Der Gleichklang und das Narrativ – Wie Medien Auslandskonflikte strukturieren. Das Beispiel Maidan

Proteste, Krisen, Kriege: Konflikte in anderen Ländern werden von klassischen Medien nach immer wiederkehrenden Mustern präsentiert. Die hiesige Berichterstattung über die ukrainischen Maidanproteste 2013/14 löste nicht nur eine allgemeine „Vertrauenskrise“ bei deutschen Mediennutzern aus, sondern kann auch als Blaupause zur Erzeugung einer krass-selektiven Medienrealität gelten. Ein exklusiver Auszug aus dem neuen Sammelband „Macht. Wie die Meinung der Herrschenden zur herrschenden Meinung wird“.

STEFAN KORINTH

Der Ukraine-Konflikt ist in den vergangenen Jahren mehr und mehr aus dem Fokus der Öffentlichkeit verschwunden – erst recht in der »Corona-Zeit«. Das ist unangebracht, denn die sowohl militärisch als auch politisch und ökonomisch ausgetragene Auseinandersetzung existiert nach wie vor und fordert viele Opfer. Sie ist für alle Weltmächte geopolitisch höchst relevant.

Gerade für die Menschen in Deutschland besitzt der Ukraine-Konflikt aber noch eine weitere wichtige Facette: Die Berichterstattung hierzulande über die Maidanproteste im Winter 2013/2014 und über die Folgeereignisse löste in Deutschland eine veritable Vertrauenskrise in die etablierten Medien aus, die bis heute vorhanden ist und sich eher noch verschärft hat. In bemerkenswertem Gleichklang wählten die führenden Medien…

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