Der aussichtslose Kampf des Gold-Kartells

von Peter Ziemann

Das Gold-Kartell müht sich redlich, den durch permanente Flutung mit immer größeren Summen an Papiergeld ansteigenden Goldpreis unter Kontrolle zu bringen.

Dabei ist dieser Kampf am Ende völlig aussichtslos. Denn diejenigen, die – wie es an dieser Stelle schon seit Bestehen der Goldberichte propagiert wird – ihr Geld in physisches Gold unter eigener Kontrolle umschichten, werden weder von weiteren Goldkäufen abgehalten. Noch werden sie wegen eines hervorgerufenen Preisrutsches auf ihren wahren Schatz verzichten wollen.

Und diejenigen, die denken, mit Papiergold oder Lagerkonten bei Banken oder sogenannten ETFs in Gold investiert zu sein, haben es nicht besser verdient, wenn sie in der wirklichen Situation, wo Gold das Kommando übernehmen wird, vor dem Scherbenhaufen ihres real nicht existenten Goldbesitzes stehen werden.

Dieses Placebo-Gold ist genauso wertlos wie die Versprechungen von Politik, Zentralbanken und Geschäftsbanken nebst Versicherungs-Unternehmen in unserer heutigen Zeit der finanziellen Apokalypse. Es wird ungehemmt nur noch gelogen und betrogen, um den totalen Zusammenbruch möglichst weit in die Zukunft verschieben zu können.

Und die Wenigen, die noch mit Aufrufen glauben, etwas retten zu wollen was überhaupt nicht mehr rettbar ist, werden auch immer weniger. Ich habe den Eindruck, dass sich ein Großteil der Bürger aus Angst vor der Zukunft gerade deshalb hinter unseren Lügen-Eliten verstecken möchte.

Dass sie damit wie die Schafe ihren eigenen Metzger in die Arme laufen, sehen diese völlig verblödeten Kreaturen nicht. Möglichst wenig denken – und noch weniger Handeln ist die Maxime. Carpe diem – genieße die verbleibenden Tage scheint das Credo der turbulenten Zeit zu werden.

Einer dieser wenigen Enthusiasten scheint der französische Investmentbanker Edouard Carmignac zu sein, der es als Franzose sogar (völlig unfranzösisch) wagt, den eigenen Präsidenten zu kritisieren. Lebt dieses Volk doch bislang in einer Traumwelt der völligen Selbstüberschätzung.

Das HANDELSBLATT berichtet heute unter dem Titel Deutschland kann Europa nicht allein tragen über die Kritik des Investmentbankers.

Das HANDELSBLATT schreibt: Ein ganzes Land werde geschröpft, um das Überleben eines überholten Gesellschaftsmodells zu gewährleisten und dann wolle Hollande auch noch die deutschen Nachbarn zur Kasse bitten … „Warum sollten die Deutschen auch einem Beitrag zur Finanzierung des Ruhestandes ab 60 Jahren in Frankreich zustimmen, wo doch ihr eigenes Rentenalter selbst gerade bis auf 67 Jahre angehoben wurde“, fragt er. Es sei politisch nicht vertretbar, von Deutschland eine Unterstützung für den Erhalt sozialer Errungenschaften einzufordern, welche sich das Land selbst nicht zugesteht. Es sei unrealistisch zu erwarten, dass Deutschland alleine die Last eines Europas, das weit über seine Verhältnisse lebt, tragen könnte.

Sogenannte soziale Errungenschaften sind das Heiligtum eines auf Ausplünderung der Leistungsträger fokussierten (überholten) Gesellschafts-Modells, dessen Uhr immer schneller abzulaufen scheint.

Da dies aber keiner wahrhaben möchte, macht man eben genauso weiter wie in der Vergangenheit. Das wird dann allerdings noch mehr Bürger und vor allen Dingen noch mehr einigermaßen gesund wirkende Staaten in den Abgrund reißen.

Aber dafür wird die Zerstörung der Währung, des Finanzsystems, der Wirtschaft und auch der gesellschaftlichen Ordnung allumfassend und endgültig sein. Zumindest wird dann nicht mehr darüber lamentiert werden, welche Mindest-Standards es zu bewahren gelte. Denn diese Mindest-Standards werden auf der Null-Linie liegen.

Gut für diejenigen, die mit Gold als finanzielle Absicherung und Lebensmittel-Vorräten während der Zeit des Total-Zusammenbruchs der Versorgungs-Logistik einigermaßen ausgesorgt haben. Denn die haben für die Sicherstellung ihres Mindest-Standards selbst gesorgt.

Allerdings wird es in der Phase des Umbruchs wohl Viele geben, die den Sozialstaat dann in Eigenverantwortung weiterleben lassen wollen – indem sie den Vorsorgenden ihre Vorräte mit Gewalt plündern wollen. Gold kann man zwar nicht essen – aber wenn man wegen einer Packung Spaghetti vom hungrigen Mob totgeschlagen wird, dann hilft letztlich auch die Bevorratung nicht.

Deshalb ist (aktive und passive) Sicherheit ein Kernelement der persönlichen Vorsorge. Insbesondere, da es unsere Eliten darauf anlegen, die Nationen und deren Völker in eine Richtung weiter zu dirigieren, die im Total-Zusammenbruch enden wird.

Quelle: bullionaer

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