Deutsche Geheimdienste: Wieder nix gewusst?

von Mowitz (gegenmeinung)

So langsam kann man die ersten Zusammenhänge zwischen der Eröffnungspredigt des obersten Kriegspfaffen Gauck über das Thema „Deutschland müsse wieder mehr internationale Verantwortung übernehmen”, die er zur Eröffnung der Münchner Nato-Kriegsgottesdienst-Tagung am 31. Januar 2014 hielt, und der aktuellen politischen Lage in der Ukraine, erkennen.

Nicht nur dass Deutschland sich an vorderster Front in eklatanter Weise in die inneren Angelegenheiten eines souveränen Staates einmischt, was laut UN-Charta verboten ist, und mittels eines, von langer Hand, auch von Merkels CDU-naher Konrad-Adenauer-Stiftung geplanten Putsches, den demokratisch gewählten Präsidenten, und die Regierung der Ukraine mit verbündeten ukrainischen Nazis gewaltsam absetzte um sie durch eine Junta handverlesener Marionetten der Vereinigten Staaten zu ersetzen. Ein eindeutig völkerrechtswidriger Akt der von der westlichen W(ä)rtegemeinschaft begangen wurde und schon zahlreiche Todesopfer forderte.  Weitere werden folgen. Sogar die Gefahr eines größeren bis großen Krieges ist nicht länger von der Hand zu weisen. Und endlich darf Deutschland, legitimiert durch den selbsternannten Hilfsheriff aus Übersee, wieder in Europa zeigen wo der Hammer hängt; oder wie Volker Kauder, CDU, es ausdrücken würde: „In Europa wird wieder deutsch gesprochen“. Nur, die USA wissen sehr wohl warum sie Deutschland vorschicken. Wenn es wirklich zum Schlimmsten kommen sollte, werden die Kapitalistenknechte versuchen sich auf ihre „Festung“ in Übersee zurückzuziehen und es den Europäern selbst überlassen sich abzuschlachten.

Dann bleibt immer noch Zeit genug für die Rosinenbomber um frisch erholt und braun gebrannt, aus den Trümmern Europas eine neue Geschäftsidee zu zimmern. Schließlich hat man genug Übung darin Kriege auf ausländischen Territorien zu führen und nur im Ausnahmefall zuzulassen, dass 19 Luftpiraten es schafften, in New York mit zwei Flugzeugen drei Gebäude zum Einsturz zu bringen, während in Washington ein Pilot, der noch nicht einmal eine einmotorige Cessna fliegen konnte, im Stande war, eine Boeing 757 aus 8.000 Fuß Höhe in einer 270-Grad-Spirale ganz knapp über dem Boden genau in das Rechnungsprüfungsamt des Pentagons zu steuern; darin versuchten Angestellte des Verteidigungsministeriums gerade das Mysterium zu klären, wohin die 2,3 Billionen Dollar verschwunden waren, die Verteidigungsminister Rumsfeld am Vortag, dem 10. September 2001, in einer Pressekonferenz als Fehlbestand in der Kasse des Pentagons ausgewiesen hatte. (Siehe hier)

Herresbach Politische Cartoons

Ûber einen Fortschritt der besonderen Art in der neuen deutschen, „mehr internationale Verantwortung übernehmenden” Politik, berichtete heute das transatlantische Horrorblatt, wonach die Ukraine offenbar Waffengeschäfte über Deutschland abwickelt. Halbautomatische Gewehre des Typs SKS Simonow. Einfuhr in Deutschland genehmigt und auch sonst fast alles picobello. Über die Endverbraucher der Gewehre wollen sich die dafür zuständigen Stellen in Deutschland allerdings nicht äußern. Geschäfts- und Betriebsgeheimnis, versteht sich. Punkt.

Böse Zungen glauben allerdings, dass von Deutschland aus die Waffen zum Sturz einer anderen legalen Regierung zum Einsatz kommen sollen. Die Bundesregierung hat vom Verdacht der bösen Zungen gehört, weiß aber trotzdem nichts. „Keine eigenen Erkenntnisse“, eines der beliebtesten Stereotypen hinter denen man sich immer mal gerne verschanzt, wenn man nichts gewusst haben will. Die Bundeswehr weiß nix, der Militärische Abschirmdienst auch nicht, und der Bundesnachrichtendienst weiß sowieso nie etwas.

Nur die „bösen Zungen“ haben den Verdacht, dass die Gewehre gegen die syrischen Regierungstruppen zum Einsatz kommen sollen. Die USA, Frankreich, Großbritannien, die Türkei, Saudi-Arabien, Katar, die Vereinigten Arabischen Emirate und Israel, versuchen bereits seit März 2011 mit einem als „Bürgerkrieg“ kaschierten Stellvertreterkrieg die Regierung Assad zu stürzen. Um dieses Ziel zu erreichen scheut man sich auf Seiten der von einer zusammengewürfelten W(ä)rtegemeinschaft geführten Truppe nicht, auch mit Quaida-Banden zusammenzuarbeiten und sie zum Einsatz gegen die Regierung Assad zu führen. So wie man sich in der Ukraine der Nazi-Hilfe aus dem „rechten Sektor” bedient, die heute in der Ukraine Andersdenkende in Angst und Schrecken versetzt und terrorisiert. Assad dagegen sitzt immer noch fest im Sattel. Zu groß ist die Unterstützung des eigenen Volkes für ihre Regierung Assad und gegen ausländische Banden, welche die Interessen des Imperiums bedienen und Syrien verwüsten. Im Mai 2013 hatte sich die Zahl der Todesopfer nach UN-Angaben auf 80.000 erhöht, während eine Million Syrer aus dem Land geflohen, und vier Millionen weitere innerhalb Syriens auf der Flucht seien. Ein hoher Preis den die Syrer im Kampf für ihre Unabhängigkeit vom Wall-Street-Kapitalismus gezwungen sind zu zahlen.

Wenn Attila, Herrscher der Hunnen, schon als Geißel Gottes = (Plage/Strafe Gottes), durch die Weltgeschichte geistert wie nennt man die Plage heute? Ganz einfach: Kapitalismus! Die schlimmste Form der Diktatur und Barbarei welche die Menschheit bis heute erfunden und durchgemacht hat.

FH

 

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