System geknebelt und ausgebeutet wird, und die Charles Dickens in seinen Romanen schon beschrieb und die bei uns schon überwunden schien, aber jetzt ihre Renaissance erlebt:

    „Aber wir haben diese Probleme nun angepackt und haben Problem um Problem zu lösen angefangen. Und wir konnten wieder das eine feststellen, daß in eben dem Ausmaß, in dem wir diese sozialen Fragen angriffen, die andere Welt, und zwar besonders die angelsächsische Welt, uns mit Haß zu verfolgen begann. Für diese angelsächsische Weit sind alle sozialen Fragen gänzlich überflüssig. Sie lehnen die Beschäftigung damit ab, zum Teil weil sie wirklich in einer außerordentlich glücklichen Lage sind, zum anderen Teil weil sie eine unerhörte Rücksichtslosigkeit besitzen ihren eigenen Volksgenossen gegenüber. Und die Männer von uns, die längere Zeit in London waren, die berichten übereinstimmend immer nur eines: Es ist unglaublich, wie in einem Land mit so unermeßlichen Reichtümern die Differenzen zwischen reich und arm so ausgeprägt sein können, wie auf der einen Seite in diesem London ein geradezu unvorstellbarer Luxus herrscht und auf der anderen Seite ein Elend und eine Verkommenheit, eine Armut, die wir uns in Deutschland überhaupt nicht vorstellen können, obwohl wir im gesamten um soviel ärmer sind als England.

    Diese Schichten sahen im nationalen Deutschland sozialer Prägung einen gefährlichen Anreiz. Wir haben das ja erlebt. Man hat uns verboten, daß nur KdF.-Schiffe überhaupt landeten. Man sagte mir persönlich das auch einige Male: „Wissen Sie, wir wollen uns unsere Leute nicht verderben lassen.“ – „Ja, wieso?“ – „Na, wir wollen nicht unsere Leute uns verderben lassen mit Ihren Einrichtungen, die Sie da haben. „Sie haben verhindert, daß unsere sozialen Einrichtungen von britischen Delegationen besichtigt wurden mit dem ganz gleichen Motiv. Sie sagten: „Das wollen wir nicht.“ Unsere ganzen Riesenorganisationen, KdF. usw., das lehnen sie ab, überhaupt ab. Die Theater sind nicht dafür da, daß die breite Masse hineingeht, sondern das Theater ist letzten Endes da für Leute, die eben in der Lage sind, sich das zu bezahlen. Seebäder oder Reisen, das lehnen sie ab. Das ist nicht für die breite Masse da. Außerdem wird dadurch die gesellschaftliche Höhe eines Bades gestört und wird ruiniert. Das überträgt sich auf das ganze öffentliche Leben. Auch unsere Auffassung über die Erziehung.“

    • Ich glaube, daß die Deutschen nie diese grenzenlose Verachtung für die Unterschichten zeigten, wie sie in Großbritannien und Italien üblich war. Johann Gottfried Seume berichtete in seinem „Spaziergang nach Syrakus“ ganz erschüttert von der Armut der sizilianischen Bettler, die das der deutschen bei weitem übertraf. Bei uns ist jetzt eben bedauerlich, daß wir nach dem Zweiten Weltkrieg die Verachtung der Oberschicht gegen die Unterschicht übernommen haben und damit den Klassen- bzw. Standesdünkel der Briten, die die Oberschicht dadurch definieren, daß es eine tiefe Unterschicht geben MUSS. Deswegen haben wir auch das englische Almosengeben für die Unterschicht mit Tafeln übernommen, anstatt daß der Staat sich als Volksgemeinschaft versteht, der dem Gestrauchelten auf die Beine hilft.

  2. Zitat: „Die Tafeln versorgen Menschen, die sich nichts mehr leisten können, mit dem Nötigsten.“

    Das stimmt so nicht: Die Tafeln sammeln abgelaufene Lebensmittel und VERKAUFEN Sie an Leuten, die formale Kriterien erfüllen. (Grusi, ALG II, Asyl…)

    Wieviel eine Tafel verkaufen kann, hängt davon ab, wieviele Lebensmittel eingehen und wieviele Leute die Kriterien erfüllen können.

    Hat man eine Tafel in einem Gebiet mit sehr guter Sozialstruktur und dadurch wenigen Einkaufenden, dann ist das Angebot sehr gut, die Preise niedrig und es gibt weit mehr als das „Nötigste“.

    Hat man dagegen eine Tafel in einem sozialen Brennpunkt, wo es endlos Leute gibt, die die Kriterien erfüllen, aber relativ wenige Lebensmittel und Geldspenden, dann verkaufen die Tafeln die Lebensmittel durchaus zu beachtlichen Preisen, schließen Teile aus (Aufnahmestopp) und sorgen keinesfalls für das Nötigste…

    Die Tafeln sind ein Produkt der kirchlichen Armutsindustrie. Oft haben die Tafeln nach längerem Bestehen die Barspenden in Gebäude, Fuhrparks investiert und damit eine ganze Menge Vermögen gebildet.

    Dazu nehmen sie gerne noch die 1,5 Euro Jobber vom JobCenter, die den Job aber meistens gerne machen, weil sie als Abholer, die besten Sachen vor dem Erreichen der Tafeln selbst abgreifen können.

    Meine Meinung dazu ist: Durch die Tafeln wurde das Absinken der Sätze der Grundsicherung ermöglicht, weil man ja immer sagen konnte, wenn es nicht reicht, dann geht eben zur Tafel… Würde es diesen „Ausweg“ nicht geben, dann wäre der Druck viel größer die Sätze ohne Tricks zu berechnen, die langfristig ein stetiges Absinken bewirken.

    Und nochwas: Die Tafeln werden auch politisch missbraucht, um z.B. Leute zur Impfung zu nötigen, weil sie sonst ausgeschlossen würden. Und auch in anderen Fällen wurden politische Agenden dort propagiert und mit dem Ausschluss dort gedroht.

    Ich persönlich kenne vier Tafeln… Wohnt man in einem reichen Bezirk, dann ist das super. Wohnt man Ghetto, dann braucht man eigentlich nicht hingehen… Was allerdings teilweise gut war, dass man dort andere Betroffene kennenlernen kann, insb. weil das Warten oft sehr lange dauert.

    Drei Stunden Anstehen ist jetzt keine Seltenheit. Wenn die gut organisiert sind, dann gibt es Zufallsnummern und es gibt Sitzmöglichkeiten und man unterhält sich mit den Leuten da.

    Nochwas: Die Kleiderkammern vom roten Kreuz verkaufen ihre Sachen ebenfalls im Rahmen der Armutsindstrie. Die sind individuell je nach Kreisverband organisiert. Da findet aber bei den meisten keine Prüfung der Kunden statt. Und da kann jeder hingehen und einkaufen. Allerdings sind die Preise auch so hoch, dass immer genug Sachen da bleiben… Oft kriegt man die Sachen günstiger, wenn man direkt gebraucht kauft.

    Vorteil hier nur: Die große Auswahl..

    • Es geht halt nichts über Sachkenntnisse, die mir zum Glück vorenthalten blieben, allerdings hatte ich einen Mieter und einen Iraner mit deutschem Paß, der zur Tafel gehen mußte. Er war an diesen Tagen so fertig, daß er anschließend mich nicht mehr unterstützen konnte. Lidl bietet das „Körnerglück“ vom Tag zuvor zum halben Preis, was sogar die Türken verschmähen, da ich aber auch gerne günstig einkaufe, habe ich direkt ein schlechtes Gewissen, dies der Tafel wegzukaufen!

      Das ganze Tafel-Business dürfte auf der anglo-amerikanischen Ideologie basieren, wie in den christlichen Kirchen und dem Islam, den Bedürftigen Almosen zu geben. Privat Almosen zu geben und privat zu empfangen scheint mir nicht den Vorstellungen des AH entsprochen zu haben, daß der Staat als Volksgemeinschaft den Schwachen wieder auf die Beine hilft, was zu unserem plutokratischen Staat gar nicht paßt. Unser Staat hat an sich keine Empathie und schenkt nur aus Berechnung, um Aufruhr zu vermeiden durch die von ihm selbst verursachte Energieknappheit oder Wählerstimmen zu kaufen. Und da er sich jetzt selbst als gefährdet ansieht, will jetzt Faeser ein neues Gesetz durchbringen, daß alle Messer stumpf gemacht werden müssen!

    • Sehr schön von Dir umschrieben, Martin!
      Muß man einfach mal selbst erleben…
      würde so mancher Blick klarer.
      Zumindest weitsichtiger.
      Kommi unten too 1+!

      • Als ich das erste mal Harz 4 hatte, da war das alles noch lustig. Zwei Wochen Profiling und Bewerbungstraining… Also 1 Woche langweilen und dann im Computer-Raum 1 Woche abhängen und Internetsurfen von 8 bis 16.30 inkl. Pause…

        Da habe ich dann einen ehemaligen Millionär und Schnitzelkönig von Berlin mit mehreren Restaurants kennengelernt und wir sind zusammen zur Tafel… War ne gute Zeit damals und wir hatten viel Spaß und interessante Lebensgeschichten in Schlange angehört.

        Das war damals in Charlottenburg in Berlin… Die hatten so viele Lebensmittel – das war echt fast der Ersatz für einen Wocheneinkauf. Endlos Brot – das konnte man in unbegrenzter Menge einfach so mitnehmen, ohne sich überhaupt anzustellen von den Hotels und damals gab es nur eine symbolische Spende…

        Auch damals waren die Sätze wesentlich höher was die Kaufkraft anging. Ich konnte mir ein Fitnessstudio und mit etwas Schmerzen einen Tanzkurz für damals 80 Euro alle zwei Monate leisten. Und später auch noch tanzen gehen, meistens da wo es keinen Eintritt gekosten hat…. Berlin war damals aber auch generell sehr günstig.

        Heute kann man von den Zeiten nur träumen…

        Aber schlimmer als die niedrigen Sätze ist besonders in Großstädten, dass die Sätze für angemessene Mieten völlig frei jeder Realtität auf dem Wohnungsmarkt sind.

        Und viele jeden Tag fürchten aus ihrer Wohnung raus zu müssen, wenn die nächste Mieterhöhung kommt und dann irgendwo im Ghetto mehr als eine Stunde vom jetzigen Wohnort weg zu landen, falls man überhaupt eine Wohnung findet.

        Ich bin ja auch im unbeheizten Garten, weil das System keine Mietprobleme kennt und keine Lösung anbietet, wie ich eine andere Wohnung bekommen könnte, selbst wenn ich da mehrfach angegriffen wurde. Denn ich dürfte nur eine höhere Miete als jetzt haben, wenn ich den Landkreis verlasse. Weil sonst würde ich ja „unnötige“ Kosten verursachen.

        Und es wäre nicht mal gesagt, dass ich eine neue Wohnung finden könnte, die den angemessenen Preisen entspräche…

        Hat man Harz 4 dann steht auch immer die Drohung mit der Vermittlung irgendwoanders hin in Deutschland auf dem Tablett…

        Mit mir haben sie das 4x in zwei Jahren gemacht. Da investiert man dann auch nicht mehr in soziale Kontakte, die jederzeit wieder beendet werden können.

        Grundsicherung ist insofern eine Erleichterung, dass der Terror aufhört.

        Ich habe jedenfalls der BRD Besatzungsgesellschaft in der Harz 4 Zeit endgültig gekündigt.

  3. bürgergeld : jetzt noch schlechter gestellt – eine erhöhung um 50 euro
    gleicht die inflationsrate und die enorm angestiegenen energiekosten bei weitem nicht aus – ergo ein weiteres minus der schon minimalen beträge ein selbstbestimmtes leben mit teilnahme zu führen.

    alleinige kosten des afganistan krieges BRD zwischen 26 und 47 milliarden euro

    nun ein neues faß ohne boden !

    realitätsverlust aller orten.

    • 53 EUro in zwei Jahren… Ein echter Witz, wenn man alleine die Steigerungen der Lebensmittelpreise anschaut. Dazu Energie, Mobilität, Dienstleistungen…

      Ich sage mal so: Mit der dem stetigen Absenken der Leistungen durch Manipulation der Statistiken für den Bedarf, kündigen die Reichen in dem Land den sozialen Frieden auf…

  4. „Sie „bekämpft“ die Folgen ihrer eigenen Politik mit Hilfspaketen, für die sie hunderte Milliarden Euro Schulden aufnehmen musste.“

    Dieses ganze Geschwätz über Hilfsmaßnahmen, Bremsen usw. dient nur dazu von der antideutschen Politik der Regierung abzulenken, vielleicht jetzt auch durch einen Bankkredit Lindners oder der Veröffentlichung „Square“ des britischen Royals, der schon als Jugendlicher sich mit einem Hitlergruß gegen das Establishment als Enfant terrible wichtig machte. Tatsache ist und bleibt, daß die Regierung gegen unsere eigenen Interessen verstößt.

    Ich neige nach wie vor dazu, daß ein großer Teil der Teuerung künstlich gemacht wurde, um den Notenbanken weltweit eine Ausrede zu liefern, die Zinsen zu erhöhen, womit der Dollar als Weltreservewährung gestärkt werden soll, den Putin herausfordert. Denn die Marionette Lagarde will mit der Erhöhung der Zinsen die Inflation bekämpfen, die jedoch auf der Erhöhung der Energiepreise beruht, auf deren Verringerung die Zinserhöhung keine Auswirkung haben wird.

    Der Briefkasten sind voll mit Reklame der Discounter, die einige unwichtige Nahrungsmittel billiger anbieten, andere gar nicht erwähnen oder überraschend einen Sprung nach oben machen. So bin ich erstaunt, daß Aldi in Bopfingen seine Milfina-Butter nicht bewirbt, die nur 1,99 kostet, während alle andere Markenbutter teurer ist, bis zu 3,45 von Kerrygold. Wie kann die Hohenloher Molkerei die Milfina-Butter so günstig anbieten, die anderen Anbieter von Markenbutter jedoch nicht?

    Das Landbrötchen zum Aufbacken von 8 (560 g) kostete vor einem Jahr noch 0,89, stieg dann bis 1,39 und seit neustem auf 1,59, also immerhin ca. 20 % mehr auf einem Ruck, der jedoch in der Reklame nicht mitgeteilt wurde! Ich vermisse bei der Reklame und den Massenmedien detaillierte Begründungen für die Erhöhung der Molkereiprodukte und der Brotpreise, statt dessen unterhalten sie uns mit den Problemen des Marxisten Lula da Silva oder der Familienfehde des Prinzen Harry, der an diese Scheinmonarchie in England durchaus die Axt angelegt haben könnte oder wieder vergessen wird wie der König Edward VIII., der mit AH sympathisierte und beseitigt werden mußte, weil er dem geplanten Krieg gegen uns im Wege stand.

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