Bertelsmann-Umfrage: Vertrauen in die Bundesregierung auf Allzeithoch – Wie ist das möglich?

Von Liudmila Kotlyarova (sputniknews)

Auf Corona-Demos zeigen sich Tausende von Corona-Protestlern seit Wochen mit dem Staat unzufrieden. Auf außergewöhnliche Weise zeugt die kürzliche Umfrage des Allensbach-Instituts im Auftrag der Bertelsmann Stiftung gerade vom Gegenteil, was das Vertrauen der Deutschen in die Bundesregierung angeht. Sputnik hat nachgehakt.

Es war erst der „Tagesspiegel“, der über die phänomenale, noch nicht veröffentlichte Umfrage des Allensbach-Instituts unter den Bundesbürgern berichtete. Deren Ergebnisse heißen: Rund die Hälfte der Deutschen hält die Bundesregierung für stark genug, um das Land gut durch die Corona-Krise zu steuern – der absolut höchste gemessene Wert seit 1999, so der Demokratieexperte Dr. Robert Vehrkamp von der Bertelsmann Stiftung. Parallel sprach die Allensbach-Leiterin Renate Köcher in einem Interview über den „tiefen Pessimismus“ in der Bevölkerung. Was soll das heißen? Widersprechen sich die Forscher?

Sputnik hat sich die noch unbearbeiteten Ergebnisse der Umfrage von der Bertelsmann Stiftung geholt. „Ist unsere Regierung stark genug, oder machen Sie sich Sorgen, dass sie zu schwach ist?“, hieß die Frage, die zwischen dem 24. und 27 April an 1.082 Menschen gegangen war. Das Fazit: Nur 26 Prozent der Befragten gegenüber 49 Prozent der Zufriedenen finden die Bundesregierung „zu schwach“ – bei 25 Prozent „Unentschiedenen“. Zum Vergleich: Noch 2019 war die Bundesregierung für 58 Prozent der Befragten zu schwach. Nur 19 Prozent dagegen fanden sie „stark genug“.

„Die Zahlen fokussieren das allgemeine Vertrauen in die Handlungsfähigkeit der Regierung während der ersten Phase der Pandemiebekämpfung“, kommentiert Robert Vehrkamp gegenüber Sputnik.

Wenn die Allensbach-Leiterin Köcher von „tiefem Pessimismus“ spricht, könnte sie laut Vehrkamp die wirtschaftlichen Aussichten und Perspektiven als Auswirkung der Pandemie meinen. Auch habe man die Zahlen zum Vertrauen bis Ende April erfasst, während die wirtschaftlichen Ängste vor den Folgen der Krise wie etwa die Arbeitslosigkeit am ganz aktuellen Rand wieder stärker in den Fokus rücken könnten, so Vehrkamp.

„Die Zahlen zeigen, dass Bevölkerung und Regierung die erste Phase der Pandemie gemeinsam bewältigt haben“, kommentiert der Forscher weiter. Die Bevölkerung vertraue sehr weitgehend den Maßnahmen der Regierung während der ersten Phase der Pandemie – die Werte seien „außergewöhnlich“, allein der 49-Prozent-Wert sei der höchste absolute Wert seit 1999, als Allensbach die Frage erstmals gestellt habe. „Allerdings können sich diese Bewertungen auch wieder ändern. Die Bundesregierung sollte sich auf diesen Zahlen deshalb nicht ausruhen. Sie sind kein Blankoscheck für die Zukunft“, warnt Vehrkamp.

Auf die Frage, ob der deutsche Staat stark und handlungsfähig sei, antworteten 68 Prozent der Befragten mit „sehr stark“ gegen 46 Prozent im Vorjahr. Dabei zeigten sich 69 Prozent der „Wessis“ gegenüber 60 Prozent der „Ossis“ mit der aktuellen Politik der Bundesregierung zufrieden. „Je höher der Bildungsstand und das Einkommen, umso besser fallen auch die Bewertungen aus“, fügt der Forscher hinzu.

Interessant findet er bei der weiteren Frage nach den Stärken und Schwächen Deutschlands, dass sich der Vertrauensbeweis zwar als starker Rückgang bei den „Schwächen“ zeigt, ohne aber bereits zu einer ausdrücklichen Bewertung als „Stärke des Landes“ zu werden. So fanden 71 Prozent der Befragten noch 2019 die Qualität der Regierung eine Schwäche Deutschlands – nun sind es nur 31 Prozent. 38 Prozent der Befragten findet die Qualität der Regierung bisher als Deutschlands Stärke – lediglich plus zwölf Prozent zum Vorjahr. „Der Wert war 2015 schon einmal bei 49 Prozent. So weit sind wir eben derzeit noch nicht wieder“, sagt Vehrkamp abschließend.

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Wie das möglich ist? Ganz einfach. Die Bertelsfrau Liz ist eine gute Freundin der Tyrannin und betreibt täglich mit ihren Schrott-Medien die Gehirnwäsche vieler Millionen Konsumenten und scheffelt damit Milliarden. Alles eine Frage der Konditionierung.

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3 Kommentare

  1. Ich beobachte seit Monaten wie bestimmte Massenblätter wie Handelsblatt etc. nahezu tagtäglich als Berichterstattung getarnte Werbung für Merkel und Ihre Administration herausgeben. Mit Journalismus hat das nichts zu tun. das ist Korruption. Diese veröffentlichten Befragungen können genauso gut gekauft sein. Sie sollen eine positive Stimmung in der Bevölkerung für Merkel erzeugen. Das Ganze ist natürlich der Versuch einer Wahlverfälschung. Solche getürkten Befragungen sollen einen positiven Effekt zugunsten der Merkel Administration auslösen. Wer gegen die Regierung Merkel ist, soll sich alleine und isoliert fühlen. Die Bevölkerung sollte sich besser mal über ein paar Eckpunkte der Merkel Administration klar werden. In diesem Jahr fehlen dieser Administration bereits 85 Milliarden Euro die fest verplant wurden. In den nächsten 3 Jahren werden diesem System weitere 385 Milliarden Euro fehlen. Dazu gesellen sich Schulden und Bürgschaften in Höhe von 3000 Milliarden Euro. Die Merkel Administration hat das Land verwirtschaftet, die BRD ist de facto pleite. Die ganze Bande, die das angerichtet hat,  gehört schleunigst hinter Gittern. Die Grünen wollen ja noch weitere Flüchtlinge ins bereits bankrotte Land holen. Die antideutschen Grünlinge gehören vom Verfassungsschutz beobachtet und nicht der deutschtreue nationale Flügel der AfD.  Zusammenhalten gegen Merkel und gegen die von ihr geplante Zerstörung unseres Lebensraums ist die Devise.  

  2. Mich beschleicht das Gefühl, dass die jetzt aus allen Rohren schießen.

    Die müssen aber aufpassen, dass sie nicht zu sehr überziehen. Sonst geht auch das nach hinten los.

    Die haben die berechtigte Angst, dass ihre Glaubwürdigkeit bezüglich der Coronakrise den Bach heruntergeht. Damit wären die auf Dauer ziemlich erledigt, weil dann der Mehrheit klar werden wird, dass die Politiker die alleinige Schuld an der folgenden Wirtschaftskrise in der BRD tragen!

    Der Leak aus dem BMI und die veröffentlichte Erklärung der Ärzte, die an der Analyse beteiligt waren, wäre für die Politiker fatal, wenn die Mehrheit der Bevölkerung diese Fakten kennen würde. Dann wüsste die Mehrheit, dass die unsinnigen Maßnahmen nur und ausschließlich gegen die eigene Bevölkerung gerichtet sind.

    Abgesehen davon ist die Bertelsmann Stiftung ein völlig neoliberaler Haufen Dreck, der immer Studien erarbeitet, die gegen die Masse des Volkes gerichtet sind. Und dafür wird dieser Misthaufen auch noch von uns Steuerzahlern (gegen die sich diese miesen neoliberalen Studien immer richten) fürstlich alimentiert

    • Diese Umfrage ist mir nicht glaubwürdig. Was will man bei der Frage ob die Regierung stark oder als schwach empfunden wird schon sagen. Wenn statt dessen gefragt würde
      -Halten sie die Maßnahmen  der Regierung für richtig und angemessen oder für falsch und übertrieben? – ich glaube dann kämen andere Antworten heraus. 

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