„Der IWF ist ein Kriegsinstrument der USA“

Ökonom Peter König zu Protesten in Südamerika

„Der IWF, der sollte abgeschafft werden…“ (2:10 min). Hundert Prozent Zustimmung, Herr König!

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Welche Rolle spielt der Internationale Währungsfonds (IWF) bei den zahlreichen gegenwärtigen Protesten in Südamerika? Eine große, aber keine gute – so das Fazit von Peter König, der über zwanzig Jahre lang als Ökonom für die Weltbank tätig war.

Im Interview mit Maria Janssen beleuchtet der Schweizer Wirtschaftswissenschaftler die ökonomischen Hintergründe der Ereignisse in Südamerika und kommt zu dem Schluss, dass die Umsetzung der Konzepte des IWF (auch als IMF – International Monetary Fund – bezeichnet) noch nie zu einem besseren Lebensstandard für die Masse der Bevölkerung geführt hat. Im Gegenteil sei der IWF ein Kriegsinstrument der USA und diene dazu, ressourcenreiche Länder in die Verschuldung zu treiben, um deren Rohstoffe ungehindert ausplündern zu können.

Mehr zum Thema Südamerika: Tagesschau: Parteiische Berichterstattung über die „Unruhen“ in Südamerika

Wer sich mit dem IWF einlässt, lann nur verlieren. Hier das Beispiel Griechenland:

Die Ausplünderung Griechenlands durch den IWF

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„Der IWF ist ein Kriegsinstrument der USA“
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9 Kommentare

  1. So wie der IWF ein finanzielles Kriegsinstrument der US-Banken- und Eliten ist, so ist die NATO deren militärisches Kriegsinstrument.

    Und wie Peter König schon anklingen lässt, ist die Weltbank auch nicht viel besser. Sie beutet die Ärmsten der Armen aus wie in vielen Artikeln zu lesen war, und ist ebenfalls ein Kriegswerkzeug der US-Eliten.

  2. Der IWF ist nur vordergründig Instrument der USA.

    Er dient vor allem sich selbst, bzw. denen die daran verdienen.

    Es ist ja auch nicht die "USA", die von Ausbeutung oder Plünderung lebt;

    es sind deren nationale Eliten! Noch!

    • Was kommt wohl nach dem "noch"? Ich mache mir seit Längerem Gedanken, wie die Welt wohl aussehen wird, wenn der Hegemon in der Bedeutungslosigkeit versinkt…die Anzeichen dafür mehren sich ja stetig.

      Die Frage, die sich mir stellt ist die, ob die Kräfte hinter dem Hegemon weiter ziehen in Richtung der neuen Machtstrukturen oder ob es Hürden gibt, die diese Clique nicht zu nehmen vermag? Immerhin sind die Dinge ganz anders strukturiert in fern Ost. Zumindest treten die Chinesen nicht wie eine Großmacht auf, sondern begegnen ihren Partnern (noch?) auf Augenhöhe. Man darf auch davon ausgehen, dass die Chinesen mehr als genug Erfahrungen mit dem "demokratischen Westen" gemacht haben, sodass sie sich nicht so schnell in die Irre führen lassen sollten. Allerdings hängt auch die chinesische Wirtschaft am Nabel dieser Clique…

      Was denkt ihr?

      • Die Amerikaner wären mir noch 10 mal lieber, als die Chinesen als Hegemon. Denn dann würden wir in kommunistischer Vollüberwachung landen. Wobei unser zitterndes kommunistisches Vollblut-Mao-Jäckchen genau dahin tendiert.

        • Meiner Meinung nach wird die Vollüberwachung weltweit kommen, egal ob mit den Chinesen oder den Amerikanern. Zum Teil ist sie schon da, siehe NSA, Staatstrojaner usw.
           
          @ Der_Harzer_der_schon_laenger_Harzer_ist 

          Vorstellen könnte ich mir:

          These = Neoliberalismus

          Antithese = Sozialismus/Kommunismus

          Synthese =  NWO mit einer klitzekleinen Elite die in Saus und Braus lebt,
          darunter die Erfüllungsgehilfen denen es etwas besser geht als der Masse,
          darunter die Masse. Dem Einzelnen gehört nichts von dem kläglichen Rest. Alle werden in Armut gehalten, ausgenutzt und total überwacht. Ein Sklavendasein, jeden Tag ums Überleben kämpfend und total abhängig von dem "good will" der Eliten, deren Willkür ausgeliefert. 

          Noch eine Frage ist, wie der Weg dahin geplant ist. Anzunehmen ist, dass zunächst eine kräftige Reduzierung der Menschheit geplant ist, um die Ressourcen zu schonen, zugunsten der Eliten. Dies passiert vielleicht über Krieg, Seuchen, Hungersnöte usw.

          Ich bin ziemlich sicher, dass die Eliten weltweit hinter den Kulissen zusammenarbeiten zur Implementierung der NWO und sich in groben Zügen einig sind.

      • Trump hat das Pariser Abkommen jetzt gekündigt. Zu teuer!

         Und wenn Trump dranbleibt, wovon ich ausgehe, wird die EU sich immer mehr von ihm distanzieren. Die nationalen Eliten in den USA, MIK, Clinton und Busch Connection werden umdenken müssen. Da geht das Wirtschaften zu unpatriotischem Nutzen nicht mehr!

         Wem kann oder soll Europa sich also zuwenden? Die Chinesen sind zu weit weg und auch vom Wesen her zu fremd, was Handel natürlich nicht ausschließt.

         Also bleibt nur Rußland!

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