Die Flüchtlings-Flut soll Europa destabilisieren

„Coercive Engineered Migration as a Weapon of War”

von Prof. Wolfgang Berger (business-refraiming)

Seit Wladimir Putins Rede auf der Münchener Sicherheitskonferenz 2007 ist die große Angst Washingtons, dass Europa versteht, wo seine Interessen liegen. In 2008 – dem Jahr der US-Finanzkrise – erklärte die Präsidentin des US-Wirtschaftsrats Christina Rohmer, der einzige Weg, Kapital in die USA zurückzulenken sei es, Probleme in Europa zu schaffen. Die Lösung präsentierte Kelly Greenhill mit ihrem Buch Weapons of Mass Migration; es wurde mit dem Best Book of the Year Award’ ausgezeichnet.

Im Jahre 2000 haben Paul Wolfowitz und Donald Rumsfeld in ihrem Buch „Rebuilding Americas Defences“ ein „katalysierendes Desaster wie ein neues Pearl Harbor als wünschenswert bezeichnet. Der US-Marinenachrichtendienst ONI hat sämtliche Vorgänge im Zusammenhang mit dem Mordanschlag 9/11 umfassend dokumentiert. 39 von 40 Mitarbeitern dieses Dienstes sind seitdem auf verschiedene Weise ums Leben gekommen (Umfälle, Selbstmorde, Herzinfarkte etc.).

Anne Williamson schreibt in ihrem Buch „ Contagion: The Betrayal of Liberty“ wie US-Geheimdienste mit Hilfe des Alkoholikers Boris Jelzin die Sowjetunion gesprengt haben. Mittellose Mafiosi und KGB-Günstlinge wurden zu „Oligarchen“ und plünderten das Riesenreich: „Was die US-Politik nach dem Kalten Krieg geschmiedet hat, ist ein moralischer, politischer und finanzieller Gräuel auf Basis von Betrug, Diebstahl und Schwindel“. Das Buch wurde trotz Vertrag nicht verlegt. Frankreich stimmte in der UNO gemeinsam mit Palästina gegen die USA/Israel; Präsident Hollande plädierte dafür, die Sanktionen gegen Russland zu beenden. Zwei Wochen später geschah das Drama um CHARLIE HEBDO.

Als Michael T. Flynn (vormals Direktor der US-Defense Intelligence Agency) nach den Hintergründen des Aufstiegs der Salafisten und Syrien und dem Irak gefragt wurde, antwortete er: „Ich denke, es war eine vorsätzliche Entscheidung“. Saudi-Arabien, die Golfemirate und die Türkei haben den Islamischen Staat (IS) mit US-Rückendeckung geschaffen und geben jetzt vor, ihn zu bekämpfen. Die Türkei bombardiert sogar die kurdischen Bodentruppen, die ihn zurückgeschlagen haben. Die Karsai-Familie in Afghanistan hat den Vertrieb des afghanischen Heroins der Kosovo-Mafia entzogen und dem IS übergeben.

Die Flüchtlinge aus der Arabischen Welt entfliehen nicht den Diktaturen, sondern dem Chaos in ihrer Heimat. Fünf islamische Länder wurden in die Steinzeit zurückgebombt – wie wir heute wissen sämtlich mit getürkten Begründungen. Die „Koalition der Willigen“ (USA, Großbritannien), die den Irak-Krieg geführt hat, schließt die Grenzen vor der Flüchtlings-Flut hermetisch, lässt das naive Kontinentaleuropa ins Chaos taumeln und sich intern wegen der Aufteilung der Lasten selbst zerfleischen.

Libyen hatte unter Gaddafi den höchsten Lebensstandard in Afrika: Keine Zinsen auf Kredite, kostenlos Elektrizität, freie medizinische Behandlung und Versorgung, jedes jung Paar erheilt vom Staat ein Hochzeitsgeschenk von € 45.000 für den Kauf einer Wohnung, ein Teil der Erlöse auf dem Ölverkauf wurden direkt den Konten der Bürger gutgeschrieben, ganz ohne Kredit waren russische Ingenieure dabei, die größten unterirdischen Süßwasserreserven der Welt erschlossen, die Nordafrika für Jahrtausende bewässert und in einen Garten Eden verwandelt hätten – das war zu viel des Guten, zu viel der Unabhängigkeit. Die NATO hat nicht nur das ganze Land zerbombt, sondern auch diese nordafrikanische Süßwasser-Zukunft.

Bildquelle: Gémes Sándor/SzomSzed

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Wer die Rede von Prof Wolfgang Berger im Oktober 2014 in Mainz noch nicht kennt, sollte sich diese unbedingt ganz anhören. Vielleicht gehen dann einigen Schlafschafen die Augen auf.

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