Die EU stimmt für die Aufstellung neuer US-Raketen in Europa

von Manlio Dinucci (voltairenet)

Die Mitgliedstaaten der Europäischen Union haben sich einstimmig der militärischen Strategie ihres amerikanischen großen Bruders angeschlossen. Sie haben akzeptiert, dass sich ihr eigener Boden im Falle eines Konflikts zwischen den Vereinigten Staaten und Russland in ein atomares Schlachtfeld verwandeln kann.

In der Nähe des Glaspalastes der Vereinten Nationen in New York befindet sich eine metallische Skulptur mit dem Titel „Evil Defeated by Good“ [Das Böse vom Guten besiegt], die den Heiligen Georg darstellt, der einen Drachen mit seiner Lanze durchbohrt. Sie wurde 1990 von der UdSSR gestiftet, um den 1987 mit den USA geschlossenen INF-Vertrag zu feiern, der landgestützte Kurz- und Mittelstreckenraketen (der Reichweite von 500 bis 5.000 km) verbietet. Symbolisch ist der Körper des Drachens tatsächlich aus Stücken von US Pershing-2 ballistischen Raketen (ursprünglich aus Westdeutschland) und sowjetischen SS-20-Raketen (ursprünglich aus der UdSSR) hergestellt.

Aber der Atomdrache, der in der Skulptur als sterbend dargestellt ist, wird nun wiedergeboren. Dank Italien und anderer Länder der Europäischen Union, die in der Generalversammlung der Vereinten Nationen gegen die von Russland vorgelegte Resolution zur „Erhaltung und Umsetzung des INF-Vertrags“ gestimmt haben, die 46 zu 43 bei 78 Enthaltungen abgelehnt wurde.

Die Europäische Union – von der 21 ihrer 27 Mitglieder der NATO angehören (einschließlich des Vereinigten Königreichs, das gerade die EU verlässt) – hat damit eine einheitliche Haltung gegenüber der Position der NATO eingenommen, die wiederum eine einheitliche Haltung gegenüber den Vereinigten Staaten eingenommen hat.

Zuerst die Obama-Regierung, gefolgt von der Trump-Regierung, hat Russland ohne jeden Beweis beschuldigt, mit einer Rakete aus der verbotenen Kategorie zu experimentieren, und ihre Absicht angekündigt, sich aus dem INF-Vertrag zurückzuziehen. Gleichzeitig haben sie ein Programm zur Erneuerung der Aufstellung von Atomraketen in Europa zum Schutz vor Russland gestartet, während andere auch im asiatisch-pazifischen Raum gegen China stationiert sein werden.

Der russische Vertreter bei den Vereinten Nationen hat gewarnt, dass „dies den Beginn eines ausgewachsenen Wettrüstens darstellt“. Mit anderen Worten, er warnte, dass, wenn die Vereinigten Staaten wieder Atomraketen in Europa installieren sollten, die auf Russland gerichtet sind (wie die Cruise Missiles in Comiso in den 80er Jahren), Russland wieder ähnliche Waffen auf seinem eigenen Territorium installieren würde, die auf Ziele in Europa gerichtet sind (aber die USA nicht erreichen könnten).





Unter Missachtung all dessen beschuldigte der EU-Vertreter bei der UNO Russland, den INF-Vertrag sabotiert zu haben, und kündigte die Oppositionsabstimmung aller Länder der Union an, weil „die von Russland vorgelegte Resolution die zur Debatte stehende Frage vermeidet“. Im Grunde hat die Europäische Union daher grünes Licht für die mögliche Aufstellung neuer US-Raketen in Europa, einschließlich Italien, gegeben.

In einer so wichtigen Frage hat die Regierung Conte, wie ihre Vorgänger, die Ausübung der nationalen Souveränität aufgegeben und sich der EU angeschlossen, die ihrerseits die Position der NATO unter dem Kommando der USA übernommen hat. Und über den gesamten politischen Bogen hinweg wurde keine einzige Stimme erhoben, um zu fordern, dass das Parlament über die Abstimmung in der UNO entscheidet. Und ebenso wurde im Parlament keine Stimme erhoben, um Italien aufzufordern, den Atomwaffensperrvertrag einzuhalten, der vorsieht, dass die USA ihre Atombomben B61 aus unserem Staatsgebiet abziehen und auch darauf verzichten müssen, hier ab dem ersten Halbjahr 2020 die neuen und noch gefährlicheren B61-12 zu aufzustellen.

Dies ist also ein neuer Verstoß gegen das grundlegende Verfassungsprinzip, dass „die Souveränität dem Volk gehört“. Und da der politisch-mediale Apparat die Italiener in Unkenntnis dieser so wichtigen Fragen wiegt, ist er auch eine Verletzung unseres Rechts auf Information, nicht nur im Sinne der Freiheit zu informieren, sondern auch des Rechts darauf, informiert zu werden.

Wir müssen dies jetzt tun, sonst bleibt morgen keine Zeit für eine Entscheidung – eine Mittelstreckenrakete kann ihr Ziel mit ihrem Atomsprengkopf in 6 bis 11 Minuten erreichen und zerstören.

Manlio Dinucci

Übersetzung
K. R.

Quelle
Il Manifesto (Italien)

Wie viele Schmiermittel mögen da wohl geflossen sein, um so eine irrsinnige Entscheidung zu treffen? Wer jetzt immer noch nicht begriffen hat, dass in der EU nur Vollidioten sitzen, kann nur noch ein größerer Vollidiot sein. Und wer diese Volltrottel auch noch wählt, dem kann wirklich nur noch … attestiert werden.

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4 Kommentare

  1. Was für Volksverräter!

    Die wissen doch ganz genau, dass diese Atomraketen der neuesten Generation gegen RU gerichtet werden oder schon sind.

    Die Folge, neueste russische Atomraketen werden gegen uns aufgestellt, der neue vorerst kalte Krieg ist das.

    Dabei waren wir mit Russland auf einem so hoffnungsvollen Weg!

    Doch eben das ist den Angelsaxons ein Dorn im Auge.

    Deutschland ist bedroht heute von wirklich allen Seiten.

    Kriegerisch, Völkermörderisch durch gigantische Migrationspolitik, Erzieherisch durch Genderismus, Feminismus, Sexismus, durch Desinformation durch die elenden Lügenmedien, durch Verblödung an Universitäten und Schulen, Ideeologisierung schon in den Kitas.

    Es schaut verdammt schlecht für uns  ethnischen Deutschen aus!

    Doch auch für alle anderen europäischen Völker.

    Was haben diese Narren nach 1989 nur aus Europa gemacht?

    Doch was hat Putin gesagt:

    Wir werden nicht in den Stock beissen, den man uns wie einem Hund hinhält, wir werden dem Werfer den Arm abreissen.
    Hioffentlich!

     

  2. Dem Hartgeld Betreiber, seine  Majestät W.Eichelburg, hamse mittels der österreichischen Variante des deutschen SEK die Tür eingetreten und seine PC beschlagnahmt, sein Waffen genommen  und seine Wiener Wohnung samt Fluchtburg durchsucht.

    Die wissen noch nicht, dass sie dafür nackt und zu Fuß nach Workuta müssen!

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