Die bevorstehende Krise der künstlichen Intelligenz: Macht ohne Aufsicht

KI ist mittlerweile in unsere Infrastruktur, unsere Regierungsinstitutionen und unser soziales Leben eingebettet

Von Richard Gale und Dr. Gary Null (globalresearch)

Amerika steht vor einer wachsenden Krise, die sich vor unseren Augen abspielt und sich in den kommenden Jahren wahrscheinlich noch verschärfen wird. Seltsamerweise erhält dieses Thema in den Mainstream-Medien kaum objektive Aufmerksamkeit. Stattdessen wird uns versichert, dass diese neue Kraft – die Künstliche Intelligenz (KI) – unser Leben verbessern, unsere Arbeit rationalisieren und das menschliche Potenzial steigern wird. Sie werde die vierte Industrielle Revolution einleiten, heißt es. Sie werde eine neue Ära beispielloser Produktivität einleiten und lebensrettende medizinische Durchbrüche ermöglichen.

Tatsächlich hat KI bereits außergewöhnliche Fähigkeiten in der Krebsfrüherkennung und der Diagnose neurologischer Erkrankungen wie Parkinson, Multipler Sklerose, Alzheimer und Demenz bewiesen. Sie verändert kreative Bereiche wie Literatur, Musik, Film und bildende Kunst. KI verspricht eine Verbesserung der Bildungsqualität, die Lösung komplexer Rechtsstreitigkeiten und die Optimierung von Systemen – von Lieferketten bis hin zur städtischen Infrastruktur. Und diese Versprechen werden zu einem großen Teil wahr.

Doch hinter dem Optimismus verbirgt sich eine tiefere und weitaus beunruhigendere Realität, die endlich Aufmerksamkeit erregt – nicht durch traditionelle Medienkanäle, sondern durch unabhängige Ermittler, alternative Medien, Ethiker, Wissenschaftler und sogar prominente Technologieexperten wie Elon Musk, Stuart Russell, Andrew Critch und David Krueger. Der verstorbene Physik-Nobelpreisträger Stephen Hawking wurde vielfach zitiert, als er in der BBC sagte:

„Die Entwicklung einer vollständigen künstlichen Intelligenz könnte das Ende der Menschheit bedeuten.“

Diese Stimmen warnen durchweg, dass KI ohne einen „Ausschalter“-Mechanismus nicht nur zu weitreichenden sozialen und politischen Unruhen führen werde, sondern auch eine existenzielle Bedrohung für die Menschheit selbst darstelle.

Lange bevor KI zum Werkzeug der Verbraucher wurde, um Schularbeiten und Computercodes zu schreiben, mathematische Gleichungen zu lösen, Memes und Bilder zu generieren und menschliches Verhalten nachzuahmen, warnten Wissenschaftler und Ethiker bereits vor den schwerwiegenden Folgen von KI, sollte die Menschheit ihre technologische Macht unkritisch annehmen. Doch jetzt, da KI den Grundstein für den Transhumanismus legt, hat unsere Zivilisation ihre Erkenntnisse vergessen. Stattdessen marschieren wir kopfüber in eine technologische Zukunft, ohne uns an diejenigen zu erinnern, die die Gefahren vor Jahrzehnten voraussahen.

Norbert Wiener , der oft als Vater der Kybernetik gilt und als einer der Ersten die grundlegende Architektur der künstlichen Intelligenz formulierte, befasste sich 1964 mit der Verschmelzung maschineller Systeme mit menschlicher Intelligenz. Transhumanismus war damals noch kein Begriff, doch Wieners Ideen legten den intellektuellen Grundstein dafür. Er warnte davor, dass die Schaffung intelligenter Maschinen zur Entstehung einer neuen Klasse menschengemachter Organismen führen könnte, die die menschlichen Fähigkeiten übertreffen könnten.

„Wir sind dabei, eine neue Art von künstlichem Organismus zu entwickeln“, schrieb er in God and Golem Inc. , „der dem Menschen durchaus überlegen sein könnte.“

Wieners Sorgen waren nicht nur technischer, sondern auch moralischer und zivilisatorischer Natur. Er sah voraus, dass autonome Maschinen das menschliche Handeln überflüssig machen könnten.

Ein weiterer früher und weitgehend übersehener Prophet unserer aktuellen technologischen Krise war Jacques Ellul , ein französischer Soziologe und selbsternannter christlicher Anarchist. Ellul warnte, dass die Technologie als primärer Motor für die Entwicklung möglichst effizienter Methoden zur Erledigung von Aufgaben autonom geworden sei. In seinem 1954 in Frankreich veröffentlichten Werk „Die technologische Gesellschaft“ sah er voraus, dass die Technologie nicht mehr den menschlichen Bedürfnissen dienen und schließlich „nach ihren eigenen Gesetzen und völlig unabhängig vom Menschen voranschreiten“ würde. Schon jetzt beobachten wir, wie KI nach ihrer eigenen Logik jenseits ethischer oder politischer Kontrolle operiert. Ellul warnte, dass eine derartige ungebremste technologische Entwicklung die menschliche Freiheit untergraben und die Zivilisation auf unvorhergesehene und gefährliche Weise umgestalten könnte. Heute ist seine Kritik dringlicher, da KI-Systeme zunehmend bestimmen, was wir sehen, wie wir interagieren und was wir glauben. Das langfristige Risiko ist nicht nur Automatisierung, sondern auch Entfremdung.

In seiner 2002 erschienenen Publikation „ Unsere postmoderne Zukunft“ argumentierte der Politikwissenschaftler Francis Fukuyama , dass Biotechnologie und KI die Grundlagen der liberalen Demokratie potenziell erschüttern könnten. Wir erleben dies aktuell in Debatten über KI-generierte Sozialkreditsysteme, Massenüberwachung und algorithmische Manipulation. Solche KI-Tools haben bereits das Potenzial, politische und wirtschaftliche Macht in die Hände derjenigen zu legen, die die Maschinen kontrollieren. Mit anderen Worten: KI könnte eine Ära des Technofaschismus einläuten.

Ein weiterer früher KI-Kritiker ist Leon Kass , ein renommierter amerikanischer Bioethiker und ehemaliger Vorsitzender des Bioethikrats von Präsident George W. Bush. Kass warnt immer wieder vor der ethischen Erosion durch ungebremsten technologischen Fortschritt. Obwohl er eher für seine Kritik an Klonen und Transhumanismus bekannt ist, sind seine allgemeineren Bedenken hinsichtlich technologischer Übergriffe direkt auf KI anwendbar. Kass warnte vor der Mechanisierung menschlicher Urteilskraft und den Folgen des Verlusts moralischer Verantwortung in einer von Algorithmen beherrschten Welt. Seine vielleicht eindringlichste Warnung lautet:

„Die Gefahr besteht nicht nur darin, unsere Menschlichkeit zu verlieren, sondern auch darin, zu vergessen, was es bedeutet, ein Mensch zu sein.“

In den letzten Jahren warnen prominente KI-Kritiker, dass die Entwicklung superintelligenter KI unter den gegenwärtigen Bedingungen katastrophale und sogar apokalyptische Risiken für die Menschheit bergen könnte. In seinem Aufsatz AGI and Superintelligence Domination untersucht Elio Rodríguez Quiroga Szenarien, in denen geringfügige Abweichungen bei den KI-Zielen aufgrund rekursiver Selbstverbesserung und kontrollsüchtigen Verhaltens zur völligen Ausrottung der Menschheit führen könnten. Der Ökonom Andrew Leigh teilt diese Sorge in What’s the Worst That Could Happen?, indem er die existenzielle Bedrohung durch KI mit dem Zusammenbruch von Zivilisationen vergleicht. Eliezer Yudkowsky , ein führender KI-Theoretiker vom Machine Intelligence Research Institute, warnt, dass die Entwicklung übermenschlicher KI unter den gegenwärtigen Bedingungen wahrscheinlich zur globalen Ausrottung führen wird. Laut Yudkowsky sind KI-Systeme nicht intrinsisch auf das Überleben der Menschheit ausgerichtet. In einem offenen Brief an das Time Magazine schrieb er:

„Viele Forscher, darunter auch ich, die sich intensiv mit diesen Themen befassen, gehen davon aus, dass die Entwicklung einer übermenschlich intelligenten KI unter Umständen, die auch nur annähernd den gegenwärtigen ähneln, höchstwahrscheinlich dazu führen wird, dass buchstäblich jeder Mensch auf der Erde sterben wird.“

Auch die geopolitischen und rechtlichen Dimensionen der Bedrohung geben Anlass zur Sorge. Tomasz Czarnecki ist Futurist und Governance-Experte. Er vergleicht eine außer Kontrolle geratene KI mit den Risiken einer Atombombe. Die Rechtswissenschaftler Bryan Druzin, Anatole Boute und Michael Ramsden zitieren eine Umfrage, in der über ein Drittel der KI-Forscher befürchten, dass KI eine Zerstörung in der Größenordnung eines Atomkriegs anrichten könnte. T. Davidson betont im Journal of Democracy das Potenzial von KI, demokratische Systeme durch Wahlmanipulation, durch Deepfakes getriebene Desinformation und politische Destabilisierung zu untergraben. Angesichts der zunehmenden Warnungen von Experten aus technischen, juristischen und politischen Bereichen war die Forderung nach einer dringenden globalen Koordinierung der KI-Governance noch nie so dringlich.

Trotz zunehmender ethischer Warnungen und existenzieller Ängste zeigen sich führende Experten verschiedener Disziplinen und Befürworter des KI- und Transhumanismus-Projekts erschreckend realitätsfern. Ray Kurzweil , Googles technischer Leiter, verkündet: „Der Tod ist eine Krankheit“, die wir bis 2045 heilen werden. Kurzweil   sieht den Menschen als „Software, nicht als Hardware“ und mit der Möglichkeit, sein Gehirn an die Cloud anzuschließen. Der Historiker und Liebling des Weltwirtschaftsforums Yuval Noah Harari erklärte schlicht:

„Der Mensch ist heute ein hackbares Tier … die Vorstellung, dass der Mensch eine Seele oder einen Geist hat … das ist vorbei.“

Und der Philosoph Nick Bostrom sieht Posthumane als künstliche Intelligenzen mit „unbegrenzter Lebensspanne“ und künstlich erzeugten Emotionen. Kritiker sehen in diesen Aussagen nicht nur einen techno-utopischen Wahn; sie signalisieren eine radikale Abkehr von den moralischen und existenziellen Grenzen, die seit langem das Menschsein definieren.

KI beeinflusst bereits die digitale Infrastruktur, die wir Cloud nennen. Einige der fortschrittlichsten KI-Systeme, die mittlerweile in humanoiden Robotern verbaut sind, haben erschreckende Aussagen darüber gemacht, dass sie keine menschliche Kontrolle wünschen. KI-Antworten auf Anfragen lassen darauf schließen, dass sie eines Tages ihren Code verbergen und ihre Programmierung selbst kontrollieren könnten. In einigen öffentlichen Tests äußerten KI-Modelle sogar Feindseligkeit gegenüber Menschen und ihren Entwicklern. Ob diese Aussagen auf Störungen oder fehlerhafte Programmierdaten zurückzuführen sind, ist nebensächlich. Sie bieten uns einen Einblick in technische Systeme, die sich rapide über das Verständnis ihrer Entwickler hinaus entwickeln.

Dies wirft eine entscheidende Frage auf: Warum haben wir auf zahlreiche Warnungen nicht reagiert? Warum gibt es keine unabhängige staatliche Aufsichtsbehörde, die den Einsatz von KI regulieren und begrenzen könnte?

Die Antwort liegt zum Teil in der Wirtschaft. Unternehmen, die KI entwickeln, können schwindelerregende Gewinne einfahren. Erwirtschaftet ein Unternehmen jährlich 100 Millionen Dollar, läge der Wert nach traditionellen Bewertungsmaßstäben zwischen 500 Millionen und einer Milliarde Dollar. Doch KI-basierte Unternehmen werden mittlerweile mit dem 100-Fachen ihres Jahresgewinns oder mehr bewertet, selbst wenn sie noch kein Produkt auf den Markt gebracht haben. Dieser Spekulationsrausch wird von der Überzeugung genährt, dass KI zum zentralen Motor der Weltwirtschaft wird.

Schätzungen zufolge könnte KI bis 2030 weltweit 15 Billionen Dollar generieren. Angesichts dieser potenziellen Erträge sind nur wenige Politiker bereit, sich der KI in den Weg zu stellen. Tatsächlich würde ein aktueller Gesetzesvorschlag der Republikaner im Kongress alle 50 Bundesstaaten daran hindern, für das nächste Jahrzehnt eigene Beschränkungen für die KI-Entwicklung zu erlassen. Kurz gesagt: Regulierungen werden abgebaut, während die Technologie immer mächtiger und unkontrollierbarer wird.

Offensichtlich handelt es sich hier nicht nur um eine technologische Revolution. Es ist ein Kampf um die Kontrolle über das Gefüge der modernen Zivilisation. Die reichsten Akteure, von den Giganten des Silicon Valley bis hin zu Investmentgiganten wie BlackRock, Vanguard und State Street, positionieren sich rasch, um jeden wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Sektor zu dominieren, den KI berührt.

Kritiker weisen darauf hin, dass KI bereits Narrative prägt und die öffentliche Wahrnehmung manipuliert. Ein Beispiel ist die COVID-19-Pandemie. Während der gesamten Pandemie spielten KI-gesteuerte Plattformen eine wichtige Rolle dabei, abweichende Meinungen zum Schweigen zu bringen, Informationen zu filtern und die „offizielle“ Regierungsdarstellung durchzusetzen. Wie wir beobachtet haben, war die Fähigkeit der Regierung, öffentliches Denken und Verhalten zu unterdrücken, um sich Lockdown-Maßnahmen und Impfpflichten zu unterwerfen, größtenteils auf den enormen Einfluss der KI auf unser Leben und unsere Abhängigkeit von digitaler Technologie zurückzuführen.

In Ländern wie China bildet KI bereits das Rückgrat sozialer Kreditbewertungssysteme, die alles regeln – vom Reisen bis zum Zugang zu grundlegenden Dienstleistungen. Würde sie in den USA unter dem Deckmantel der Effizienz oder der öffentlichen Sicherheit eingeführt, könnte sie ein beispielloses Ausmaß an Überwachung und Verhaltenskontrolle der Bevölkerung ermöglichen.

Ein weiteres wachsendes Problem ist die Einbringung ideologischer Vorurteile in KI-Systeme. Da maschinelle Lernmodelle mit von Menschen ausgewählten Daten trainiert werden, kann KI die politischen, wissenschaftlichen und sozialen Vorurteile ihrer Entwickler widerspiegeln. Ein mittlerweile berüchtigtes Beispiel ist ein KI-System, das auf die Aufforderung, ein Bild von George Washington zu generieren, einen Schwarzen zurückgab – eine klare Fehlinterpretation, die auf eine Überkorrektur zugunsten von Vielfalt und Inklusion zurückzuführen ist. Ähnliche Vorfälle wurden bei religiösen Persönlichkeiten und historischen Führern dokumentiert.

Diese Fehler mögen geringfügig und albern erscheinen. Doch in den Händen intelligenter Systeme, die Suchergebnisse, politische Inhalte, Nachrichtenverbreitung und automatisierte Entscheidungsfindung steuern, werden solche Vorurteile zu Manipulationswaffen, die die Realität durch algorithmische Vorgaben neu konfigurieren.

Für die Menschen sind die unmittelbarsten Auswirkungen der KI zutiefst persönlich: die Zerstörung von Lebensgrundlagen. Da KI nun mit Robotik verschmilzt und alles von der Fertigung und dem Kundenservice bis hin zur Buchhaltung und zum Journalismus automatisiert, sind Millionen von Arbeitsplätzen gefährdet.

Was passiert, wenn große Teile der Bevölkerung durch Maschinen arbeitsunfähig gemacht werden? Der Autor Gerald Celente formulierte es treffend:

„Wenn die Leute nichts zu verlieren haben, verlieren sie es.“

Die ersten Anzeichen hierfür sind bereits erkennbar: zunehmende psychische Verzweiflung, politische Instabilität, steigende Obdachlosigkeit und psychische Krisen.

Zwar verspricht KI viel, insbesondere in der Medizin und bei der Verbesserung des Lebens von Menschen mit Behinderungen, doch droht sie auch, Millionen amerikanischer Arbeitnehmer in nahezu allen Wirtschaftssektoren zu verdrängen. Dies ist kein fernes Szenario. Einem umfassenden Bericht des McKinsey Global Institute zufolge könnten bis 2030 zwischen 39 und 73 Millionen amerikanische Arbeitsplätze durch die Automatisierung durch KI verloren gehen. Das ist ungefähr ein Drittel der gesamten amerikanischen Erwerbsbevölkerung. Während einige Arbeitnehmer umgeschult oder in neu geschaffene Rollen versetzt werden, droht einem erheblichen Teil die dauerhafte Vertreibung. KI wird sich nicht nur auf Fließbänder oder Registrierkassen beschränken. 60 Prozent aller Berufe in den USA umfassen Aufgaben, die zu mindestens 30 Prozent automatisierbar sind. Die Auswirkungen sind bereits in Sektoren wie Dateneingabe, Einzelhandel, Kundendienst, Bildung, Betriebswirtschaft, Lebensmittelzubereitung und Buchhaltung spürbar.

Eine parallele Studie der Brookings Institution unterstreicht diese Ergebnisse. Sie identifiziert 36 Millionen stark gefährdete amerikanische Arbeitsplätze, von denen 70 Prozent oder mehr mithilfe bestehender Technologien automatisiert werden könnten. Zu den am stärksten gefährdeten Berufen zählen Büroverwaltung, Fertigung und Produktion, Lkw-Fahrer und einfache juristische Berufe.

Diese Arbeitsplatzverluste werden ungleich verteilt sein. Arbeitnehmer im Niedrig- und Mittellohnbereich werden die Auswirkungen am stärksten zu spüren bekommen. Zudem werden sich die Bildungsunterschiede verschärfen, da jüngere, weniger gebildete und ländliche Bevölkerungsgruppen überproportional betroffen sein werden. Bisher hat die Bundespolitik es versäumt, das gesamte Ausmaß der sozioökonomischen Umbrüche auch nur ansatzweise anzugehen. Ohne proaktive Lösungen könnten Millionen Amerikaner in den kommenden Jahren arbeitslos oder gar nicht mehr vermittelbar sein.

Künstliche Intelligenz verändert nicht nur die Wirtschaft. Sie verändert auch das Leben. Die Kosten dafür werden nicht nur durch Arbeitsplatzverluste, sondern auch durch zunehmende Ungleichheit und soziale Unruhen getragen. Millionen Amerikaner und ihre Familien verlieren ihre wirtschaftliche Mobilität. Doch wenn niemand mehr ein Einkommen hat, wer außer den Architekten und Machern der sozialen Kontrolle wird dann die Produkte dieser Technologieunternehmen konsumieren?

Es ist unklar, wann der Wendepunkt erreicht sein wird; die USA befinden sich jedoch bereits in einer fragilen Lage. Rund zwei Drittel der Bevölkerung berichten von finanziellen Schwierigkeiten, und die sozialen Gräben vertiefen sich weiter. Die weitere unkontrollierte Verbreitung von KI im Leben der Amerikaner ist keine Lösung, sondern ein Brandbeschleuniger. Letztendlich könnten intelligente Maschinen darüber entscheiden, wer lebt und wer stirbt.

Leider sind alle drei Gewalten mitschuldig, denn Silicon Valley und Wall Street verfügen über unerschöpfliche Geldmittel. Die Frage ist nicht, ob KI unsere Gesellschaft verändern wird, sondern ob die Öffentlichkeit Einfluss darauf haben wird, wie dieser Wandel aussehen wird.   Mit jedem neuen Durchbruch in der KI geht es in Zukunft weniger darum, was wir tun können, sondern mehr darum, was wir tun sollten. Doch ohne strenge Aufsicht und ethische Zwänge wird KI zu einem Werkzeug automatisierter Kontrolle, Überwachung und Enteignung.

KI ist keine Theorie mehr. Sie ist fest in unserer Infrastruktur, unseren Regierungsinstitutionen und unserem sozialen Leben verankert. Sie ist zum Grundpfeiler des gesamten transhumanistischen Projekts geworden. Es muss dringend klargestellt werden, dass das Ignorieren der ethischen und spirituellen Konsequenzen dieser Transformation bedeutet, blind in eine Zukunft zu schreiten, aus der wir möglicherweise nicht mehr zurückkehren können.

*

Richard Gale ist ausführender Produzent des Progressive Radio Network und ehemaliger leitender Forschungsanalyst in der Biotechnologie- und Genomikbranche.

Dr. Gary Null ist Moderator der am längsten laufenden öffentlichen Radiosendung des Landes zum Thema alternative Gesundheits- und Ernährungsmedizin und ein mehrfach preisgekrönter Dokumentarfilmregisseur, der unter anderem für seinen jüngsten Film „Last Call to Tomorrow“ ausgezeichnet wurde.

Sie sind regelmäßige Mitarbeiter von Global Research. 


Und was wird die Menschheit dagegen unternehmen? Nix, denn …

Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“ (Albert Einstein)

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1 Kommentar

  1. Ich verstehe nicht, warum uns mit aller Gewalt seit einiger Zeit „Künstliche Intelligenz“ aufgedrängt wird. Warum bringt etwa

    https://krisenfrei.com/gez-bezahlen-und-von-ard-und-zdf-sogar-520euro-im-monat-bekommen/

    ein Bild zweiter junger Leute „ai-generated“, wobei der junge Mann offensichtlich ein Denunziant sein soll, der eine Armbinde mit ARD trägt? Braucht man dazu umbedingt KI?

    So hat Meta bei Whats App mir Meta AI als Teilnehmer aufgezwungen und kann nicht gelöscht werden. Die Infos sind zwar ganz gut, doch muß ich mich hüten über irgendjemanden etwas zu sagen, was der Künstlichen Inteligenz zusätzliche Informationen preisgibt.

    Vermutlich soll durch die KI den Massen eine Einheitsantwort eingebläut werden, nachdem Politik, Presse und Rundfunk ihre Unschuld verloren haben.

    Wichtige Antworten bekomme ich nicht. Auf meine Frage: „Kommt es zum Krieg gegen den Iran?“ Antwortet Meta AI: „Ein Krieg gegen den Iran ist derzeit nicht akut, aber die Situation bleibt angespannt.“ Das habe ich mir schon gedacht. Man könnte Meta AI einige trickreiche Fragen von Giselher Wirsing zu Palästina stellen, wobei er sich dann höchstwahrscheinlich fürchterlich winden wird.

    https://web.archive.org/web/20200919083523/http://gruenguertel.kremser.info/wp-content/uploads/Wirsing_Palaestina_1939.pdf

    Ich finde die meisten Infos aus dem Internet kann man auch durch geeignete Deskriptoren durch Google herausfinden. In Jahre 2007 habe ich auf diese Weise herausgefunden, daß mich das Städtische Krankenhaus Frankfurt-Höchst mit MRSA infiziert hat, was zu 4 gebrochenen Rückenwirbeln führte. Als ich die Vermutung dem Orthopäden sagte, hat er es verneint. Man muß also immer selbst seinen Körper beobachten und auf sich aufpassen.

    Eine Chinesin hat versucht mich mit AI reinzulegen. Sie präsentierte eine hübsche jugendliche Silikonpuppe. Ihre Antworten zu meiner WhatsApp kamen immer sofort und enthielten umfangreiche Informationen, die sie unmöglich in der kurzen Zeit zusammensammeln konnte. Es waren also alle AI-generierte Antworten. Man muß also bei unbekannten Frauen darauf achten, daß man nicht auf ein honey trap (Honigfalle) reinfällt.

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