Befreien wir uns von der Finanzbesatzung?

Man lernt doch nie aus!

Von Martin Kaiser (solidaritaet)

Viele Menschen treibt die Sorge um die Zerstörung ihres Geldes um. Kommt eine digitale, elektronische Währung? Wird es eine Währungsreform geben oder wird das Bargeld abgeschafft? Welche Absicht haben die, die zielgerichtet unser Finanzsystem zerstören, indem sie die Spekulationsmassen auf das 12- bis 15-fache der Weltwirtschaftsleistung ausufern ließen – ca. 1000-1500 Billionen Dollar Spekulation gegenüber ca. 70 Billionen Dollar Weltwirtschaftsleistung – und täglich weiter aufblähen?

Tatsächlich leben wir in einer tödlichen Finanzkrise, in der die Finanzbesatzung durch einen Kollaps eine Diktatur errichten will, um die Menschen bis auf die Knochen auszupressen. Welche Zukunft aber droht uns, wenn menschenfeindliche Milliardäre die staatlichen Zahlungsmittel durch private Zahlungsmittel ersetzen? Oder können wir eine blühende Zukunft erringen, indem die Bürger ihre Abgeordneten dazu bewegen, den Bankrott der  Banken zu nutzen, diese in die Insolvenz zu bringen und auf einen großen Wirtschaftsaufbau wie die „Weltlandbrücke“ oder die Industrialisierung Afrikas zu verpflichten?

Mit dieser Aufgabe einer humanen Lösung sollten sich solche besorgten Bürger beschäftigen, anstatt die Entscheidung über diese Krise wie ein Lottospiel zu behandeln oder Währungen als „Manna“ mißzuverstehen, das irgendwie vom Himmel fällt. Die Befreiung von der Finanzdiktatur beginnt im eigenen Denken!

Währung als Verfassungsgut

Erstmals in der Menschheitsgeschichte, nach Jahrtausenden von Imperien, wurde in der Amerikanischen Revolution von 1776 nicht nur die Freiheit errungen, sondern auch das Recht auf eine Währung als Verfassungsgut erkämpft. Der Privatbesitz des englischen Königs über die amerikanischen Kolonien, sein Recht, die Kolonien zu schikanieren und auszupressen und sie durch die englische Währung unten zu halten, wurde abgeschafft.

Das amerikanische Volk gab sich 1786 eine humanistisch-naturrechtliche Verfassung, die das Wohl der Bürger zum Staatszweck erhob und nicht länger den Privatbesitz der englischen Oligarchie. Das Recht nach Art. I, Abschnitt 8 der US-Verfassung, eine eigene Währung auszugeben und sie zum Aufbau des riesigen Kontinents einzusetzen, war das ökonomische Fundament des Erfolges, das der erste Finanzminister, Alexander Hamilton, schuf. Er gründete eine Nationalbank, die die Entwicklung der Infrastruktur, von Kanälen, Straßen sowie die Gründung von Industrie und Landwirtschaft finanzierte.

Dieses Modell, das sog. „Amerikanische System der Ökonomie“ – von dem britischen Lager immer und überall heftig bekämpft – wurde immer wieder ins Leben gerufen, wenn die USA durch das britische System der Ökonomie unterzugehen drohten – so z.B. unter Abraham Lincoln im Bürgerkrieg 1860/ 1861 und ab 1933 von Präsident Franklin D. Roosevelt.

Ein Berater Lincolns, Henry Carey, erklärte 1851:

„Das eine System zielt darauf, noch billiger zu arbeiten als der Hindu und den Rest der Welt auf seine Stufe herabzuziehen. Das andere System, den Standard der Menschen auf der ganzen Welt (!) auf unseren hinaufzuziehen.

Das eine zielt auf Verarmung, Unwissenheit und Entvölkerung, das andere auf die Vermehrung von Reichtum, Intelligenz und Zivilisation.

Das eine zielt auf allgemeinen Krieg, das andere auf allgemeinen Frieden. Das eine ist das englische System, das andere dürfen wir stolz das Amerikanische System nennen.“

Die Parallelen zu heute sind nicht zufällig!

Lincolns Erfolg hatte weltweit viele Nachahmer. Weil er durch eine einheitliche Währung die Industrie stärken, durch die transamerikanische Eisenbahn die Wirtschaft auf eine höhere Plattform stellen und im Bürgerkrieg die Einheit des Landes retten konnte, wurde dieses System auch in Deutschland, Japan, China u.v.a.m. eingeführt und mit Erfolg angewandt.

Aber es wurde vom Britischen Empire hart bekämpft und meist besiegt – auch in den USA selbst.

„Rückkehr zum feudalen britischen System“

Nach der Ermordung zweier patriotischer US-Präsidenten siegte wieder das britische System des Freihandels und der Spekulation in den USA. Der England- und Sklavenhalter-freundliche Präsident Woodrow Wilson führte 1913 gegen die Absicht der Verfassung eine private Zentralbank ein, die Federal Reserve Bank, oder FED genannt. Ihr Vorbild war die private Zentralbank Englands, die Bank of England, gegen deren Besitzer die amerikanische Revolution errungen worden war.

Statt den Aufbau Amerikas aus großen Wirtschaftskrisen zu finanzieren wie die erste Nationalbank nach der Revolution, verlieh und verleiht die FED bis heute Währung an den Staat gegen Zinsen und begünstigt die Spekulation.1 Bald stürzten die USA und die Welt in die große Depression von 1929. Das gewünschte Ziel war erreicht.

Auch der zerstörerische Umgang mit den deutschen Schulden nach dem 1. Weltkrieg trägt die Handschrift Londons und seiner Vettern an der Wall Street. Vertreter der britischsten Bank der Wall Street, Morgan, saßen in der deutschen Reichsregierung in Berlin, um die Eintreibung der Schulden zu überwachen, die zur Plünderung der Industrie und der Verarmung der Menschen, Hyperinflation und Wirtschaftskollaps führte. Die Kuh, die man melken wollte, wurde zielgerichtet stranguliert.

Dieselbe Finanzbesatzung förderte den Faschismus international, sowohl in den USA als auch in Europa und Japan, und nutzte die Verzweiflung der verarmten Menschen dazu, Diktaturen zu errichten, die die Plünderung schrankenlos machten. So konnten sie die Staaten wieder in den Privatbesitz von Feudalisten bringen und die Uhr der naturrechtlichen Verfassung und Industrialisierung zurück auf Leibeigenschaft und Entvölkerung stellen.

Neuauflage der Amerikanischen Revolution

Nur die Wahl von Franklin D. Roosevelt zum US-Präsidenten 1932 stoppte diesen Rückfall, vor dem Henry Carey 80 Jahre früher gewarnt hatte. Franklin D. Roosevelt errichtete Teile des „Amerikanischen Systems“ wieder auf, indem er 1933 die bankrotte Wall Street durch das Trennbankengesetz („Glass-Steagall Act“) schloß. Gleichzeitig gab er durch die staatliche „Reconstruction Finance Corporation“ (Kreditanstalt für Wiederaufbau) Kredite für den Wiederaufbau der zerstörten Realwirtschaft. Der „New Deal“ rettete Millionen Amerikaner vor dem Verhungern.

Präsident Roosevelt hatte damit den Anschlag des privaten Geldadels auf das Leben der Amerikaner und die USA selbst gestoppt. Aber er sah sich faschistischen Bewegungen im eigenen Land und faschistischen Regierungen international gegenüber und prägte seine sehr wichtige Definition des Faschismus:

„Die Ereignisse in Europa mahnen uns an die Wahrheit, daß die Freiheit der Demokratie nicht sicher ist, wenn das Volk duldet (!), daß private Macht soweit um sich greift, bis sie stärker ist als der demokratische Staat selbst. Das ist im Kern Faschismus – der Besitz der Regierungen durch ein Individuum, eine Gruppe oder irgendeine andere kontrollierende Macht.“





Das Verfassungsgericht will die Verfassung retten

Wer sich um den Verfall des Geldes sorgt, dem zeigt diese verschwiegene Geschichte, daß ein souveränes Volk durch seine Verfassung produktive Leistung zur Deckung seiner Währung sichern kann. Schon seit langem, besonders aber seit der Finanzkrise 2008, lassen sich die Bürger wieder bereitwillig hinters Licht führen, indem sie dulden, daß mit Billionenbeträgen – das sind Tausende von Milliarden – bankrotte private Bankinteressen gerettet werden, ohne daß ein produktiver Aufbau der Realwirtschaft stattfindet. Die Schulden und Spekulationsmassen wachsen, aber die Kuh, die die Rückzahlung leisten soll, magert ab.

Da wir vor noch gewaltigeren Zusammenbrüchen als 2008 stehen, hat das Verfassungsgericht in Karlsruhe uns einen großen Dienst erwiesen, indem es diese Rettung unverkäuflicher Papiere fast bankrotter Banken in Billionenhöhe durch die Europäische Zentralbank in Frage stellte: Sind die Schäden für die Bürger vereinbar mit dem Gleichheitsgrundsatz des Grundgesetzes? Macht sich die EZB zum Pudel marodierender Spekulanten?

Nur das deutsche Grundgesetz erlaubt es in Europa, der Willkür der Finanzbesatzung entgegenzutreten. Damit können wir die Tradition der Amerikanischen Revolution zumindest in ihrer wichtigsten Errungenschaft fortsetzen, die Übernahme der Staaten durch private Wilderer zu verhindern.

Ein Gutachten der Wirtschaftsforscher am ZEW Mannheim bestätigt mittlerweile, daß die EZB tatsächlich ihre eigenen Statuten brach, wie das Verfassungsgericht urteilte.2 Doch die deutsche Vertreterin in der EZB, Fr. Prof. Schnabel, die diesen Verstoß unterstützt, gibt zu, daß es ohne diese Hilfen zu noch schwereren Finanzkrisen kommen würde.3

Wie in den USA unter Präsident Roosevelt 1933 müßte die EZB die betroffenen Banken in die Insolvenz zwingen, indem der weitaus größere spekulative Teil der Banken von dem ganz kleinen Teil getrennt wird, der in der Realwirtschaft investiert ist. Stattdessen blähen die Zentralbanken die Blase immer weiter auf und versuchen ausdrücklich, Herren der Wirtschaft und der Staaten zu werden.

Hat das EU-Scheinparlament die EZB zur Rechenschaft gezogen? Es hat gar nicht die Macht dazu. Hat der hochverehrte Europäische Gerichtshof die EZB in die Schranken verwiesen? Nein, im Gegenteil, er hat ihr grünes Licht für die Begünstigung privater Spekulanten vor dem Gemeinwohl gegeben. Deswegen setzte sich Karlsruhe zurecht über den EUGH hinweg und errichtete wieder ein Warnschild auf dem Weg in die europäische Finanzdiktatur.

Der ehemalige italienische Finanzminister Tremonti vergleicht diese Aufblähung durch die EZB zu Recht mit den Methoden von Hjalmar Schacht, dem Reichbankpräsidenten und Wirtschaftsminister Hitlers. Dieser hatte ab 1933 mit künstlichem Geld, den MeFo-Wechseln, 12 Mrd. Reichsmark in die Rüstungsindustrie gepumpt, um Hitlers Kriegspläne zu verwirklichen. Gleichzeitig wurde die Bevölkerung verarmt und Konzentrationslager errichtet, um dem Rüstungsaufbau billige Arbeitskräfte zu verschaffen. Diese wurden bis aufs Mark geschunden.

Warum ist heute der Weg der USA ab 1933 kein Vorbild für die EZB und die sie tragenden Regierungen? Etwa weil die Methoden von Hjalmar Schacht gewissermaßen ein Vorläufer der EZB waren?

Die braunen Wurzeln der EZB

Kann es wirklich ein Zufall sein, daß wir uns wieder in der Lage wie 1930-1933 befinden, wo Völker demokratisch einwilligen, daß die Staaten mit Hilfe inszenierter Finanzzusammenbrüche von privaten Finanzinteressen übernommen werden?

1930 ließ die private Bank of England, die Schaltstelle von 300 Jahren Kolonialismus, Kriegen, Sklaven- und Opiumhandel, die „Bank für Internationalen Zahlungsausgleich“ (BIZ) in Basel gründen, die vordergründig die Reparationszahlungen Deutschlands aus dem Versailler Vertrag abwickeln sollte. Da diese aber den Bastard EZB gebar und bis heute abgeschirmt herrscht, verfolgt sie wohl einen übleren Zweck. Auf der Internetseite der EZB werden wir darüber informiert, daß die BIZ seit den 70er Jahren alle Stufen der Entstehung einer europäischen Währungsunion und der EZB gestaltete.4

Montagu Norman, der Chef der Bank of England, lud auch Hjalmar Schacht zur Gründung der BIZ ein, der eng mit ihm und britisch-amerikanischen Banken verbunden war, bevor er Wirtschaftsminister von Hitler wurde.5

Was führte die Herren des britischen Kolonialreiches in London mit den aufsteigenden und später herrschenden Nazis zusammen? Was veranlaßte London, Hjalmar Schacht, einen der Drahtzieher der NSDAP und Mitglied der Paneuropaunion, mit Frankreich, den USA u.a. Ländern an der Gründung der BIZ zu beteiligen?

Schachts Nachfolger als Wirtschaftsminister im Zweiten Weltkrieg, Walter Funck, Mitglied der NSDAP und der Paneuropaunion, durfte bis 1945 im Direktorium der BIZ sitzen und die Interessen des kriegsführenden Deutschland vertreten. Welche Gemeinsamkeiten zwischen den Gegnern im Krieg gab es dort?

Vor einiger Zeit berichteten manche Zeitungen über jüngst enthüllte Dokumente der Bank of England, wonach das von Deutschland eroberte Gold der Tschechoslowakei, ca. 30 t, an die BIZ geliefert wurde, die diese freundlicherweise Deutschland in Bargeld ausbezahlte.6 7 Immerhin hatten die englische Regierung und ihr Premierminister Neville Chamberlain im Münchner Abkommen 1938 Hitler grünes Licht für die Eroberung Tschechiens gegeben, sodaß das wirtschaftlich fast bankrotte deutsche Reich mit diesem Raub erst einmal über Wasser gehalten wurde.

Auch nach Kriegsausbruch wickelte die BIZ Devisengeschäfte für den Nazistaat ab und akzeptierte dessen schmutziges Gold, egal ob es aus den Tresoren der Nationalbanken überfallener Staaten geraubt oder KZ-Häftlingen aus dem Mund gebrochen wurde. Auch für alle Ex- und Importe des kriegsführenden Deutschlands leistete die BIZ gute Dienste, da die Kriegsmaschine trotz aller Versuche, autark zu werden, auf wichtige Importe angewiesen war.

Als der US-Präsident F.D. Roosevelt 1944 diese private Zentralbank aller Zentralbanken, die BIZ, schließen wollte, scheiterte er am Widerstand aller beteiligten Länder und der Wall Street, sodaß diese Schutzherrin des Dritten Reiches und des Zweiten Weltkrieges uns bis heute aus dem Hintergrund regiert.

Wundern Sie sich über diese enge Verquickung der englischen Elite mit den Nazis? Wußten Sie, daß man ihren Rassentheorien und ihrer Rassenzüchtung im englischen Königshaus und dessen Ideologen sowie in Teilen des französischen und amerikanischen und ähnlichen Finanzadels schon länger anhing?

Vor ein paar Jahren erschienen sogar Photos in deutschen Zeitungen, die die Mutter von Queen Elizabeth II. mit Hitlergruß zeigten. Die Zusammenarbeit ihres Bruders, des Königs Edward VIII., mit den Nazis ist eine ausführlich dokumentierte Tatsache. Eine Sendung der BBC – des Senders des Empires – zitierte ihn 2003:

„Es wäre eine Tragödie, wenn Hitler gestürzt würde… Wenn der Krieg vorbei ist, und Hitler Amerika vernichtet hat, werden wir die Macht übernehmen.“8

Zahlreiche Adelige Englands, Militärs und Geheimdienstler teilten seine Ansichten. Der Theoretiker der Eine-Welt-Regierung, H.G. Wells, sah sich gar, wie er in seiner Autobiographie schrieb, als „Geistesbruder“ Hitlers.9

Einer der gefährlichsten Ideologen des Empire, Sir Bertrand Russell, Vater unserer Friedensbewegung und der 68er antiautoritären Bewegung, schrieb 1951 (!): „Wenn Hitler gesiegt hätte, hätte er meine Weltdiktatur umgesetzt“ – die Menschenzüchtung, Massengehirnwäsche, Kriege und Seuchen zur Bevölkerungsreduktion vorsah.10

Ist „Green Finance“ in Wahrheit „Brown Finance“?

Vor einem Jahr verkündete der Chef der Bank of England, Mark Carney, einen Epochenwandel im Bankwesen: Die privaten Zentralbanken sollten eine elektronische Währung – wie den von Facebook geplanten „Libra“ – einführen, um den Dollar als Reservewährung zu ersetzen. Geschichtlich gesehen würde dies zu einer weiteren Unterwerfung der USA unter das britische System führen.

Gleichzeitig setzte er die „Green Finance“-Revolution in Gang, durch die alle Kredite an die produzierende Wirtschaft verteuert oder versagt werden, wenn die Produktion mit CO2-Ausstoß einhergeht. Gehorsam folgte Christine Lagarde, Chefin der EZB, dem Auftrag ihres Bosses, der Bank of England, und setzte sich an die Spitze des Epochenwandels im Bankwesen, wodurch Banken, die gerade noch Billionen verzockten, jetzt den Klimaschutz übernehmen.11

Als leuchtendes Beispiel geht schon lange der zukünftige König von England, Prinz Charles, seinem Hofstaat im Bankwesen voran, warnte er doch schon 2009, es blieben nur 90 Monate (also bis 2017), um die Welt zu retten. In diesem Jahr 2020 beteten dann über 100 Milliardäre und Greta Thunberg in Davos diese Vision des Weltuntergangs wie eine Offenbarung an, nur ist dieser auf 2021 verschoben, wenn wir uns nicht sofort in die Schließung von Industrie und mechanisierter Landwirtschaft fügen.

Prinz Charles ist ein Muster des grünen reaktionären Feudalherrn, dem die vielen und klügeren Untertanen bedrohlich werden und der lieber selbst darüber entscheidet, wer leben darf und wer sterben muß, wie es in den Jahrhunderten vor den souveränen Verfassungsstaaten normal gewesen war. Vor etwa 15 Jahren ließ er eine Denkfabrik, den „Optimum Population Trust“ errechnen, welche Tragfähigkeit jedes Land besäße, d.h. wie viele Menschen pro Land im Einklang mit der Natur leben könnten. Seine Hofschreiber fanden heraus, die Bevölkerung um das Jahr 1800 sei das Vorbild und so wurde dies das Ziel der Umweltschutzbewegungen. Damals lebten auf dem Gebiet Deutschlands z.B. etwa 22 Mio. Menschen, und ähnlich wenige auch in den anderen Ländern.

Ist es ein Zufall, daß der Berater der Bundeskanzlerin und Architekt der deutschen Klimawende, Prof. Schellnhuber, ausgezeichnet als „Commander of the British Empire“, CBE, in seiner großen Transformation von 2011 als Ziel eine Gesellschaft wie vor der Industrialisierung vorgibt, als weniger als 20 Mio. Menschen auf dem Gebiet Deutschlands lebten?

Mit Widerstand der Bevölkerung wird gerechnet, so daß die Beseitigung unserer Freiheit schon weit fortgeschritten ist, wie Edward Snowden und sein Vorbild William Binney bewiesen, die die Totalüberwachung aller Bürger durch die englischen und amerikanischen Geheimdienste nachwiesen.

Auch die barbarische Mißhandlung von Julian Assange durch die Regierung ihrer kgl. Majestät in London zielt auf die Zerstörung aller Pressefreiheit weltweit. Für das „Vergehen“, tatsächliche Verbrechen im Irakkrieg wahrheitsgemäß aufgedeckt zu haben, sitzt er seit einem Jahr in Isolationshaft in London und wird mit einer mehrfach lebenslänglichen Freiheitsstrafe bedroht.

Die Bank von England: Schreibtischmörderin der Kolonien

Hatte Hjalmar Schacht die Methoden des Kolonialismus in Hitler-Deutschland und seinen Konzentrationslagern angewandt? Immerhin führten die Briten die ersten Konzentrationslager zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Südafrika im Kampf gegen die Buren ein. Nach dem Zweiten Weltkrieg nisteten sich die privaten Besitzer der Bank of England und der Rohstoffe der Entwicklungsländer in der Weltbank und den Internationalen Währungsfonds ein.

Mit dem modernen Programm der Globalisierung, der Neuauflage des britischen Weltreichs, garantierten sie, daß durch die Kreditvergabe bzw. die Verweigerung von Krediten der Kolonialismus nicht überwunden wurde. Man verweigerte den Entwicklungsländern Infrastruktur, Energie, Gesundheits- und Bildungswesen.

Wie der ehemalige UNO-Hungerbeauftragte, Jean Ziegler, schrieb, starben zeitweise in einem Jahr so viele Menschen dort wie im Zweiten Weltkrieg insgesamt. Denn in einer Welt, in der die Währung im Privatbesitz liegt, entscheiden die selbsternannten „Herren des Universums“ darüber, wer leben darf.





Die antikolonialistische Allianz für die Zukunft

Präsident Franklin D. Roosevelt wollte eine Nachkriegswelt ohne Kolonialismus. Aber er starb zu früh, am 12.4.1945, noch vor dem Ende des Zweiten Weltkrieges, und konnte die Nachkriegswelt nicht in einen weltweiten Wirtschaftsaufbau leiten, wie er dann leider nur in Europa und Japan stattfand. Englands Premier Churchill verteidigte dagegen das Recht, Kolonien zu plündern, darauf gründe sich schließlich Englands Weltmacht. Roosevelt hielt ihm entgegen:

Roosevelt: ,Es ist meine tiefe Überzeugung, daß wir gerade die Entwicklung der rückständigen Völker fördern müssen. Wie kann das geschehen? Gewiß nicht mit den Methoden des 18.Jahrhunderts’ [zur Zeit der amerikanischen Revolution, M.K.].

Churchill: ,Wer spricht von den Methoden des 18. Jahrhunderts?’

Roosevelt: Jeder Ihrer Minister, der eine Politik der Ausbeutung der Rohstoffe und des Reichtums der Kolonialvölker empfiehlt, ohne ihnen etwas dafür zu geben. Die Methoden des 20. Jahrhunderts anwenden heißt, den Kolonien Industrien zu verschaffen. Sie mehren den Reichtum des Volkes durch die Erhöhung des Lebensstandards, Erziehung, Förderung des Gesundheitswesens – kurz, Zubilligung einer Gegenleistung für ihren Rohstoffreichtum.’“12

Oder an anderer Stelle:

Roosevelt: Wieso gehören die Kolonien Frankreich? …Warum sollte ein Land zu Frankreich gehören? Welche Logik, welche historische Regel spricht dafür? … Ich spreche von einem neuen Krieg. Was wird aus dieser Welt werden, wenn wir nach diesem Krieg erlauben, daß Millionen Menschen wieder in dieselbe Sklaverei zurückgeworfen werden!“13

Dies war der Geist, mit dem die US-Regierung 1944 eine neue Finanzarchitektur für die Welt vorschlug, das Bretton-Woods-System, an dessen Planung zum Entsetzen der englischen Vertreter wie John Maynard Keynes Dutzende Entwicklungsländer teilnahmen. Ein „Affenhaus“ nannten es die Briten.

Tatsächlich sollte das Bretton-Woods-System ursprünglich den Kolonialismus beenden und einen weltweiten Wirtschaftsaufbau einleiten. Dazu mußte der „Sterling-Block“ gebrochen werden, dem die meisten Länder des Britischen Empire angehörten. Feste Wechselkurse schützten den Aufbau und verdarben es den Kolonialherren, auf Kosten von Menschenleben gegen Länder zu spekulieren, und eine Goldreserve sollte die Ungleichgewichte zwischen den Ländern glätten.

Die Weltbank, ursprünglich Wiederaufbaubank genannt, erhielt die Aufgabe, den verarmten Ländern Kredite für ihre Entwicklung zu gewähren. So hätte der physisch produktive Aufbau der Welt die Währungen solide abgesichert, und Luftwährungen, wie sie heute diskutiert werden, wären eine Lachnummer gewesen.

Es ist ein Teil des Lebenswerks von Lyndon LaRouche, daß er vom Beginn der 70er Jahre bis 2019 für diese Ziele international tätig war und er und seine Frau heute eine Allianz souveräner Staaten für diese Plattform gewonnen haben.

Unsere lebensgefährliche Weltfinanzkrise heute zwingt uns Farbe zu bekennen: Erlauben wir es menschenfeindlichen Feudalisten, unsere Staaten zu kapern, oder schaffen wir mit den letzten souveränen Staaten eine solche anti-kolonialistische Allianz, wie sie 1945 möglich war?

Die Präsidenten Rußlands und Chinas haben schon die Bedeutung des Modells von Franklin D. Roosevelt hervorgehoben. Wir können umgehend Roosevelts Erbe verwirklichen. Dazu gehören staatliche Kredite, die durch den wissenschaftlichen Fortschritt und seine Umsetzung zum Wohl der Zukunft aller, Stabilität besitzen. Geld darf nicht länger Werkzeug einer bösartigen Weltelite bleiben. Denn Währung ist ein Verfassungsgut und muß von den Bürgern zurückerobert und der Finanzbesatzung entrissen werden, statt sich in Fantasien zu ergehen, wie man persönlich von privatem oder digitalisiertem Geld profitiert.

Eine Allianz souveräner Staaten kann z.B. mit einer Weltlandbrücke,14 der Industrialisierung Afrikas und der Eroberung des Weltraums, allen Menschen und unserer Jugend eine bessere Zukunft schaffen.

Eine Vier-Mächte-Allianz aus den letzten souveränen Nationen – den reformierten USA, Rußland, China und Indien, wie sie das Schiller-Institut angestoßen – kann den Absturz in den Feudalismus verhindern. Alle Länder und Menschen guten Willens sollten dieser Chance zum Erfolg verhelfen.

 


Anmerkungen

1. Siehe https://www.solidaritaet.com/neuesol/2013abo/27/fed.htm

2. Siehe https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/zew-studie-die-ezb-hat-alle-restriktionen-fallen-lassen-16857625.html

3. Siehe https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2020-06/
50031342-schnabel-ezb-politik-ist-erforderlich-geeignet-und-verhaeltnismaessig-015.htm

4. Siehe https://www.ecb.europa.eu/ecb/access_to_documents/archives/emcf/html/index.de.html

5. Siehe https://www.solidaritaet.com/neuesol/2013abo/27/biz.htm

6. Siehe https://www.diepresse.com/1442419/nazis-gold-und-euro-die-unheimliche-macht-der-biz

7. Siehe https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/bank-fuer-internationalen-zahlungsausgleich-
einblicke-in-die-geheimnisvollste-bank-der-welt-1.1750087-2

8. Siehe http://news.bbc.co.uk/2/hi/uk_news/2701965.stm

9. H.G, Wells, Experiment in Autobiography, S. 73-76

10. Lord Bertrand Russell, The Impact of Science on Society (dt: Wissenschaft wandelt das Leben), p. 50

11. Siehe https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/kredite-nur-fuer-nachhaltige-projekte-
wie-die-ezb-europas-banken-auf-klimaziele-festnageln-will/26042028.html

12. Elliot Roosevelt, Wie er es sah, Falken-Verlag, Zürich 1947, S. 57.

13. a.a.O., S.149.

14. Die Neue Seidenstraße wird zur Weltlandbrücke, EIR 2017.

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9 Kommentare

  1. Der ganze Beitrag ist der übliche bullshit der Larouche-Mafia.

    Der Hochgradfreimaurer, Bolschewistenfreund, Kriegstreiber und Flottenimperialist Roosevelt bzw. dessen Hintermänner (Baruch, Morgenthau, Morgan) ersetzte in Bretton-Woods nur den Sterling durch den Dollar-Block, der einen noch viel übleren Betrug den Weg bahnte als bis zu diesem Zeitpunkt der Sterling-Block.

    Der desolate Zustand der heutigen Welt und das globale Finanzcasino mit Staaten und Völkern als Jetons war gerade im System von Bretton-Woods angelegt, weil die U.S.A. schon damals nicht ernsthaft vor hatten, die als Köder auf den Verhandlungstisch geworfene Goldgarantie des US$ auch wirklich ehrlich zu erhalten – tatsächlich bedeutete Bretton-Woods die Auslieferung der Welt an den Finanzkraken des FED.

    Der gelernte Bankräuber Stalin immerhin war so klug, das schnell zu durchschauen und als Konsequenz alle Versuche der U.S.A., die Sowjetunion beginnend mit der  CSSR über die Dollarisierung des sowjetischen "cordon sanitaire" in Mittelost- und Osteuropa (Marschallplan) mit an Bord der US$-Titanic zu holen, zu vereiteln. 

    Allerdings geriet die UdSSR durch die ideologisch bedingte Absurdität ihrer katastrophal ineffektiven, überbürokratisierten, kommunistischen Kommandowirtschaft [„Gosplan“/“Gosbank“, das leuchtende Vorbild ihrer Brüsseler Nachfolger im (Un-)Geiste] schließlich doch in die Abhängigkeit des US$.

    NKWD-Chef Berija, angeblich georgischer Mingrele (andere Quellen sprechen von jüdischer Abkunft), ein perverser Frauen- und Massenmörder,  der sich nach Stalins Tod (mutmaßlich Ermordung) ggü. den Genossen im Politbüro mehrfach berühmte, er habe den Despoten Stalin selbst umgebracht und diese so vor der Erschießung durch eine beabsichtigte, neue Säuberung bewahrt -die er mutmaßlich selbst geplant hatte-, versuchte 1953 noch einmal, über die "Neutralisierung" der DDR die Tür für den US$ zur Sowjetunion hin zu öffnen.

    Jedoch wurde er bekanntlich durch einen Putsch Chruschtschows und der Generalität  (Schukow) vom Militär abgesetzt, im Schnellverfahren zum Tode verurteilt und erschossen.

    Finanzminister Hamilton (er war tatsächlich Finanzstaatssekretär, das System der U.S.A. kennt wie die Reichsverfassung von 1871 keine unmittelbare Ministerverantwortlichkeit) war derjenige, der nach dem Unabhängigkeitskrieg gegen England durchsetzte, die in diesem aufgelaufenen Schulden der Union – statt diese mit einem Federstrich zu streichen , wozu die Union in der Lage gewesen wäre, und damit die Fehler Europas nicht zu wiederholen- durch Beleihung/Verpfändung und den Verkauf von Land (das allerdings eigentlich den Indianerstämmen gehörte) an "bestimmte Finanzkreise" zu tilgen.

    Hamilton appellierte zu diesem Zweck mit ostentativen Pathos an die "Ehre der jungen Nation, Schulden auch zu bezahlen".

    Damit war die Grundlage der bis heute die U.S.A. beherrschenden, feudal-oligarchischen Strukturen gelegt und die Früchte der Revolution gegen England in der Sache bereits verraten worden.  

     

    • "… Der gelernte Bankräuber Stalin …"

      Mit Franziskus sitzt der erste Jesuit der Kirchengeschichte auf dem Stuhl Petri. Wie es der Societas Jesu gelang, in kurzer Zeit zum mächtigsten Orden der katholischen Kirche zu werden.

      Voltaire war bei ihnen, Josef Stalin und James Joyce waren es auch, Alfred Hitchcock und Fidel Castro, ja sogar Denis Diderot und René Descartes – all diese unterschiedlichen Persönlichkeiten haben in ihrer Vita eines gemeinsam – sie wurden als Schüler von Jesuiten unterrichtet.

      Worauf ihre strengen Lehrer Wert legen, wie sie für ihre Sache werben, hat Thomas Mann im monumentalen „Zauberberg“ (1924) ironisch festgehalten. Eine der interessanten Figuren in diesem Roman ist Leo Naphta, Kommunist und Jesuit,…

      https://www.diepresse.com/1357191/die-jesuiten-und-die-nahe-zur-macht

      Bei der Betrachtung der Geschichte mindestens der letzten 200 Jahre sollte es uns auch immer bewusst sein, dass es hauptsächlich darum ging, die durch die Trennung von Staat und Kirche entstandenen Probleme durch die Politik (politischen Katholizismus) mit der kirchlichen Doktrin in Übereinstimmung zu bringen UND den protestantischen Gedanken aus der Welt zu schaffen.

      Und die gewünschten Veränderungen erzeugt man z.B. durch gesteuerte Revolutionen und Kriege. Auch der damalige Sozialismus/Kommunismus ist eine gesteuerte Bewegung gewesen. So z.B. war der Vater von Marx ein hochgestellter Rabbi, ich bezweifele auch sehr stark, das das Kommunistische Manifest aus seiner Feder stammt….

      Nicht zu vergessen, dass die weltlichen Veränderungen der späten 60ziger Jahre ALLE erst möglich wurden, nachdem im 2ten Vatikanischen Konzil die Grundlage dazu gelegt wurde. Und so brauchen wir uns alle nicht wirklich wundern, warum die Grenzöffnung 1989 besonders durch die Kirche gefördert wurde!

      Ich habe mir in der Zwischenzeit angewöhnt, bei jedem erst einmal zu gucken, aus welchem Stall derjenige stammt!

       

       

       
       

  2.  

    Und so sah die Wirklichkeit aus:

    "Unsere Brüder in Sowjetrußland, die zeitweise nicht gewillt waren, mit uns konform zu gehen, haben sich besonnen, und wir danken es unseren unzähligen früheren Mitgliedern in diesem großen Reich, daß sie an dem Straffeldzug des Weltgeistes der Humanität und Brüderlichkeit gegen das Deutschland des Hasses teilnehmen. Br. Radek, früheres Mitglied des Großorients, berichtet persönlich in einem Brief, daß die Regierung Sowjetrußlands im engsten Kontakt mit der Weltfreimaurerbewegung bleiben will, und ersucht, unseren Einfluß auf unsere amerikanischen Brüder in der Hinsicht auszuüben, Rußlands Anerkennung durch die Regierung Roosevelts und den Schutz russischer Territorien vor den räuberischen Japanern zu erlangen. Es ist unsere moralische Pflicht, unseren russischen Brüdern zu helfen, im Verein mit ihnen schlagen wir in kurzer Zeit alle unsere Feinde.“

    (Freimaurerloge La Fraterité du Peuple unter dem Vorsitz von Gaston Bergery,10.Mai 1933)

    Nun war es den Überstaatlichen damals in bravouröser Weise gelungen, die Vereinigten Staaten in ein Musterländle ihrer endzeitlichen Interessen umzufunktionieren. Als nicht zu übersehendes Aushängeschild dieses Kurses amtierte seit dem Februar 1933 im Weißen Haus eine stark jüdisch geprägte Administration, in der die Gewährsmänner von Kuhn Loeb & Co. zentrale Machtpositionen einnahmen.So und nicht anders ist zu erklären, warum US-Präsident Franklin Delano Roosevelt als Ziehkind der Wallstreet am 10. Oktober in einem Brief an den Präsidenten des ZK der KPdSU Kalinin die Aufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen den USA und der Sowjetunion anregte. Roosevelt schlug Moskau in seinem Schreiben vor, baldmöglichst einen Bevollmächtigten nach Washington zu entsenden. Er wußte im voraus, daß Stalin den sowjetischen Außenkommissar Litwinow schicken würde, was ein Brief Kalinins Richtung Washington vom 17. Oktober bestätigte. Am 25. Oktober 1933 war alles unter Dach und Fach und die in englischer Sprache erscheinende „Moscow Daily News“ berichtete triumphierend über die Anerkennung der UdSSR durch die USA. Das Titelblatt war mit dem in der Tat epochemachenden Kalinin-Ausspruch „Eine Ära fruchtbarer Zusammenarbeit“ überschrieben. In einer ausgedehnten Unterhaltung am 20. Dezember 1933 gab Stalin seiner Freude Ausdruck, daß die UdSSR und die USA de facto Verbündete geworden waren. Stalin versicherte dem frischgebackenen US-Botschafter William C. Bullitt, daß er sich das restliche Moskauer ausländische diplomatische Korps stets vom Leibe gehalten hätte und für die meisten praktisch nicht zu erreichen sei; er, Bullitt, aber würde als der Abgesandte seines Hauptverbündeten Roosevelt „bei Tag und Nacht“ empfangen werden. Mit einem schelmischen Augenzwinkern versicherte Stalin Bullitt, daß „Präsident Roosevelt heute einer der volkstümlichsten Männer in der UdSSR ist, obwohl er einer der Führer einer kapitalistischen Nation ist.“ Letzten Endes sollte dieser ungleiche Bund sowohl Nazideutschland als auch Europa das Genick brechen. Da aber die Amerikaner damals noch sehr stark an innenpolitische Probleme gebunden waren und Sowjetrußland auf tönernen Füßen zu stehen schien, sah kaum ein maßgeblicher Politiker der Alten Welt die sich bereits bedrohlich am Horizont abzeichnende Entwicklung zur Zweiteilung der Welt. Zur tatsächlichen Durchsetzung dieser biblischen Vision bedurfte es jedoch noch eines weiteren Krieges. Und der Naivität eines Hitler, der sich von Ablegern des Geheimvatikans und führenden Kreisen der Versailler Elite einreden ließ, Deutschland könne seinen Platz an der Sonne unbeschadet durch einen Feldzug gegen die Sowjetunion erobern.

    aus Wolfgang Eggert, Israels Geheimvatikan, Teil 3

    • Vielen Dank für den interessanten Texteinschub.

      Salonbolschewist und Komintern-Funktionär Sobelsohn alias Radek (auch "Parabellum" oder "Struthahn"), der nach 1918 die kommunistische Weltrevolution über Sachsen zunächst nach Deutschland tragen sollte, aber sehr schnell begriff, daß das vor dem Hintergrund der deutschen Mentalität nie funktionieren würde (und schließlich in Deutschland verhaftet wurde), verendete, als Trotzkist im 1937er Schauprozeß zu Arbeitslager verurteilt (was, da Radek nicht wie sonst üblich sofort erschossen wurde, einen gewisse Gunst durch Stalin erkennen ließ), 1939 im GULAG – 

      Offenbar hatte es Sobelsohn-Radel mit dem "Weltgeist des Humanismus und  der Brüderlichkeit" übertrieben, und die Mitgliedschaft in der Trotzki-Loge "art et travail" ("Kunst und Arbeit") als Teil des "Grand Orient de France" war in der Stalin-UdSSR auch keine Referenz für ein langes Leben.

      Sehr aufschlußreich v.a. mit Blick auf die juristisch als Hochverrat zu bewertenden, sowjetischen Geheimkontakte direkt ins Weiße Haus schon vor der Wiederaufnahme diplomatischer Beziehungen 1933 -Dall selbst liefen in den Privatgemächern des Präsidenten mehrfach "abgerissen aussehende, russisch sprechende Gestalten" über den Weg-, die Rolle des Roosevelt-Vertrauten Baruch (der Roosevelt schon 1937 mit Blick auf Deutschland deutlich sagte, ein neuer Weltkrieg sei die Lösung der Wirtschaftsprobleme der U.S.A. und Roosevelt "riet", diesen vorzubereiten) mit Blick auf die Weltwirtschaftskrise, die UdSSR und China (die für China schädliche Manipulation des Silberpreises, dem chinesischen Währungsmetall zu jener Zeit) und schließlich die Mannöver der intriganten Ehegattin des wohl auch recht naiven Präsidenten F.D.R, Eleanor Roosevelt, ist das 1967 erschienene Buch von Roosevelts Schwiegersohn C.B.Dall "My Exploited Father in Law".

       

      • "Vielen Dank für den interessanten Texteinschub." Aus:

        https://politik.brunner-architekt.ch/wp-content/uploads/Eggert_Wolfgang_Israels_Geheimvatikan_III_2002.pdf

        Beginn ab S. 164:

        "Unsere Brüder in Sowjetrußland, die zeitweise nicht gewillt waren, …"

        Anmerkung 300 beweist die schon immer überaus große Macht des Freimaurerei in Frankreich bis auf dem heutigen Tag!

        "300 Es sollte sich eigentlich erübrigen, an dieser Stelle darauf hinzuweisen, daß damit die Mehrzahl der Politiker gemeint war. Zur Verdeutlichung: Im Dezember 1935 brachte der Abgeordnete René Dommange in der französischen Kammer einen Antrag auf Verbot der Freimaurerei ein, der er unter anderem vorwarf, auf einen Krieg hinzuarbeiten (Seine Rede ist im Journal Officiel, 2.Sitzung vom 28. Dezember 1935 abgedruckt) Bei der darauf folgenden Abstimmung votierten 370Abgeordnete gegen den Antrag, 91 dafür. Über 80 % der Abgeordneten scheint somit dem Gedanken der Freimaurerei nahegestanden zu haben."

        Schäuble, Seehofer, Söder, Schwab, Ischinger, Steinmeier, Brok, Lambsdorff, Juncker:  Alles höchstwahrscheinlich dieselbe Suppe, die heimlich zusammenarbeitet, aber nach außen Unterschiede vortäuschen, damit wir an Pluralität glauben! Vermutlich besteht die Hälfte des Bundestags aus Freimaurern, bestimmt auch der Frankfurter Abgeordnete Matthias Zimmer! In den Landesparlamenten dürfte es genauso sein!

        •  Ich weiß nicht!?  Was wollen oder bewirken "Freimauerer" denn wirklich? Laut Wikipedia, muß die doch ganz honorigen Absichten unterstellt sein … 🙂  https://de.wikipedia.org/wiki/Freimaurerei  Das dem nicht so ist, scheint zwar klar zu sein, aber, es ist ja jetzt nicht ein weltumspannendes Netz, wie der Vatikan oder sonstige, religiös verbrämte Strukturen.

           Lokale Netzwerke, wie die Mafia, wo eine Hand die andere wäscht oder auch abhackt, meinetwegen, aber, mehr ist es doch nicht?

           

  3. "Befreien wir uns von der Finanzbesatzung?" 

    Alle solche Diskussionen, was man noch machen könnte oder sollte, kommen post festum.  Das Kind ist in den Brunnen gefallen und läßt sich nicht mehr wiederbeleben!  Es ist sogar äußerst gefährlich, sich noch einmal durch Hoffnungen vor den Karren eines bereits vollkommen gescheiterten Systems spannen zu lassen.  Covid-19, sei es echt oder aus politischer Absicht nur aufgebauscht, ist jedenfalls der Sargnagel des Systems, und jeder von uns ist gut beraten, nicht auf die Ratgeber zu hören, mit Edelmetallen, Aktien oder Immobillien aus dem Zusammenbruch noch einen Rebbach zu machen. Wie problematisch gerade auch Immobilien sein können, hat gerade Eberhard Hamer dargelegt, ein wirklich guter Besinnungsaufsatz:

    https://www.mmnews.de/wirtschaft/153365-betongold-die-rettung

    Es muß sich jetzt jeder überlegen, welche individuellen Maßnahmen er zum Überleben ergreift, was zu ihm paßt:

    https://www.gutzitiert.de/zitat_autor_johann_wolfgang_von_goethe_thema_selbsthilfe_zitat_18727.html

    Eines schickt sich nicht für alle.
    Sehe jeder, wie er's treibe,
    sehe jeder, wo er bleibe,
    und wer steht, daß er nicht falle!

    Soweit die Überlegungen des Walnußbauern.

  4. schönen guten Morgen an alle Patrioten ,Frei und Querdenker wünschen ich hier allen Patrioten.

    Währung als Verfassungsgut erst müssten wir erst mal eine Verfassung haben oder besitzen denn wir haben ja keine GG Artikel 146 und ebenso Artikel 139 fehlen bis heute.

    Ein sogenannter Staat ohne eigene Währung und ohne Staatsvolk http://www.staatenlos.info ohne Grenzen  ist kein Staat sondern eine Verwaltung und Treuhänder der Treugeber der Alliierten.

    Da wir bis heute auch keinen Friedensvertrag haben und seit über 70 Jahren unter Besatzungstruppe oder Truppen haben siehe doch selbst ,das die BRVD Aktiengesllschaft Germany nach UNO Resoultion ein Feindland ist von über 54 Ländern.

    Das sind Fakten und Wahrheiten nicht mehr und nicht weniger !!!!!!!!!!

     

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