Der Schrei der Horror-Kanaille

von Mowitz (gegenmeinung)

Das tat weh. Die Regierung der Krim nahm sich die Freiheit das Volk selbst in einem völkerrechtskonformen Referendum darüber abstimmen zu lassen, ob sich die Krim mit Russland wiedervereinigen wolle, oder nicht. Es wollte. Und das kraftvoll und eindeutig. Bei einer 82 prozentigen Wahlbeteiligung, von der in dieser Höhe der von Banken und Konzernen übernommene Westen nur träumen kann, samt 96 Prozent Zustimmung zur Wiedervereinigung mit Russland, setzte Russland vorläufig einen Riegel vor weiteren Versuchen der die letzten Jahre die Welt allein beherrschende Wall Street Regierung, (nennt man im feinen Expertenslang unipolar), seine und Militär-Stützpunkte der North Atlantic Terror Organization sozusagen vor den Toren Moskaus zu installieren.

Die transatlantische Horror-Kanaille, hatte sich noch nicht von Putins Rede erholt, der die Wiederkehr Russlands als Großmacht seinen westlichen „Partnern“ schonend und mit der notwendigen diplomatischen Contenance in seiner Rede nahebrachte, bekam Russland auch schon Unterstützung von der argentinischen Präsidentin Cristina Fernández de Kirchner, die den Westen daran erinnerte, dass in der UN-Charta das Recht der Völker auf Selbstbestimmung festgelegt sei und diese Norm für alle Länder gelte.

Anscheinend eine Überraschung für unsere gekauften Lei(d)medien, wo sie sich doch wirklich so viel Mühe geben das Bild eines Imperiums und seiner Marionetten zu verbreiten, für die andere Regeln gelten, als für den Rest für die Mehrheit der Vöker des Planeten. Putin wird als der Großmächtige gescholten, Obama als Kleinmächtiger, und die wirklich Mächtigen bleiben anonym. Beispielsweise das

eine Prozent der Weltbevölkerung das über 110 Billionen US-Dollar verfügt. Das ist 65-mal so viel, wie die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung hat. Diese ärmere Hälfte der Weltbevölkerung verfügt über genauso viel, wie die reichsten 85 Menschen haben.

Dieses Selbstbild hat einen starken Kratzer bekommen, da seit langer Zeit absehbar ist, dass die nächsten Großmächte, China, Brasilien, Indien und andere, entweder schon als solche etabliert sind, oder es in absehbarer Zeit sein werden. Die haben auch Ansprüche auf Teilhabe. Gerechtfertigte. Sie werden sich nicht mit den Krümeln begnügen, die vom Tisch westlicher Plutokraten fallen.

Doppelte Standards werden in Bälde ausgedient haben. Wie lange wollen unsere Konzern- und Staatsmedien ein längst begonnenes Referendum in Italien beschweigen, dass vom 16. bis 21 März stattfindet, und das die Trennung Veneziens von Italien zum Ziel hat?

3,8 Millionen Menschen, die in Venedig, Verona, Treviso, Padua, Belluno und Vicenza leben, müssen darüber entscheiden, ob Veneto zu einer unabhängigen autonomen Republik werden, sowie darüber, ob das Gebiet in der Euro-Zone und der Nato bleiben soll. Stimme Russlands

Das Referendum darf aber nicht offiziell sein und wird vom italienischen Staat nicht anerkannt. So funktioniert die Herrschaft des Geldes. In wenigen Monaten schon könnten sie ihren Standpunkt aber wieder ändern, wenn sie zu der Meinung gelangen, es „lohne“ sich für sie.

from Rense.com (origin unknown)

Man sollte sich im Westen, bevor es zu spät ist, eine neue, friedliche Strategie im Umgang mit den Mehrheitsbevölkerungen der Welt ausdenken. Eine, die die Vorherrschaft des Geldes endgültig auf dem Misthaufen der Geschichte entsorgt. Die anderen Völkern das lässt, was ihres ist. Verbunden mit einem fairen Handel, der nicht mit Gewehrläufen kontrolliert und durchgesetzt wird.

Das könnte man aus einer immer noch starken Position eher erreichen, als aus einer immer schwächer werdenden und immer höher verschuldeten Position heraus. Dann diktieren andere das Geschehen und setzen eigene globale Regularien. Und mit den bitteren Erfahrungen die die Bevölkerungsmehrheit mit dem Westen und seinen Plutokraten gemacht hat, kann ich mir schwer vorstellen, dass es Regeln sein werden, die aus einem Gefühl der Fairness gegenüber westlichem Rassismus und seiner Imperial- und Kolonialpolitik entstehen.

Viele Milliarden Menschen sind unkontrollierbar, wenn sie einmal in Rage geraten. Und viel Zeit bleibt nicht. Teure und unbezahlbare militärische Aufrüstung zu betreiben, anstatt die Wirtschaft in den Dienst der Menschen zu stellen, ist kein haltbarer Weg um Wohlstand zu schaffen. Die Wirtschaft aus den raffgierigen Krallen einer skrupellosen internationalen Finanzmafia und ihres Finanzsystems zu „befreien“, wäre ein guter Anfang.

Nun, in Deutschland wird es eng um eine solche Diskussion überhaupt zu starten. Man hat wichtigeres zu tun. Die (Ä)liten sind voll damit beschäftigt, zu klären, ob Uli Hoeneß ein guter Steuerkrimineller (28,5 Millionen Euro Steuerhinterzug) ist, der sich nur um den FC Bayern verdient gemacht hat, oder gar, ein richtig guter, der sich um das ganze Land verdient gemacht hat und so seinen Knast als Freigänger absitzen wird. Nun ja, Merkel persönlich verwendete sich für ihn, und zollte ihm ihren Respekt für seinen „Verzicht“ einen Revisionsantrag zu stellen. Respekt! Ein großes Wort für einen großen Steuerkriminellen. Aus Merkels Sicht wohl ein alternativloses Wort. Sie hätte aber einfach auch nur die Schnauze halten sollen. Das war die beste Alternative die zur Verfügung stand.

FH

 

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