von WiKa (qpress)
Bild-Dung: Die Probleme des größten deutschen Hetz-Blattes sind hinlänglich bekannt. Neben der unheilbaren Geistes-Armut in der BILD-Redaktion, leidet das Blatt ergänzend unter einem massiven wie permanenten Auflagenschwund. Erst kürzlich hat der Verlag mit diesem Format die Rentabilitätsgrenze nachhaltig unterschritten. Letzteres ist der Grund, dass man eine Weiterführung oder gar Wiederbelebung des bereits hirntoten Mediums gesichert ausschließen darf. Da gehört es zum Pflicht-Schutzprogramm für Aktionäre, die Geldverbrennung mittels BILD-Zeitung endlich zu beenden und auch dem Umweltschutz mehr Tribut zu zollen.
Natürlich hat die Katastrophe auch ein Gesicht, ein maskulines. Den größten Anteil am Niedergang der Hetz-Postille schreibt man gemeinhin dem Kai Diekmann zu. Von 2001 bis 2016 konnte er den gedruckten Müll (summiert) um sage und schreibe 2,6 Millionen Exemplare bis zu seinem Ausscheiden reduzieren. Das ist ein Traumwert von 60,5 Prozent zu seiner Einstiegsauflage. Dafür sollte er ursprünglich den Umweltpreis bekommen. Das scheiterte leider ganz simpel daran, dass sich Kai Diekmann seit geraumer Zeit auf der Flucht befindet. Wobei dieser Umweltpreis sein einziger realer Verdient bleiben dürfte. Diekmann versuchte zwar in der Zwischenzeit noch mit einem weiteren Format, mit dem HETZ am Sonntag, auch an Wochenenden die Republik geistig zu unterminieren, aber das Unterfangen beschleunigte nur den Niedergang von BILD.
65 Jahre sind genug | Bild geht endgültig in Rente
Heute, am 22. Juni 2017 wurden die letzten Exemplare der BILD in die Briefkästen der deutschen Haushalte entsorgt. Manchmal sogar doppelt und dreifach, um letztmalig einen perfekten Job zu machen. Anders als die Rente mit 67. kann sich diese Postille, wegen ihren Alters, jetzt noch mit 65. aus dem Staub machen. Das ist auch gut so. Welch ein Glück für Deutschland! Es symbolisiert die endgültige Heilung der Schmach von 1952, als dieser rot-braune Dreck das erste Mal aus der Druckerpresse quoll und sich über den deutschsprachigen Landstrich Provinzpuff ergoss.
In der letzten Ausgabe griff die Redaktion noch einmal ganz beherzt und besonders tief ins Hetz-Klo. Es brüskierte die neuen, multicolorellen Deutschen, indem man auf dem Tittel ein weißes Magergestell ohne nennenswertes Holz vor der Hütt’n präsentierte. Noch viel schlimmer! Es schimmerten die schwarz-rot-goldenen Nazi-Farben durch. Die Symbolik ist kaum zu überbieten. Die gelbe Warnfarbe im Genital-Bereich! Rot für den Never-Touch Bereich! Und schwarz für die Region, wo man bei anderen Leuten gemeinhin das Hirn vermutet. Mithin eine unsägliche Reminiszenz an die überwunden geglaubte Deutschtümelei. Aus Gründen einer korrekten Willkommenskultur hätte hier eine kurvenreiche und milchdrüsenlastige schwarze Deutsche aus Zentralafrika gezeigt werden müssen.
Dabei ist es doch Bundesmutti Merkel höchstselbst, die “deutsche Wimpel” eigenhändig von der Bühne trägt, um die neuen Deutschen nicht zu brüskieren. Was für ein Affront gegen die aktuelle Politik, was für eine Respektlosigkeit vor allen leistungsempfangswilligen Neuankömmlingen, die hier bei uns einem besseren Leben entgegensehen. Zugegeben, dafür die BILD eigene Verabschiedungskultur natürlich vorBILDlich, wie oben anhand des Chefredakteusen-Geleitwortes gutwillig nachempfunden.
So schützt BILD seine Leser proaktiv vor eigenem Online-Angebot
Passend zur Einstellung des Print-Formats hat sich BILD noch eine weitere Überraschung einfallen lassen, um Leser zukünftig grundlegend vor deren Online-Angeboten zu schützen. Die Programmierleistung des Verlages ermöglicht es auch online BILD-Inhalte zuverlässig auszublenden. Wer also einfach nur den AdBlocker installiert und aktiviert ist vor sämtlichen Inhalten der BILD Onlineausgabe geschützt. Der Verlag ist zum Schutz der Konsum-Enten sogar noch einen Schritt weiter gegangen. Sollte wer in die Versuchung kommen, für eine einzelne BILD-Seite oder für die BILD.de-Domain den Leseschutz aufheben zu wollen, der wird weiterhin mit der Ausblendung sämtlicher BILD-Inhalten belohnt. Nur wer so verrückt ist und den AdBlocker komplett ausschaltet, der bekommt die BILD-Seuche nebst Werbesalat wieder vollständig um die Ohren gehauen.
So blöde sind gottlob nur die wenigsten Menschen. Insoweit nochmals eine Gratulation an BILD zu diesem großen Wurf. Dahingehend, dass die Verwendung des AdBlockers auch das versehentliche Aufrufen von BILD-Inhalten durch unachtsames Klicken auf einen BILD-Link erfolgreich unterbindet.
Fazit: Man sollte dem just gestorbenen Format heute gar nicht so viel Kritik hinterherwerfen. Immerhin scheinen sich die Macher der Minderwertigkeit ihres Angebots bewusst geworden zu sein. Sie unternehmen inzwischen alles, den unbedarften Bürger so gut es geht vor dem real als auch digital gedruckten Unflat zu bewahren. Das ist ein deutliches “weiter so” wert. Mit etwas Glück könnte also auch die Onlineausgabe von BILD bald Geschichte sein.
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