Bunt statt Braun?

Während sich die Zeitungen (MSM) ganzseitig voller Panik über die wachsende PEGIDA-Bewegung aufregen und die deutsche Politik kopflos auf die neue Bewegungen blickt, sollten wir uns erinnern, daß einer unserer letzten echten Auslandkorrespondenten und Welterklärer, der leider viel zu früh verstorbene Peter Scholl-Latour, in seinem letzten Buch Muammar al-Gaddafi mit einer brisanten Warnung zu Wort kommen läßt.

Was der libysche Machthaber zu Scholl-Latour sagte, ist dieser Tage aktueller denn je. Die Warnung Gaddafis liest sich wie die Schrift an der Wand von Babylon:

„Wenn ihr mich bedrängt und destabilisieren wollt, werdet Ihr Verwirrung stiften, al-Qaida in die Hände spielen und bewaffnete Rebellenhaufen begünstigen. Folgendes wird sich ereignen: Ihr werdet von einer Immigrationswelle aus Afrika überschwemmt werden, die von Libyen aus nach Europa schwappt. Es wird niemand mehr da sein, um sie aufzuhalten. Al-Qaida wird sich in Nordafrika einrichten, während Mullah Omar den Kampf um Afghanistan und Pakistan übernimmt. Al-Qaida wird an eurer Türschwelle stehen. In Tunesien und Ägypten ist ein politisches Vakuum entstanden. Die Islamisten können heute von dort aus bei euch eindringen. Der Heilige Krieg wird auf eure unmittelbare Nachbarschaft am Mittelmeer übergreifen. Die Anarchie wird sich von Pakistan und Afghanistan bis nach Nordafrika ausdehnen.“

Quelle: Peter Scholl-Latour: Der Fluch der bösen Tat, Berlin 2014, S. 269

Selbst die Welt titelt in ihrer online-Ausgabe: Die Zuwanderung ist außer Kontrolle.

Eine beängstigende Kopf-in-den-Sand-Politik wuchert durch die gesamte Gesellschaft. Aus Protest gegen PEGIDA verwandelt der Domprobst in Köln ein grandioses deutsches Bauwerk in ein nachtschwarzes Schemen. Hat er vergessen, daß noch vor Wochen Petitionen für die Kopten in Ägypten oder die zum Christentum übergetretene junge Mutter aus Äthopien durchs Netz gingen, weil vernarrte Islamisten zu Mord und Todesstrafe riefen, um ihre Religion durchzusetzen? Auch das Schicksal der Jesiden scheint der Domprobst vergessen zu haben.

Ein Keil wird in die Gesellschaft getrieben. Nächstenliebe gegen Fremdenhass. Mit diesem falschen Zungenschlag wird gegen Pegida gehetzt. Ja, es ist Hetze! Sie ignorieren das Programm von PEGIDA. Dort wird die Aufnahme von Menschen in Not ausdrücklich unterstützt. Nicht jedoch die Massenzuwanderung von Menschen, die vor Krieg und Terror fliehen, den andere in Nah-Ost und Afrika anzetteln.

Kirchenführer, Pfarrer, Journalisten und Politiker urteilen, ohne sich mit den Absichten von PEGIDA auseinanderzusetzen. Die bisherige Spitze in der Polarisierung der Gesellschaft ist der Kanzlerin mit ihrer Neujahrsrede gelungen.
„Folgen Sie denen nicht, … Denn zu oft sind Vorurteile, ist Kälte, ja, sogar Hass in deren Herzen!“ Wer nur hat dieser Frau solche Sätze gegen Bürger aus der Mitte der Gesellschaft ins Redemanuskript geschrieben – Bürger, die nichts anderes tun, als ihre Ängste und Sorgen zu demonstrieren?

Hass und Kälte dagegen sind in den aufgeputschten Sprechchören der Gegendemos zu hören.

Bunt statt Braun – auf dieses Niveau möchte die Politik die Auseinandersetzung in der Öffentlichkeit gern reduzieren!

 

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