„Drohende Überlastung des Gesundheitssystems“, Lockdown, Schulschließung, Intubierung Kranker, PCR-Tests für alle, Verengung der Behandlungsmöglichkeiten auf die Injektion experimenteller mRNA-Präparate – die Liste der „Fehleinschätzungen“ ist lang. Wusste man es damals nicht besser? Multipolar versucht einen Rückblick auf den Wissensstand im ersten Jahr der Coronakrise.
ELKE SCHENK
Für die Hauptakteure der Corona-Politik scheint das Ergebnis einer Aufarbeitung derzeit schon festzustehen: Deutschland sei „gut durch die Pandemie gekommen“, man könne „stolz“ auf sich sein, die Impfung wäre „der eigentliche Game-Changer“ gewesen.
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„Nostradamus von 1981“? Das Buch, in dem das Virus „Wuhan-400“ auftaucht
Von Thomas Schmoll 19.03.2020, 03:11 Uhr
Für Verschwörungstheoretiker ist die Sache klar: Hier hat jemand die Katastrophe vorausgesagt.
Ein fast 40 Jahre alter Roman des US-Amerikaners Dean Koontz entwickelt sich gerade zum Bestseller. Darin ist von einer biologischen Waffe aus China die Rede. Eine einzige Seite wird für Verschwörungstheoretiker zum gefundenen Fressen.
Die Bilanz des Schriftstellers Dean Koontz kann sich sehen lassen. „Seine Bücher erscheinen in 38 Sprachen und er hat bis heute über 500 Millionen Exemplare verkauft“, erklärt er auf seiner Webseite unter Verzicht auf die Ich-Form. „14 seiner Romane haben es auf Platz 1 der Bestsellerliste der New York Times geschafft.“ Auch international erlangte der heute 74-Jährige einige Berühmtheit unter Thriller-Fans, in Deutschland sind etliche seiner Werke erschienen.
Gerade erobert ein Buch aus der Feder von Koontz wieder die Bestsellerlisten. Es heißt „The Eyes of Darkness“, also „Die Augen der Dunkelheit“. Das Besondere daran ist: Der Roman ist nicht sein jüngstes Produkt, sondern schon 1981 erschienen. Warum es ein Comeback feiert, wird klar, wenn man nur den Klappentext der deutschen Ausgabe, erschienen im Heyne-Verlag, liest: Da ist von der „Schönheit Tina Evans“ die Rede, der in „quälenden Alpträumen“ ihr totgeglaubter Sohn erscheint. Dabei lebt der Junge „als Gefangener in einem unterirdischen Versuchslabor, wo er für wissenschaftliche Experimente mit einem neuen Todesvirus missbraucht wird“.
Dean Koontz ist ein sehr produktiver Autor, aber wahrscheinlich kein Hellseher.
(Foto: imago/ZUMA Press)
Todesvirus? Da schrillen in Zeiten des Coronavirus sofort die Alarmglocken. Aber wenn man dann noch erfährt, dass das Virus „Wuhan-400“ heißt, in einem chinesischen Labor für Biowaffen nahe Wuhan gezüchtet wurde und erbarmungslos zuschlägt, bimmeln bei manchen die imaginären Alarmglocken noch lauter. Für Verschwörungstheoretiker ist die frei erfundene Story ein gefundenes Fressen. Der Autor habe die Coronavirus-Krise „vorhergesagt“ und müsse Insiderwissen gehabt haben, wird in sozialen Medien orakelt. „Ist Koontz der Nostradamus von 1981?“, fragt ein britischer Amazon-Kunde. Die Übereinstimmungen zwischen „Wuhan-400“ und der aktuellen Lage könnten ja gar kein Zufall sein.
Auf EBAY noch zu haben, mit Wuhann 400 suchen. Silberner Einband.
Fürchte alle Politiker haben es gewusst
Schwachsinniger Artikel, der den gleichen Mist wiederholt, den alle quatschen.
ES GAB NIE EINE PANDEMIE, WEIL ES KEINE VIREN GIBT!
Warum soll es keine Viren geben?
Es gibt ja unterschiedliche Statistiken, zu allem.
Wenn man die übereinanderlegt(man muß sie suchen, weil …),
zum Beispiel, was Ansteigen der Hygiene und „Erfolg“ der Impfungen angeht,
man könnte ja zum Schluß kommen, es läge gar nicht an den Impfungen, dass …?!?