Das Schachbrett des Teufels und mehr

Matthias Bröckers schreibt auf seiner webseite über eines der wichtigsten aktuellen Neuerscheinungen auf dem Buchmarkt: David Talbot hat mit dem soeben auf Deutsch erschienenen Buch “Das Schachbrett des Teufels“ nicht nur die defintive Biographie des legendären Spionagechefs geschrieben, sondern darüber hinaus eine  Chronographie der geheimen Machtpolitik des 20. Jahrhunderts. Von den Verhandlungen in Versailles, in die Allen und sein Bruder John Foster eingebunden waren, über die Nazi-Zeit und den 2. Weltkrieg, in der sie für die US-Investitionen in Deutschland zuständig waren, und im Kalten Krieg, in dem Allen als CIA-Chef und sein Bruder als Außenminister die Außenpolitik der USA  als Privatangelegenheit der Dulles-Familie und ihrer Konzernbosse betrieben. Und während der große John Foster auf der Kanzel salbungsvoll von “Demokratie” und “Freiheit” predigte, inszenierte der kleine Allen hinter der Bühne die politischen Morde, Terroranschläge und “regime changes”, die zur Verbeitung dieser “Werte” erwünscht waren – von Guatemala bis Iran,  von Puerto Rico bis Frankreich, von Kuba bis Italien. (hier geht´s zur kompletten Rezension von Matthias Bröckers)

(Titelgrafik für diesen Beitrag gefunden bei pixabay)

Der Verlag über das Buch:

Das Schachbrett des Teufels

David Talbot

»Alle, die sich bisher über Verschwörungstheorien lustig gemacht haben, dürften ihre Meinung nach der Lektüre dieses Buches ändern.« Boston Globe

Kooperation mit Nazigrößen, Bestechung, Regierungsstürze und politischer (Auftrags-)Mord – für das Wohl seiner Freunde in Washington und an der Wall Street war dem Direktor des amerikanischen Geheimdienstes Allen Dulles jedes Mittel recht. Dulles beeinflusste den Verlauf des Zweiten Weltkrieges, bereitete den Kalten Krieg vor und spielte – hierzulande wenig bekannt – eine wichtige Rolle in der deutschen Geschichte: Dulles war Wegereiter für die Operation Gehlen, dem dubiosen Geheimdienst, der später in BND umbenannt wurde. Die Genehmigung zur Gründung dieses Geheimdienstes holte sich Reinhard Gehlen, selbst ehemaliger Generalmajor der Wehrmacht, gleich nach Kriegsende im Juni 1945 im Kriegsgefangenenlager in Wiesbaden bei dem letzten Staatsoberhaupt des Deutschen Reichs, Karl Dönitz.

Neu freigegebene Dokumente und Zeugenbefragungen ermöglichen den Blick hinter die Kulissen der Macht und geben Aufschluss zu einem der größten Rätsel der Geschichte der USA: der Ermordung John F. Kennedys.

Erstmalig in deutscher Übersetzung erzählt der Bestsellerautor David Talbot die unglaublichste aller unbekannten Geschichten: Den Aufstieg der CIA zur heimlichen Regierung der USA unter der Regie des »finsteren Prinzen des Kalten Krieges«, Allen Dulles.

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Zwei Bücher von Matthias Bröckers:

Wikipedia ordnet den Autor der nachfolgend vorgestellten beiden Bücher so ein: Mathias Bröckers ist ein deutscher Journalist, der vor allem für die taz und Telepolis schreibt. Außerdem ist er Autor von Sachbüchern und wirbt darin für die Legalisierung von Hanf und verbreitet Verschwörungstheorien zum 11. September 2001.

JFK – Staatsstreich in Amerika

Bröckers, Mathias

Warum musste J.F. Kennedy sterben? – Neueste Erkenntnisse der Kennedy-Forschung zum 100. Geburtstag JFKs. Seit dem Mord an J. F. Kennedy vor fünfzig Jahren treibt die Frage nach dem „Wer war’s?“ die Forschung um. Mathias Bröckers will aber wissen: Warum musste Kennedy sterben? In der Neuauflage seines Buchs von 2013 unterzieht er die neuesten Erkenntnisse und Deutungen der verschiedenen Lager einer umfassenden Prüfung. Behörden, Geheimdienste und Militär halten seit Jahrzehnten mit dem Verweis auf die „nationale Sicherheit“ Akten zum Fall Kennedy zurück. Warum, wenn es tatsächlich nur um einen einsamen verwirrten Einzeltäter ginge? Das spannend erzählte und faktenreiche Buch belegt: Die von Kennedy begonnene Politik der Deeskalation des Kalten Krieges sollte mit allen Mitteln verhindert werden.

Der Fall Ken Jebsen

Mathias Bröckers

KenFM ist einer der erfolgreichsten TV-Kanäle im Internet – unabhängig, und mit explizit politischem Programm. Bevor sich Ken Jebsen und die ARD trennten, war KenFM zehn Jahre lang eine erfolgreiche Jugendsendung im rbb. Und ihr Moderator ein Publikumsliebling. Ihm gelang der Switch ins Internet und von der GEZ-Gebühr zur freiwilligen Nutzerfinanzierung. Vorwürfe, er sei Antisemit und rechtspopulistisch, begleiten ihn seither, obwohl er in seinen Sendungen immer wieder davor warnte. Was ist dran am Phänomen Ken Jebsen? Mathias Bröckers ist seiner Erfolgsgeschichte auf der Spur.

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Das Schachbrett des Teufels und mehr
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