Nicht selten sind die Wahl-Lokale in Schulen. Die Gebäude kennt man aus seiner Kindheit. Schulen sind keine Wahlanstalten. Schon die Gebäude lösen hierarchische Reflexe aus: Man wird dort belehrt. Die RATIONALGALERIE war vor einer Berliner Schule und hat die dort ankommenden oder gehenden Wähler nach dem WARUM gefragt: „Warum gehen Sie wählen?“
The winner is …
Pflicht, Demokratie, Unterstützung des Frauen-Wahlrechts, Nazis verhindern usw. waren in etwa die Motive der Wähler, die jedoch an der Sache vorbei gingen, daß ihnen diese Wahlen bisher sehr geschadet haben, weil die Systemparteien ihnen das billige russiche Gas vorenthalten und höchstwahrscheinlich an dem Terrorakt in der Ostsee beteiligt waren.
Die Leute haben wahnsinnige Angst ihre bisherige Ordnung würde zusammenbrechen, wenn niemand zu Wahl geht. Ich habe vor ein paar Jahren mich mit jemand unterhalten, der mit keiner Partei zufrieden war, als ich ihm jedoch sagte, dann solle er doch nicht wählen gehen, hat er diese entschieden zurückgewiesen, weil sonst die öffentliche Ordnung zusaammenkracht. Das glaube ich nicht. Erstens werden mindestens die Parteibuchmitglieder und alle, die als Erwerbstätige von diesem Staat leben, – und das sind nicht wenige -, wählen gehen und außerdem beruht die öffentliche Ordnung hauptsächlich auf den Beamten, die weiter funktionieren, wie schon immer, wenn ihnen dies die Obrigkeit sagt, z. B. gegen die Querdenker vorzugehen.