Autonome Killerdrohnen

Auch vor dem militärischen Bereich machen auch nicht die Fortschritte Halt, die auf den Feldern Robotik und der Forschung zu künstlicher Intelligenz (KI) in den letzten Jahren erzielt wurden. (foto: pixabay)

Jeder kennt die unbemannten fliegenden Systeme (Drohnen), die seit Langem zum festen Bestandteil militärischer Operationen gehören. Sie finden auch bei speziellen Einsätzen (etwa bei der Kampfmittelbeseitigung) oder unter Wasser (zur Seeminenabwehr) Verwendung. In Aufbau und Zielsetzung sind diese Systeme teils sehr unterschiedlich, derzeit noch beschränkt und ihre Steuerung erfordert stets noch die menschliche Kontrolle.

Angesichts der intensiven Forschungs- und Entwicklungstätigkeit ist davon auszugehen, daß der Grad der Autonomie von robotischen und KI-Systemen ansteigen und die militärische Nutzung in steigendem Maß zunehmen wird. Schon jetzt ist es z.B. technisch möglich, daß eine Drohne selbsttätig ein bestimmtes Gebiet abfliegt und Aufklärungsdaten sammelt und diese an eine Basisstation sendet.

Dort sind (noch) menschliche Operateure im Einsatz, die diese Daten auswerten und für komplexere Aufgaben wie einen möglichen Waffeneinsatz die letztendlichen Entscheidungen treffen. Bei der Drohne Predator etwa sind dafür ein Pilot und zwei Sensorspezialisten erforderlich.

Dagegen werden künftig bei einem vollautonomen Waffensystem neben der Zielauswahl, die Unterscheidung zwischen Kombattanten und Zivilisten, die Entscheidung über den Angriff und der Waffeneinsatz selbsttätig durch das System ohne jede menschliche Einwirkung erfolgen.

Kein Wunder also, daß Militärs großes Interesse an einer gesteigerten Autonomie dieser Systeme haben. Sie sehen zwei entscheidende Vorteile.

Einmal kann ein autonomes System selbst beim Ausfall der Kommunikationsverbindung mit der Basisstation weiter agieren, und zum anderen werden die Reaktionszeiten in Gefechtssituationen erheblich verkürzt. Es gibt weder Verzögerungen durch den Abwägungsprozess des menschlichen Operateurs bis zum Einsatzbefehl noch durch die Funkübertragung von Sensordaten bzw. Steuerbefehlen. Der Überlegenheit solcher autonomen Waffensysteme wird daher hohe Priorität eingeräumt – auch wenn (noch) diese Entwicklung unter ethischen Gesichtspunkten kontrovers diskutiert wird. Das Ende der Debatte über die Frage, inwieweit es ethisch vertretbar und politisch zulässig ist, Maschinen autonom über Leben und Tod von Menschen entscheiden zu lassen dürfte absehbar sein.

Schon 2015 forderten über 20.000 Personen in einem offenen Brief, darunter viele KI-Forscher und bekannte Persönlichkeiten wie Stephen Hawking und Elon Musk, ein Verbot offensiver autonomer Waffen. Ob sich solche Aktionen gegen die Interessen der Militärs und auch der Politik durchsetzen lassen, ist mehr als fraglich – zumal man mit Pontius Pilatus meinen könnte, seine Hände in Unschuld zu waschen.

(Quelle: TAB-BRIEF NR. 48)

 

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