Corona-Crash: Politik und Wissenschaft als Helfershelfer der Finanzelite

Ernst Wolff (antikrieg)

Je länger die Corona-Krise anhält, umso klarer wird vielen Menschen das eklatante Missverhältnis zwischen der Gefährlichkeit des Virus und den zu seiner Eindämmung getroffenen Maßnahmen. Die Beschneidung demokratischer Rechte, das bewusste Herbeiführen von Massenarbeitslosigkeit und das Öffnen der Geldschleusen durch die Zentralbanken richten ganz offensichtlich Schäden an, die schwerwiegende wirtschaftliche und gesellschaftliche Folgen haben werden.

Aus diesem Grund wachsen überall die Zweifel an der offiziellen Darstellung der Pandemie. Das aber wirft Fragen auf: Waren Regierungen nicht immer an einer reibungslos funktionierenden Wirtschaft interessiert, die ihnen positive Umfragewerte bescherte und ihre Chancen auf eine Wiederwahl erhöhte? Warum bringen sie die Weltwirtschaft jetzt vorsätzlich zum Stillstand?

Offiziell geschieht das aus Sorge um die Gesundheit der Menschen. Dem aber steht entgegen, dass die Regierenden die Gesundheitssysteme in den vergangenen Jahren im Zuge der Austeritätspolitik systematisch abgebaut haben, dass sie die medizinische Versorgung der Bevölkerung eingeschränkt, verteuert und damit drastisch verschlechtert und die Proteste des klinischen Personals penetrant ignoriert haben.

Es muss für das Verhalten der Politik also einen anderen Grund geben, und tatsächlich: Es gibt ihn. Er hat allerdings nichts mit der Corona-Pandemie zu tun, sondern mit dem globalen Finanzsystem.

Das nämlich ist unwiderruflich in seine Endphase eingetreten und steuert geradewegs auf den finalen Crash zu. Daran kann die Politik nichts mehr ändern, denn das System lässt sich schon lange nicht mehr von ihr kontrollieren. Es befindet sich fest in der Hand einer winzigen Minderheit, die über Milliardenvermögen verfügt und diese großenteils von Hedgefonds verwalten lässt.

Diese Hedgefonds haben das System, das nach der Krise von 2007/08 klinisch tot war und nur mit Hilfe der Zentralbanken wiederbelebt wurde, in den vergangenen elf Jahren vollständig in ihre Abhängigkeit gebracht. Sie haben sich mit den Billionensummen, die ihnen die Zentralbanken zu immer günstigeren Bedingungen zur Verfügung gestellt haben, immer größere Teile der Weltwirtschaft einverleibt und sind immer riskantere Wetten an den Finanzmärkten eingegangen, was ihren Besitzern und Anlegern unvorstellbare Gewinne eingebracht hat.

Diese Zeit aber ist in den vergangenen Wochen unwiderruflich zu Ende gegangen. Viele ihrer Wetten sind nämlich durch den abrupten Fall des Ölpreises und die Fälligkeit von extrem hohen Zahlungen im Derivatebereich geplatzt und haben mehrere Hedgefonds in existenzielle Not gebracht.





Da aber jeder einzelne von ihnen im Falle seines Bankrotts Großbanken und andere Hedgefonds mit sich reißen und das System zum Einsturz bringen würde, haben die Zentralbanken umgehend versucht, die Pleitekandidaten zu retten. Weil das jedoch mit den herkömmlichen Mitteln nicht geklappt hat, sind die Zentralbanken noch einen entscheidenden Schritt weitergegangen: Sie haben alle Geldschleusen geöffnet und die größte Vermögens-Umverteilung von unten nach oben vorgenommen, die es in der gesamten Geschichte der Menschheit gegeben hat.

Doch auch das wird nicht verhindern, dass das gegenwärtige System in den nächsten Tagen oder Wochen in sich zusammenbricht. Dafür aber werden die riesigen Summen den Hedgefonds die Gelegenheit geben, sich für die Zeit nach dem Crash und den dann notwendigen Neustart des Systems in eine Pole-Position zu bringen. Die vom Staat bereitgestellten Gelder ermöglichen ihnen nämlich, durch Leerverkäufe auf den Absturz des Systems zu wetten und sich weltweit Millionen von existenziell bedrohten kleinen und mittelständischen Betrieben einzuverleiben.

Damit werden sie allerdings in nicht allzu ferner Zukunft auf erheblichen Widerstand seitens der Betroffenen stoßen. Niedriglöhner, die ihre Arbeit verlieren, Beschäftigte des öffentlichen Dienstes, die wegen der leeren Staatskassen entlassen werden, kleine und mittlere Unternehmer, die vor dem Ruin stehen und sich entweder anonymen Plattform-Unternehmen unterordnen oder zugrunde gehen müssen – sie alle werden diese Entwicklung kaum widerspruchlos hinnehmen.

Die globale Gesellschaft steuert also unausweichlich auf einen historischen Konflikt zu – auf der einen Seite die Ultrareichen und auf der anderen Seite die überwiegende Mehrheit der nicht von ihrem Vermögen lebenden Menschen. Zahlenmäßig wäre der Sieger schnell ermittelt, aber in unserer Gesellschaft zählen nicht Mehrheiten, sondern Geld und finanzielle Macht.

Mit deren Hilfe setzen die Ultrareichen zurzeit auf zwei wichtige und erprobte Bündnispartner: die käufliche Wissenschaft und die ebenso käufliche Politik.

Zusammen erzeugen beide anlässlich einer Pandemie eine nie dagewesene Massenhysterie und sorgen dafür, dass elementare Rechte eingeschränkt, Menschen zutiefst verunsichert, voneinander getrennt und gegeneinander ausgespielt werden. Mit der Begründung, den Tod und das Leiden von Menschen verhindern zu wollen, geben sie den Ultrareichen Rückendeckung bei der Plünderung des bestehenden und der Errichtung eines neuen Finanzsystems, in dem nicht Leben und Gesundheit der Menschen im Mittelpunkt stehen, sondern die Mehrung des Reichtums einer von unermesslicher Gier getriebenen Minderheit.

Noch haben wir die Gelegenheit, die Katastrophe zu verhindern, doch die Zeit wird knapp. Deshalb sollte jeder, der sich und denen, die ihm am Herzen liegen, eine solche Zukunft ersparen möchte, seine Stimme erheben und Widerstand leisten – und zwar jetzt.

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Corona-Crash: Politik und Wissenschaft als Helfershelfer der Finanzelite
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11 Kommentare

  1. Ein guter Beitrag von Sascha Opel:

    (Vielleicht liest er auch krisenfrei.com?)

    "Corona-Bonds, der 1. Weltkrieg und die Hyperinflation"

    https://www.mmnews.de/wirtschaft/141704-corona-bonds-der-1-weltkrieg-und-die-hyperinflation

    Wenn die EZB in die Hyperinflation einsteigt,- angeblich, aber nicht glaubwürdig, wegen Corona -, müssen dies die Amis auch tun, um den Dollar nicht aufzuwerten:

    " Abwertungswettlauf

    Merke: Jedes Land muss nun unbegrenzt Geld drucken, wenn es keine massive Aufwertung seiner Währung erleben will. Die Geschichte des ersten Weltkrieges, den Draghi heranzieht, hilft auch hier weiter, um diesen Irrsinn zu verstehen:

    Es hätte im Corona-Krieg beim US-Dollar eine ähnliche Situation wie nach dem ersten Weltkrieg mit dem Britischen Pfund gedroht, welches massiv aufwertete und eine hohe Arbeitslosigkeit in Großbritannien zur Folge hatte.

    Kurzum: Die USA mussten – um die massive Flucht in den USD abzumildern – unbedingt nachziehen und noch mehr Geld drucken als der Rest der Welt."

    Auch meine Darlegungen vom 4. März, daß jetzt wie 1923 mit Hilfe hoher Arbeitslosigkeit eine Hyperinflation angepeilt wird,

    https://krisenfrei.com/das-corona-virus-und-die-globalen-auswirkungen-ein-probelauf-fuer-den-finanzcrash/#comment-158197

    sieht Opel so, Minute 5:40, im Gespräch mit Michael Mross:

    "Euro-Bonds: Vorbote zu Hyperinflation? Was ist mit Gold?"

    https://www.youtube.com/watch?time_continue=9&v=d-U_oc71X_Y&feature=emb_title

  2. "…geben sie den Ultrareichen Rückendeckung bei der Plünderung des bestehenden und der Errichtung eines neuen Finanzsystems, in dem nicht Leben und Gesundheit der Menschen im Mittelpunkt stehen, sondern die Mehrung des Reichtums einer von unermesslicher Gier getriebenen Minderheit."

    Darum sind sich alle einig. Was ist eigentlich in Nordkorea los? Haben die auch Pandemie?

      • Danke Euch, hab´s ausgerichtet; saß gerade neben ihm und hab von veredelten Walnüssen erzählt.  Morgen früh fahre ich ihn hin. Doch kein Aprilscherz, aber die einzige OP an diesem Tag und wohl auch die letzte, sagte die Schwester. Unglaublich, die machen tatsächlich zu, nachdem eine Pflegerin wohl auch Corona bekommen hat. Die Nachbarin von Vaddi braucht eine neue Hüfte, die bekommt erst recht keinen Termin.

        • Ich hoffe sehr, der liebe Vaddi hat nur eine Biopsie und keine Prostata-Entfernung.  Mit Hilfe eines Ultraschall-Stabs können die Urologen gut feststellen, ob die Prostata verhärtet ist, so daß dann eine OP erforderlich ist.  Ich hatte in 2007 ganz unnötig bei einer gutartigen Prostatavergrößerung eine Biopsie, aus der ich zwei Wochen lang blutete, bis ich mit 2 Litern Salzlösung gespült werden mußte.  Nach der Biopsie hatte ich auch Fieber.  Jetzt habe ich seit Jahren unverändert einen PSA-Wert von 16.

          • Sagtest Du, Jürgen II. Nee, kommt jetzt raus das Ding. Die Biopsie war doch schon: Bösartig. Frage ist nur, ob sie an diesem Ich-muß-mal-Nerv heil vorbeikommen. Das weiß man erst nach dem Aufwachen. Aber selbst wenn der auch raus muß kann man Wasserlassen neu erlernen. Die Blase hat einen Schließmuskel den man trainieren kann (Reha). So der Plan. Wichtig ist natürlich, daß das noch nicht gestreut hat!

  3. Warum wird sich nichts tun, gerade bei den völlig demoralisierten Deutschen?

    https://www.martinschlu.de/kulturgeschichte/klassik/goethe/faust/07.htm

        Mephistopheles
        (zu Faust)
        Den Teufel spürt das Völkchen nie,
        Und wenn er sie beim Kragen hätte.

    Man beachte die Allgemeinverfügung der Stadt Frankfurt am Main ab S. 500 ff.:

    https://frankfurt.de/-/media/frankfurtde/service-und-rathaus/verwaltung/amtsblatt/pdf/amtsblatt/amtsblatt-2020/ab2020_nr_14.ashx

    Wie unendlich viel Arbeit für nichts und wieder nichts vergeudet wird! Die Kosten allein dieser Verfügung betragen bestimmt mehr als 20.000 Euro!

    Man beachte auch Lukas 19, 41 ff.

    https://www.bibel-online.net/buch/luther_1912/lukas/19/#41

    41 Und als er nahe hinzukam, sah er die Stadt an und weinte über sie 42 und sprach: Wenn doch auch du erkenntest zu dieser deiner Zeit, was zu deinem Frieden dient! Aber nun ist's vor deinen Augen verborgen.  43 Denn es wird die Zeit über dich kommen, daß deine Feinde werden um dich und deine Kinder mit dir eine Wagenburg schlagen, dich belagern und an allen Orten ängsten; 44 und werden dich schleifen und keinen Stein auf dem andern lassen, darum daß du nicht erkannt hast die Zeit, darin du heimgesucht bist.

    Lukas 13, 34 ff.

    https://www.bibel-online.net/buch/luther_1912/lukas/13/#34

    34 Jerusalem, Jerusalem, die du tötest die Propheten und steinigest, die zu dir gesandt werden, wie oft habe ich wollen deine Kinder versammeln, wie eine Henne ihr Nest unter ihre Flügel, und ihr habt nicht gewollt!

  4. Man kann nicht oft genug daraufhin hinweisen, dass nicht das Coronavirus Schuld an dem folgenden wirtschaftlichen Desaster sein wird. 

    Es ist allein die Schuld der Politiker mit ihren völlig überzogenen, wirtschaftsschädigenden  Maßnahmen. Dies sollten wir nie aus den Augen verlieren.

    Der Terminus in den verlogenen MSM, speziell den GEZ-Lügen- und Propaganda-Anstalten ist nämlich, es sei die Schuld des Coronavirus.

    Dieser Virus hat nicht diese offensichtlich völlig überzogenen Maßnahmen beschlossen, die zu einer Rezession und wirtschaftlicher Verelendung führe werden. Dies taten allein die Politiker.

  5. Sehr guter Beitrag!

    "Noch haben wir die Gelegenheit, die Katastrophe zu verhindern, doch die Zeit wird knapp. Deshalb sollte jeder, der sich und denen, die ihm am Herzen liegen, eine solche Zukunft ersparen möchte, seine Stimme erheben und Widerstand leisten – und zwar jetzt."

    Doch wie soll jemand was ändern, was von den Säulen der Plutokratie

    käuflichen Wissenschaft und der
    käufliche Politik sowie den
    käuflichen Massenmedien, insbesondere dem Rundfunk

    eingefädelt wurde?

    Ich habe schon am 4. März geschrieben, daß hier offensichtlich Hyperinflation und Währungsreform geplant wurde:

    https://krisenfrei.com/das-corona-virus-und-die-globalen-auswirkungen-ein-probelauf-fuer-den-finanzcrash/#comment-158197

    Mehr kann man nicht tun als sich zu äußern, wenn man nicht schon wieder hohe Strafzahlungen zur Verteidigung der Wahrheit zahlen will:

    https://www.youtube.com/watch?v=Ld6fAO4idaI

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