Deutliche Worte eines mutigen Kämpfers

Kommentar: Professor Schachtschneider – deutliche Worte eines mutigen Kämpfers

Gerhard Spannbauer (krisenvorsorge)

Seine Kernaussagen kann man in einem Videoclip im Internet hören. Er zieht das bittere Resümee, dass die politische Klasse offensichtlich die Eurorettung durchpeitschen wird, koste es, was es wolle. Der wahre Grund für diesen Endkampf um den Euro ist der, dass man auf diese Weise den europäischen Superstaat erzwingen will. Das geht, so Professor Schachtschneider, nur durch die politische Union. Daher wird die Europäische Union auch rücksichtslos gegen Vertrag und Verfassung und den Willen der Menschen in Europa aufgebaut. Die Errichtung eines Europäischen Bundesstaates erfordere jedoch einen Volksentscheid, so der Professor.

Es ist stark zu bezweifeln, dass die Völker gefragt werden – schon gar nicht die Deutschen. Während nämlich die Bundesbürger allmählich anfangen zu begreifen, dass ihnen in der wunderbaren neuen EU-Welt die Rolle des Zahlmeisters zugedacht ist, schimpfen in anderen Ländern viele von der katastrophalen Politik Geschädigten auf die Deutschen, die doch einfach mal das Portemonnaie aufmachen sollen und nicht fett und reich auf ihren Vermögen sitzen und anderen das Sparen diktieren sollen. Der Wunsch wird ihnen bald erfüllt werden. Besser wird es ihnen dadurch aber nicht gehen.

Schachtschneider sieht, wie diese Politik die Völker Europas unvermeidlich in den Niedergang führt. Im Süden Europas seien die Auswirkungen bereits nicht mehr hinnehmbar. Die scharfe Rezession und Deflation werde in absehbarer Zukunft in eine Inflation umkippen. Frankreich sei schon angeschlagen und diese Entwicklung werde auch Deutschland mit in den Abgrund ziehen. Eine Absenkung des Ratings sei sogar für Deutschland schon angedroht und werde auch sicher kommen.

Das wiederum – im Verbund mit einer anziehenden Inflation – wird dazu führen, dass die Zinsen für deutsche Staatsanleihen nicht bei fast Null bleiben werden. Sobald bei der gegenwärtigen Überschuldung jedoch die Zinsen ansteigen, kann auch die einstmals reiche Bundesrepublik den Schuldendienst nicht mehr leisten. Was im Großen nicht mehr zu stemmen ist, führt auch im Kleinen zum Untergang. Zurzeit liegen die Zinssätze für private Kredite und Hypotheken recht niedrig und trotz stagnierender oder rückgängiger Löhne können die Bundesbürger ihre Hypotheken noch recht gut bedienen. Bei scharf anziehenden Schuldzinsen werden auch hier reihenweise Kredite faul werden, weil die Schuldner nicht mehr mithalten können.

Doch Prof. Schachtschneider prophezeit noch eine weit schlimmere Ausplünderung der Bürger. Ein geschätztes deutsches Privatvermögen von circa neun Billionen Euro dürfte für die verzweifelt gegen die Schuldenberge ankämpfende Regierung ein zu fetter Braten sein, um unangetastet zu bleiben. Wie ich Ihnen schon mehrmals berichtete, laufen die Vorbereitungen für diese „Großwildjagd“ ja bereits. Genauso sieht es Schachtschneider.

Die Vermögen werden durch Kontosperrungen in Anspruch genommen werden. Aber auch Grundbesitz wird durch Zwangsanleihen belastet. Das ist alles schon einmal dagewesen.

Sogar die Beschlagnahme von Gold oder ein Goldhandelsverbot sieht er kommen, da die Regierungen in ganz Europa das Macht- und Geldsystem unter allen Umständen und mit allen Mitteln erhalten wollen. Die Vermögen, resigniert Schachtschneider, sind gemäß der Verschuldung eigentlich längst schon verausgabt. Sie müssen nur noch in Anspruch genommen werden. Sie sind schon verloren. Es ist sehr schwierig, sie noch zu retten. Die Bürger werden schwer getroffen werden.

Durch den scharfen Niedergang der Wirtschaft, warnt der Professor, wird auch Not entstehen und der Warenverkehr wird einbrechen. Die Infrastruktur sei heute noch recht gut, würde zwar auch mehr und mehr in Mitleidenschaft gezogen, sei aber immer noch deutlich besser als in der großen Wirtschaftskrise 1929. Trotzdem werde es schlimm werden und eine politische Destabilisierung sei zu erwarten. Auch in Deutschland werde die Bevölkerung irgendwann rebellieren, doch das schlägt man mit allen Mitteln nieder. Dazu stehen schon internationale, polizeiliche Eingreiftruppen bereit: Die Eurogendfor (European Gendarmerie Forces).

Diese Truppe soll so eingesetzt werden, dass nie Kräfte im eigenen Land auf die Aufständischen schießen. Die Männer werden grundsätzlich in anderen EU-Ländern eingesetzt, nie im Herkunftsland. Man braucht nicht besonders phantasiebegabt zu sein um sich denken zu können, dass eine Gruppe griechischer Polizeikräfte, die im eigenen Land Not und Elend gesehen haben und die Deutschen dafür verantwortlich machen, wenig Skrupel haben, auf deutsche Demonstranten zu knüppeln oder gar zu schießen. Sollen sie doch auch mal spüren, wie das ist, wenn man Not leidet! Es steht zu befürchten, dass Prof. Schachtschneider Recht behält. Der Versuch der Deutschen, das Recht und ihre Bürgerrechte durch Revolution zurück zu erhalten, könnte schlimm enden.

Er sieht nur die Chance, dass die Menschen, die Bürger in Europa, sich politisch gruppieren, positionieren und anders wählen – denn noch sind die Parlamente funktionsfähig. Wie ich in meinem letzten Newsletter schrieb allerdings nicht mehr lange. Frau Merkel plant bereits ganz offen, dem Parlament eine letzte Generalvollmacht abzupressen, um dann ohne weitere Behinderungen durch altmodischen parlamentarischen Demokratieschnickschnack freie Bahn zu haben.

Der furiose Appell des mutigen Professors lässt an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig. Wir Bürger müssen unser Schicksal in die Hand nehmen. Es ist fünf vor zwölf. Nur ein beherztes Handeln, eine unüberhörbare Willenskundgebung des Volkes kann das noch aufhalten. Wie heißt es so richtig: Wer in der Demokratie schläft, wacht in der Diktatur auf. Schachtschneider nennt die herrschende Politikerriege despotisch und diktatorisch. Wir müssen den von den USA gesteuerten Weg in den Superstaat EU beenden und zurück zu einem europäischen Europa, ein Europa der Völker, der Republiken, die bestmöglich durch Verträge zusammenarbeiten. Wir brauchen die Brüsseler Bürokratie nicht! Ich sage das mal ganz deutlich: Wir brauchen diese blaue Fahne mit den 12 Sternen in Europa nicht! Ich möchte die irgendwann in meinem Leben mal nicht mehr flattern sehen!

Quelle: krisenvorsorge

 

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