Der Verrat an der D-Mark und die Folgen für Ihre Zukunft

Der Verrat an der D-Mark und die Folgen für Ihre Zukunft

von Heiko Schrang

„Geschichte ist die Lüge, auf die man sich geeinigt hat.“
(Napoleon Bonaparte)

Am letzten Wochenende wurde groß die 50 Jahre währende Versöhnung zwischen Deutschland und Frankreich, vertreten durch Merkel und Hollande, gefeiert. In Wirklichkeit ist es die erpresste Deutsch-Französische-Freundschaft.

Was lange als wohl gehütetes Geheimnis galt, dass Deutschland als Preis für die Wiedervereinigung seine D-Mark aufgeben musste, wird mittlerweile dem „unwissenden Teil der Bevölkerung“ durch die Mainstream-Medien als Neuigkeit offenbart: So berichtete beispielsweise der Spiegel, im Jahre 2010, nachdem der Euro gegen den Willen der Bevölkerung ein fest verankertes Zahlungsmittel wurde, dass Frankreich als Preis für die Wiedervereinigung die Aufgabe der D-Mark zur Bedingung machte. Unsere Newsletterleser wissen bereits seit Jahren über diese Geschehnisse Bescheid. Anmeldung zum kostenlosen Newsletter unter: http://www.macht-steuert-wissen.de/kontakt.php?newsletter=1. So wurde beispielsweise die Zeitschrift CODE zensiert, mit anderen Worten verboten, in der schon im Februar 1992 auf der Titelseite stand: Der Verlierer heißt wieder Deutschland – Bonns Verrat an der Deutschen Mark. Hier waren bereits alle Details zu diesem Thema veröffentlicht.

Was die öffentlichen Medien weiterhin verschweigen ist die Tatsache, dass Helmut Kohl direkt durch den französischen Präsident Mitterand erpresst wurde. Sein angeblich großer Freund und selbsternannter Erbauer des Hauses Europa, machte die Wiedervereinigung davon abhängig, dass die D-Mark aufzugeben und ein Termin zur neuen europäischen Einheitswährung festzulegen sei.

Laut bislang geheimen Dokumenten aus dem Archiv des Auswärtigen Amtes, warnte Mitterand unverblümt: Deutschland könne bald so isoliert dastehen „wie 1913“. Gegenüber dem spanischen Ministerpräsident Gonzalez soll er bereits 1987 erklärt haben: „In der Mark spiegelt sich die Macht der Deutschen wider. Das ist eine sehr starke Triebkraft, weit stärker als die Reflexe der Banker und sogar als die der Politik. Die Deutsche Mark ist gewissermaßen ihre Atomstreitmacht.“

Letztendlich gab Deutschland dem Druck nach und schwenkte auf den französischen Kurs ein. Helmut Kohl stimmte beim Gipfel in Straßburg am 09. Dezember 1989, nur 4 Wochen nach dem Fall der Berliner Mauer, für den Beschluss, im Dezember 1990 die Regierungskonferenz zur Herstellung der Währungsunion einzusetzen.

Damit wurde das Ende der D-Mark besiegelt.

In dieser Sitzung wurde festgelegt, dass die neue Währung unbedingt noch vor der Jahrtausendwende einzuführen ist, da ansonsten die Gefahr zu groß sei, dass das Euro-Experiment durch ständiges Aufschieben scheitern würde. Gegen den Willen der Bevölkerung wurde von Politik und Medien eine massive Propaganda-Maschinerie in Gang gesetzt, um dem „unmündigen Bürger“ den Euro schmackhaft zu machen. Tatsächlich glaubte kein seriöser Experte damals wirklich daran, der Euro könne so stabil wie die D-Mark sein.

Einige von ihnen, genau gesagt 155 Wirtschaftswissenschaftler, veröffentlichen 1998 den Aufruf „Der Euro kommt zu früh“. Die Financial Times schrieb damals, es ist schon eine bemerkenswerte Leistung, zwei Wirtschaftsprofessoren dazu zu bringen, über irgendetwas überein zustimmen. Das 155 wie einer sprechen, das hatte es noch nie gegeben.

Die Wirtschaftswissenschaftler sprachen damals davon, dass mit dem Euro die Zahlungen an das Ausland steigen würden und eine europäische Währung mit einer einheitlichen Geld- und Zinspolitik eigentlich gar nicht möglich sei. Sollte Sie jedoch trotzdem auf Biegen und Brechen durchgesetzt werden, würde dies zusätzliche Transferleistungen an das europäische Ausland verursachen. Ähnlich wie damals stehen wieder 160 Wirtschaftswissenschaftler auf, die in einem offenen Brief den Eintritt in eine Bankenunion, welche eine gemeinsame Haftung für die Schulden der Banken des Eurosystems bedeuten würde, kritisieren.

Bei den Erfüllungsgehilfen des Bankensystems, den meisten Parteienvertretern des Deutschen Bundestages treffen diese Warnungen jedoch auf taube Ohren. Das Himmelfahrtskommando, angeführt durch Merkel und Hollande, versuchen dem europäischen Wahlvolk vorzumachen, dass sie die Krise fest im Griff haben. Die Zahl der Menschen, die sich nichts mehr vor-gauck-eln und vor-merkel-n lassen, nimmt mittlerweile täglich zu. Bei den volksschädigenden Handlungen der Selbsthilfegruppen im deutschen Bundestag wissen sie nicht mehr, ob sie darüber jetzt oder später weinen sollen.

Einige dieser Wirtschaftsprofessoren sprachen damals, 1998, nicht zu Unrecht auch von einem „Versailles ohne Krieg“. Mit anderen Worten der Vertrag von Maastricht wird in der Geschichte als Deutschlands dritte Kapitulation vor Frankreich in weniger als einem Jahrhundert beurteilt werden: als natürlicher Nachfolger der Verträge von Versailles und Potsdam.

Bemerkenswert ist, dass Helmut Kohl, einem Spiegel-Bericht aus dem Jahr 1998 zufolge, in einem vertraulichen Gespräch mit US-Außenminister James Baker am 12. Dezember 1989 laut Sitzungsprotokoll des Bundeskanzleramtes gestand: Diesen Entschluss habe er „gegen deutsche Interessen“ getroffen.

Bei den meisten Vertretern der heutigen Politikerkaste kann bezweifelt werden, dass sie zu so einer Einsicht später gelangen werden.

Beste Grüße
Heiko Schrang

Bitte lesen Sie auch zu diesem Thema:
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