STEFAN KORINTH
Der Ukraine-Konflikt ist in den vergangenen Jahren mehr und mehr aus dem Fokus der Öffentlichkeit verschwunden – erst recht in der »Corona-Zeit«. Das ist unangebracht, denn die sowohl militärisch als auch politisch und ökonomisch ausgetragene Auseinandersetzung existiert nach wie vor und fordert viele Opfer. Sie ist für alle Weltmächte geopolitisch höchst relevant.
Gerade für die Menschen in Deutschland besitzt der Ukraine-Konflikt aber noch eine weitere wichtige Facette: Die Berichterstattung hierzulande über die Maidanproteste im Winter 2013/2014 und über die Folgeereignisse löste in Deutschland eine veritable Vertrauenskrise in die etablierten Medien aus, die bis heute vorhanden ist und sich eher noch verschärft hat. In bemerkenswertem Gleichklang wählten die führenden Medien…
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