Deutschland wird ausverkauft!

Deutschland könnte das reichste Land der Welt sein wenn es nicht seit über 50 Jahren seine Schätze an Privatinvestoren (Finanzmafia) verkauft hätte. Der Reihe nach.

Am 21. Juli 1960 trat das so genannte Volkswagen-Gesetz in Kraft. Daraufhin wurden 60 Prozent des Gesellschaftskapitals veräußert. Somit wurden 60 Prozent der Gewinne von Volkswagen dem Staat, dem Volk entzogen. Das Land Niedersachsen verfügt über eine Sperrminorität rund 20 Prozent der Anteile.

Wenige Jahren später, im Jahr 1965, wurde der Chemiekonzern VEBA teilprivatisiert. Die letzten 25%-Anteile, die der Bund noch hielt, wurden 1987 verscherbelt. Aus der Fusionierung mit der staatlichen VIAG entstand der heutige Eon-Konzern.

Im Jahr 1997 wurde auch die Lufthansa vollständig privatisiert. Als die Lufthansa-Aktien erstmals 1966 an der Börse gehandelt wurden, hielt der Bund noch 74,31 Prozent der Anteile.

Mit der „Postreform II“ wurde 1995 die Deutsche Bundespost und das Fernmeldewesen (heute Telekom) in Aktiengesellschaften umgewandelt. Heute hält der Bund von der Telekom AG magere 15 Prozent und die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) ca. 17 Prozent.
Die Anteile der Post AG, die die KfW noch hält, liegen bei 30,6 Prozent.

Marktkapitalisierung der DAX-Schwergewichte

VW-Marktkapitalisierung = 68,23 Mrd. Euro (Stand 27.06.2017)

Eon-Marktkapitalisierung = 19,12 Mrd. Euro (Stand 27.06.2017)

Lufthansa-Marktkapitalisierung = 9,10 Mrd. Euro (Stand 27.06.2017)

Telekom-Marktkapitalisierung = 75,95 Mrd. Euro (Stand 27.06.2017)

Post-Marktkapitalisierung = 40,37 Mrd. Euro (Stand 27.06.2017)

Eine Menge Holz was von den verantwortlichen Politikern von CDU/CSU/SPD/FDP/GRÜNE in den letzten 50 Jahren an Volksverrmögen großzügig an die Finanzmafia verscherbelt wurde. welche Provisionen dabei flossen… Ein Schelm, der Böses dabei denkt.
Und täglich grüßt das Murmeltier. Oder auch: Und der Wähler wählt seine Ausbeuter alle paar Jahre wieder!

MK in Mrd. €  Staatsanteil  Verschenktes Staatsvermögen
VW 68,23  20 Prozent  54,58 Mrd. Euro
Eon  19,12  keine  19,12 Mrd. Euro
Lufthansa    9,10  keine  9,10 Mrd. Euro
Telekom  75,95 15 Prozent  64,56 Mrd. Euro
Post 40,37 keine  40,37 Mrd.Euro
 Verschenktes Staatsvermögen  187,73 Mrd. Euro

Deutschland hat rund 82 Millionen Einwohner. Dazu zählen die, die hier schon länger leben und die, die das Merkel-Regime in den letzten Jahren eingeladen hat, damit sie auf Kosten der Steuerzahler und der eh schon Schwachen (Kinder, Rentner, Alleinerziehende Mütter …) in diesem Land üppig versorgt werden. Aber das ist ein anderes Thema.

Würden die o.g. Unternehmen, die im DAX (Börsenindex, in dem die 30 größten deutschen Konzerne) gelistet sind, allen Einwohnern gehören, wie es mal der Fall war, hätte jeder Bürger Anteile an diesen Unternehmen von 2290 Euro. „Zum Jahresende 2015 erhielten in Deutschland knapp 8,0 Millionen Menschen und damit 9,7 % der Bevölkerung soziale Mindestsicherungsleistungen.“ Nur noch eine Frage der Zeit, bis die 10 Millionen-Grenze überschritten wird. Im Jahr 1980 lag die Zahl der Sozialhilfeempfänger bei 2.144.000. Fast eine Vervierfachung in 37 Jahren. Wo diese verfehlte Politik hinführt, dürfte jedem einleuchten. Das ist aber noch nicht alles.

Öffentlich-private Partnerschaft

„Eine öffentlich-private Partnerschaft (ÖPP) oder Public-private-Partnership (PPP) ist eine vertraglich geregelte Zusammenarbeit zwischen öffentlicher Hand und Unternehmen Unernehmen der Privatwirtschaft in einer Zweckgesellschaft. Ziel von PPP ist die Arbeitsteilung, wobei der private Partner die Verantwortung zur effizienten Erstellung der Leistung übernimmt, während die öffentliche Hand dafür Sorge trägt, dass  gemeinwohlorientierte Ziele beachtet werden. Die öffentliche Hand erwartet von der Partnerschaft mit der privaten Wirtschaft die Entlastung der angespannten öffentlichen Haushalte, da der private Unternehmer die Finanzierung ganz oder teilweise selbst besorgt und daher auf die Wirtschaftlichkeit des Projektes achten muss. PPP ist in der Regel einem Miet- oder Pachtvertragsverhältnis ähnlich.“ (Quelle)

Verkauf städtischer Immobilien

Seit Frau Merkel das Kanzleramt übernommen hat, wurden hunderttausende städtische Wohnungen an Privatinvestoren verkauft. Vielleicht sind es auch schon weit mehr als über eine Million kommunaler Wohnungsverkäufe. Ziel dieser Immobilienverkäufe war die Sanierung der hochverschuldeten Kommunen, was kurzfristig auch zu Buche schlug. Inzwischen jedoch stecken fast alle Kommunen bis zum Hals in Schulden.

„Die Stadt Dresden trennte sich im Frühjahr 2006 von insgesamt 48 000 Wohnungen der städtischen Wohnungsbaugesellschaft „Woba“, nachdem der US-Finanzinvestor Fortress bereit war, dafür 1,7 Milliarden Euro zu bezahlen. Der Deal machte die Hauptstadt von Sachsen auf einen Schlag schuldenfrei. Mittlerweile werden die Wohnungen der „Woba“ an der Börse gehandelt. Sie sind Teil eines Pakets aus 150 000 Wohnungen in Deutschland, die unter dem Dach der Immobilienholding „Gagfah“ mit rechtlichem Sitz in Luxemburg zusammengeführt wurden. Die Gagfah startete am 19. Oktober 2006 an der deutschen Börse.“ (Quelle)

Zum Ende des Jahres 2015 war die Stadt Dresden mit über 730 Millionen Euro verschuldet. Ein paar Beispiele noch aus NRW. Die 10 NRW-Kommunen mit der höchsten Pro-Kopf-Verschuldung Ende 2015. Die Stadt Siegburg schießt dabei mit knapp 10.000 Euro Schulden pro Kopf den Vogel ab. Gegenüber dem Jahr 2005, als die Führerin das Ruder übernahm, war es eine Zunahme von 63 Prozent. Wer sich näher mit der Verschuldung der Kommunen und Städte im Merkel-Land, in dem Land, in dem wir gerne leben, wird feststellen, dass nicht nur über Siegburg der Pleitegeier kreist, sondern im „Deutschland geht es gut“-Land.  

Verkauf städtischer und staatlicher Einrichtungen

Immer mehr fehlen den Kommunen und Städten die Einnahmen aus früheren im Besitz befindenen Immobilien. Die Einnahmen brechen ein und die Ausgaben für Soziales steigen ins unermessliche. Um an Geld zu kommen, werden auch noch die letzten Einnahmequellen privatisiert.  Energieträger, wie etwa die Stadtwerke, die die Bürger in den Kommunen mit Gas, Strom und Wasser versorgen, sind auch schon im großen Stil an Privatinvestoren verscherbelt worden.

Was bleibt noch? Ach ja, die Schulen. Sie werden auch noch privatisiert. Wer sich Bildung leisten kann, okay. Wer nicht, bleibt dumm und fällt durchs Raster. Bildung ist nicht gewünscht. Es sei denn, es werden die benötigten Systemlinge herangezüchtet.

Und wenn gar nichts mehr geht, sind die Autobahnen und Straßen dran. Damit lässt sich im Zentrum von Europa mit Maut-Gebühren viel Geld generieren.

Bei Privatisierungen von Staatseigentum, und das war schon immer so, gehen Arbeitsplätze verloren und die Preise der Produkte steigen zum Wohlwollen der Aktionäre.

Und zu guter Letzt, wenn die ewig wiedergewählten Volksverräter das Land in Grund und Boden gewirtschaftet haben, wird die komplette Enteignung vorgenommen, die bereits vonstatten geht. Zum Einen durch die Nullzinsen und zum Anderen durch die schleichend höheren Steuerabgaben. Und wenn dann auch noch die Inflation ausbricht, ist Alarmstufe Rot angesagt. Es wird keine zehn Jahre mehr dauern und ehemals staatliches Vermögen wird komplett in privater Hand sein.  Über die Folgen darf sich jeder selbst Gedanken machen.

Wer seinen Wahlzettel für die ungültige Bundestagswahl am 24. September nicht mit einem Kreuzchen in die Wahlurne wirft, sondern behält und aufbewahrt, kann später (man weiß ja nie) nachweisen, dass er den Ausverkauf Deutschlands durch skrupellose Parteipolitiker nicht zugestimmt hat. Zumindest lohnt es sich, darüber nachzudenken. Auch über das abschließende Zitat: 

„Eine Handvoll Menschen kontrolliert die Medien der Welt. Derzeit sind es etwa noch sechs solcher Menschen, bald werden es nur noch vier sein – und sie werden dann alles umfassen: alle Zeitungen, alle Magazine, alle Filme, alles Fernsehen. Es gab einmal eine Zeit, da gab es verschiedene Meinungen, Haltungen in den Medien. Heute gibt es nur noch eine Meinung, die zu formen vier, fünf Tage dauert – dann ist es jedermann Meinung.“  (Mike Nichols, Hollywood-Regisseur [Aus: ‚Herr über das Denken der Massen‘, Zeitenschrift  Nr. 22/2. Quartal 1999])

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