Beitragsservice – das seltsame Geheimnis der Propaganda-Steuer gelüftet

Logo_GEZ_heim_den_Abzockern_zum_Grusse_Logo Beitragsservice qpressvon WiKa (qpress)

BRDigung: Viele Leute haben sich in den letzten Jahren immer wieder gefragt, warum die Gebühreneinzugszentrale, kurz GEZ, inzwischen Beitragsservice heißt. Kurz gesagt, der Begriff GEZ war derart verbrannt und abgelutscht, dass man zur beständigen Abzocke der Bevölkerung in Deutschland, für institutionalisierte Lügen, einfach mal einen frischen Begriff und ein neues Gesicht brauchte. Das ist natürlich noch lange nicht alles, denn da gibt es noch eine Kleinigkeit bei dem Beitragsservice, die vermutlich bis heute noch niemandem wirklich aufgefallen ist.

Die Umdeklaration von GEZ in einen nicht rechtsfähigen Beitragsservice[siehe deren Impressum], passierte zum Januar 2013, parallel zur generellen Änderung der Grundlagen für die Erhebung der sogenannten Rundfunkgebühren. Offensichtlich reichten die Qualifikationen in der Institution nicht mehr aus, die unzähligen verschiedenartigen Sonderfälle zu differenzieren, nach denen Rundfunkgebühren entweder zu entrichten waren oder eben nicht. Da gab es doch Leute in Deutschland die hatten weder Radio, noch Fernseher und auch keinen Computer, nicht einmal ein Handy und konnten sich somit immer wieder ganz galant am Rundfunkbeitrag vorbeimogeln. Das war den allzeit unter Geldmangel leidenden Propaganda-Sendern dann doch zu bunt. Fürderhin sollte jeder diesen Beitrag zahlen, der ein Dach über dem Kopf hat, also Inhaber einer Wohnung ist. Diese Regelung gilt seit dem 1.1.2013.

Beitragsservice logo Einfach fuer Alle Die Propagandasteuer soloNeben der Umfirmierung in “Beitragsservice” sollte dann auch noch ein frisches Logo die alte, böse GEZ vergessen machen. Ergo suchte man nach einem eingängigen Slogan mit dem man die Leute eher unmerklich verladen konnte. Das ist auch gelungen und der offizielle “Slug” des Beitragsservice lautet heute dann auch: “EINFACH. FÜR ALLE. DER RUNDFUNKBEITRAG“. Natürlich ist dies nur eine Hommage an die Dummheit der Menschen, denn der wahre Sinn ergab sich ja aus der sogenannten Vereinfachung zum 1.1.2013.  Tatsächlich war man nun stolz darauf alle möglichen Ausnahmefälle zur Bezahlung des Rundfunkbeitrags erfolgreich eliminiert zu haben, sprich alle Zahler in EIN FACH gepackt zu haben, was für ein Fortschritt. Ehrlicher wäre demzufolge gewesen: “EIN FACH. FÜR ALLE. DIE PROPAGANDASTEUER“, wie wir es in dem beigefügten Logo emotional nachempfunden haben. Was man doch so alles mit einem einzigen fehlenden Leerzeichen zu tarnen vermag, gelle?

Seither sprudeln die Gebühren ohne Unterlass und trotz der vielen Verweigerer hat es ein fettes Umsatzplus für die Staatspropaganda gegeben, sodass man sich genötigt sah demnächst diese Gebühren anstandshalber um 0,20 € pro Monat zu senken. Natürlich ist diese Form der Gebührenerhebung vielen Menschen in Deutschland nach wie vor ein mächtiger Dorn im Auge. Folgt man diversen Befragungen dazu, ergibt sich schon seit der Umstellung, wie oben beschrieben, eine satte Mehrheit, die die Zwangsfinanzierung der Staatspropaganda ablehnt. Auf die vielen Gebühren-Missbrauchsfälle wollen wir an dieser Stelle gar nicht eingehen.

Jetzt wäre es Sache der Politik gewesen, den Bürgerwillen durchzusetzen. Bedauerlicherweise scheint es hier einen massiven Interessenkonflikt zu geben, weshalb der Bürgerwille in den Hintergrund treten muss. Die Parteien sind fest in den Aufsichtsgremien der Staatspropagandasender verankert. Deshalb scheint es keinen sonderlichen Handlungsdruck zu geben, an diesem gefühlten Unrecht etwas zu ändern. Es laufen bereits diverse Prozesse, von denen die ersten auch schon von den Höchstgerichten erfolgreich abgeschmettert werden konnten. Aber auch diese Gerichte kämpfen hart mit Parteibuchinhabern und Verwandten, die angeblich für den Entwurf des Rundfunkstaatsvertrages verantwortlich zeichnen sollen.

Ergo müssen die Interessierten immer wieder nachsetzen, solange bis die Propagandasteuer eines Tages gekippt werden kann. Was hinderte die bisherigen öffentlich-rechtlichen Sender daran, auf eine Bezahl-Variante umzusteigen und für ihre Leistungen entsprechende Gebühren von jenen zu nehmen, die auch die Leistungen Anspruch nehmen möchten? Die Gier! Diese Sender bekommen den Hals nicht voll und sind froh diese Zwangsfinanzierung im Rücken zu wissen. Die tatsächlich erbrachten Leistungen stehen nicht unbedingt für die verprassten Milliarden. Wenn Sie auch dieser Meinung sind, folgen Sie doch einfach diesem Link: Rundfunkbeitrag: Außerkraftsetzung durch den Bundestag[openpetition] und der Petition, um ein weiteres Mal zu versuchen hieran etwas zu ändern, denn offensichtlich höhlt nur der stete Tropfen den Stein. Mal sehen wie peinlich berührt sich unsere vermeintlichen Vertreter geben, für den Fall, dass die Petition doch einmal im Bundestag verhandelt werden sollte.

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