Der wahre Grund für das europäische Impfdebakel: transatlantische Unterwürfigkeit

Übernommen aus dem Blog von Norbert Häring

Hören US-Amerikaner wie Notenbankpräsidenten Jerome Powell und Ökonom Paul Krugman sind dreist genug, die Europäer dafür zu schelten, dass sie nicht genug impfen. Dabei war der einzige große Fehler, den diese gemacht haben, ihre übergroße Unterwürfigkeit gegenüber den angelsächsischen Impfegoisten.

Der US-Notenbankpräsident meinte am 17.3. den Europäern ins Stammbuch schreiben zu dürfen: „Ich würde gerne sehen, dass Europa schneller wächst und dass die Impfkampagne glatter läuft.“ Aber, fügte er hinzu, die Erwartungen für die USA seien so stark, dass das der gesamten Weltwirtschaft helfen würde. Wir sollen den USA also noch dankbar sein, dass sie uns dank ihres schnellen Impftempos wirtschaftlich aus der Talsohle ziehen. Nobelpreisträger Paul Krugman schrieb in seiner New-York-Times Kolumne von einem “sehr europäischen Desaster”.

Der Journalist Dave Keating ist nun in einer Tweet-Serie der falschen Erzählung entgegengetreten, die Europäer hätten ihren Impfstoffmangel selbst verschuldet, weil sie zu spät und zu langsam mit den Herstellern verhandelt und zu wenig gezahlt hätten.

Wie Keating nachzeichnet, haben die USA so viel Impfstoff – und die Europäer so wenig -, weil die Europäer dumm und unterwürfig genug waren, die deutsche Firma BioNTech, die den Impfstoff mit deutschem Regierungsgeld entwickelt hatte, mit der US-Firma Pfizer eine Impfallianz eingehen zu lassen. Das führte dazu, dass die Haupt-Produktionskapazitäten nun in den USA sind. So konnte die US-Regierung einfach durch ein Exportverbot, ganz ohne schnelle und teure Verhandlungen, dafür sorgen, dass die größte Menge von diesem Impfstoff für die USA zur Verfügung stehen würde.





In Großbritannien gab die Regierung ebenfalls Geld für die Impfstoffentwicklung an Oxford, sorgte dabei anders als Deutschland und die EU auf dreierlei Weise für Privilegierung des eigenen Landes: Zum einen mit einer Klausel, wonach die Impfstoffe zuerst für Großbritannien bestimmt sein müssten, zum anderen, indem sie dafür sorgte, dass Oxford mit dem britischen Partner AstraZeneca zusammenging, und nicht mit der US-Firma Merck. Exporte nach Kontinentaleuropa wurden verhindert.

Die EU schloss zwar Lieferverträge mit AstraZeneca, aber die Firma erklärte sich stärker an die von Oxford unterschriebene Präferenzregelung gebunden als an die später geschlossenen Verträge mit der EU.

Während also die Briten und US-Amerikaner alle Impfstoffe des eigenen Landes für sich behielten, exportierten die Impfhersteller etwa die Hälfte des in EU-Fabriken hergestellten Impfstoffs. Sogar die USA und Großbritannien wurden mit EU-Impfstoffen beliefert.

Erst als das öffentlich wurde und für Empörung sorgte, fühlte sich EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen genötigt, ihre transatlantische Unterwürfigkeit wenigstens zum Schein etwas abzulegen und über ein Exportverbot zumindest laut nachzudenken.

All das soll nicht heißen, dass die Europäer hier die Opfer seien. Sie sind Täter, zusammen mit den US-Amerikanern und Briten, die mitten in dieser schlimmen Situation das Patentrecht ihrer Pharmafirmen mit Zähnen und Klauen verteidigen, egal wie viele Millionen Menschen in den armen Ländern wegen des Impfstoffmangels an Corona oder den Folgen der Anti-Corona-Maßnahmen sterben oder in tiefe Not fallen. Dafür sollten sich die europäischen Entscheidungsträger schämen, nicht für das langsame Impftempo daheim.

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1 Kommentar

  1. Der Herr Haering kennt sich sehr gut aus bei den Finanzen, Bargeldabschaffung etc.

    aber in der "Wirrologie" erscheint er mir voellig ahnungslos zu sein. Meine Empfehlung beim Kollegen Paul Schreyer mal die Plandemiespiele nachlesen, denn dann versteht man sehr gut was mit Corona so laeuft. Zum Glueck haben die "Flintenuschi von der EU" und das Spanferkel aus Deutschland die Impfbestellung vermurkst, denn ohne dieses Versagen gaebe es schon viel mehr Impftote. Also das mit den Impfungen ist fuer das Zionistengesindel nicht so gelaufen wie diese gedacht haben. Zudem hat ihnen noch Putin mit seinem Sputnik Impfstoff der so ziemlich ungefaehrlich sein soll, da konventioneller Impfstoff und man hoert auch von keinen Toten, mit einem Billigangebot von € 9,60 den Preis kaputtgemacht. Ja es laesst sich doch nicht alles so wie gewuenscht von den Psychopathen planen die ja ohnehin nur mit ihren RnA Impfstoffen die ganze Weltbevoelkerung ausrotten wollen, aber das spielt ja bei der Presse keine Rolle, kann man nur sagen einfach Pech gehabt. Die Laborratten muessen sich ganz sicher zu Tode lachen, dass nun der Mensch generell zur Laborratte erklaert wurde. Aber auch das spielt ueberhaupt keine Rolle. Es scheinen nur mehr Zombies herumzulaufen.

     

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