Armerika

von Michael Winkler (478. Pranger)

Armerika ist ein Teil des Staates Usrael, der Achse des Bösen, das die Welt beherrscht. Armerika hat den Krieg zwar nicht erfunden, aber seit seiner Gründung – durch einen Krieg – beinahe ununterbrochen Krieg geführt. Wirklich erfunden haben die Armerikaner die Ferenghi, eine interstellare Rasse meist betrügerischer Händler, die eine Erwerbsregel haben, an die sich die Armerikaner strikt halten: Krieg ist gut fürs Geschäft. Krieg und die Ausplünderung der Besiegten ist das Geschäft, auf das sich die Armerikaner am besten verstehen. Ähnlichkeiten dieser Rasse mit den Juden laut nationalsozialistischen Texten sind bestimmt rein zufällig.

Parasiten sind Lebewesen, die auf Kosten anderer Lebewesen existieren und gedeihen. Wobei es natürlich Zufall ist, wenn diese Beschreibung auf zugewanderte Muslime in Merkeldeutschland zutrifft. Jeder Parasit hat einen Wirt, der ihn ernährt. Das funktioniert wunderbar, solange der Wirt vital und viel größer als der Parasit ist. Wird der Parasit jedoch zu groß oder werden es ihrer zu viele, so erliegt der Wirt schließlich den ständigen Freßattacken der oder des Parasiten. Da Parasiten nicht fähig sind, sich eigenständig zu versorgen, überleben sie den Wirt nicht sehr lange. Womit erklärt ist, wie das vordere „R“ in „Armerika“ geraten ist.

So richtig toll und noch ganz ohne das vordere „R“ war Amerika im Jahr 1945. Die industrielle Konkurrenz lag nach dem Krieg in Trümmern, die eigenen Verbündeten waren bei den Amerikanern hoch verschuldet und die Kriegsgegner wurden gerade ausgeplündert. Das Gold Japans, Koreas und der deutschen Reichsbank verschwand für immer in amerikanischen Tresoren, und die weitaus wertvollere Beute, deutsche Patente und Fertigungsgeheimnisse, wurden gerade großflächig abgeräumt. Der größte Raubzug der Geschichte hatte stattgefunden.

Damit gab es leider keinen Wirt mehr, der den Riesen-Parasiten weiterhin hätte nähren können. Sicher, Europa und vor allem Deutschland lieferten weiterhin gewaltige Tribute ab, doch das waren allenfalls Appetithäppchen. Zumal die Tribute aus Deutschland aufgeteilt werden mußten, da der neu gegründete Staat Israel diese Mittel dringend benötigte. Eine lohnende Beute gab es jedoch nicht mehr. Der Krieg gegen Korea, der Krieg gegen Vietnam, selbst der großartige Sieg gegen Grenada – das alles hat viel mehr gekostet als eingebracht.

In Israel waren die Juden erfolgreicher, die haben 1948 und 1967 Land erobert. 1973 mußten sie erleben, daß es nicht so schön ist, selbst Opfer eines Angriffskrieges zu werden, anstatt über unvorbereitete Nachbarn herzufallen. In den folgenden Kriegen – die Juden sind da fast so fleißig wie Armerika – wurde auch nichts mehr aus Eroberungen und Beuteschlagen. Im Libanon ist nun mal nichts zu holen, da konnte man nur noch massenhaft Streubomben loswerden, die einen ähnlich schlechten Leumund haben wie Landminen und als solche wirken.

Armerika hat es unermüdlich versucht. Es hat zwei Golfkriege geführt, um das Öl des Iraks in seine Finger zu bekommen, es hat Gaddafi gestürzt und abschlachten lassen, für das Öl Libyens, es hat für Bürgerkriege in Syrien und der Ukraine gesorgt, um die Russen zu ärgern, nur hat das alles keinerlei Beute eingebracht. Im besetzten Merkeldeutschland ist auch nichts mehr zu holen, da gibt es nur eine arbeitsscheue und reisefreudige Bundeskanzlerin und einen Präsidenten, der sich für alles entschuldigt, was ihm gerade einfällt. Die deutsche Wirtschaftsleistung und damit Tributzahlungsfähigkeit reicht gerade noch aus, die EUdSSR zu finanzieren, den Euro am Leben zu halten, Israel Unterseeboote zu schenken und die Türkei vor ein paar Millionen arbeitsloser Mitbürger zu beschützen. Das transatlantische Freihandelsabkommen gleicht dem Versuch, einer ausgezehrten Mumie ein paar letzte Blutstropfen zu entlocken.

Es gab Zeiten, da hat man in Amerika (damals ohne das erste „R“) noch gearbeitet, die Weißen in den Fabriken und die Schwarzen auf den Plantagen. Dann hat man Schwarze zu den Gelben geschickt, um das Land zu verteidigen, das die Weißen den Roten abgenommen haben. Das Ergebnis war die „gelbe Gefahr“. Diese begann mit „Made in Japan“, schwappte über zu „Made in Taiwan“ und „Made in Korea“, bis sie sich zu „Made in China“ auswuchs. Die Weißen schickten daraufhin Grünes zu den Gelben, damit die Schwarzen im Land der Roten billig einkaufen konnten und Ruhe gaben.

Das grüne Zeug haben die Amerikaner in solchen Mengen gedruckt, bis sie arm wurden. Wenn heute auf der Welt jemand mit dicken Dollar-Bündeln in den Taschen auf Einkaufstour geht, dann sind das Russen, wenn es um Juwelen, teure Autos und andere Pretiosen geht, und Chinesen, bei Rohstoffen und Industriebetrieben. In den achtziger Jahren habe ich mal gelesen, daß ein Amerikaner über japanische Luft-Boden-Raketen gestaunt hat, weil darin kleinste hochpräzise Kugellager verbaut waren. Diese Kugellager waren für japanische Videorecorder entwickelt worden, wurden in großen Stückzahlen produziert und waren entsprechend billig.

Diesen Vorteil genießt heute die chinesische Rüstungsindustrie. Armerika gibt 640 Milliarden Dollar für das größte Militär der Welt aus, doch mit diesem Geld muß jede Menge vorhandenes Schießzeugs instand gehalten werden. Die Stützpunkte rund um den Globus kosten Geld, die Kriegsveteranen und die Kriegsversehrten ebenfalls. Zudem setzt sich das Militär aus Angehörigen der Unterschicht zusammen, die alles andere als pfleglich mit dem Gerät umgehen. Für Neuentwicklungen und Aufrüstung bleibt da nicht so viel übrig, zumal die amerikanischen Rüstungsbetriebe Preise fordern, an denen sie gut verdienen. Zivile Entwicklungen, die das Militär nutzen kann, gibt es praktisch nicht mehr, da geht es eher in die umgekehrte Richtung.

China gibt „nur“ 188 Milliarden Dollar pro Jahr für sein Militär aus, immerhin der zweithöchste Etat der Welt. Doch diese Zahl muß genauso relativiert werden, denn die Chinesen arbeiten sich nicht nur für Apple und sonstige Ausbeuterfirmen die Finger wund, sie produzieren auch für den Eigenbedarf. Und das höchst preiswert. Man darf also getrost davon ausgehen, daß die Chinesen das Doppelte, wenn nicht gar das Dreifache für den Dollar bekommen. 188 mal 3 = 564 Milliarden. Und die chinesischen Altlasten sind deutlich geringer, denn fünfzig Millionen eingelagerter AK-47 kosten pro Jahr weniger als ein US-Flugzeugträger pro Monat. Die Chinesen beschaffen mehr und rüsten schneller als die Armerikaner.

Usrael, jene Juden, die als „Neocons“ bekannt sind, die Wall Street, die Rockefellers oder ein George Bush hatten einmal eine Idee für eine gute Strategie: Zuerst rüsten sie die Sowjetunion zu Grunde und verdienen sich dabei eine goldene Nase. Dann helfen sie China beim Aufbau einer kapitalistischen Wirtschaft und verdienen sich dabei eine goldene Krummnase. Und weil China viele Rohstoffe braucht, helfen sie China dabei, die Rohstoffe Sibiriens zu erobern und verdienen sich dabei einen kartoffelgroßen goldenen Riesenzinken. Wenn am Ende alles in Trümmern liegt, marschieren die Armerikaner ein, werden das eine „R“ und alle Schulden los, und die goldenen Riesenzinken kassieren soviel ab, daß sie eine zweite Nase brauchen.

Das mit der Sowjetunion hat prima geklappt, daraufhin hat Jelzin einen gesoffen und die Oligarchen so reiche Männer werden lassen, daß die einen israelischen Zweitpaß gebraucht haben. Die Chinesen haben ganz folgsam den Kapitalismus aufgebaut, zumindest den Teil mit der ausbeuterischen Industrie, den schon Karl Marx anschaulich beschrieben hat. Und dann ist etwas falsch gelaufen. Anstatt nach Sibirien einzufallen und mit den Fingernägeln die Rohstoffe aus dem Eisboden zu kratzen, haben die Chinesen einfach die grüne Krätze aus Armerika genommen und sich diese Rohstoffe auf der ganzen Welt gekauft!

Und die Russen haben sich einen Putin eingefangen. Anstatt tagtäglich ein Faß Wodka in sich hineinzufüllen, hat der doch tatsächlich damit begonnen, russische Politik für Rußland zu machen! Wichtige Oligarchen konnten sich, als israelische Staatsbürger, natürlich in Sicherheit bringen. Russische Waren wurden auf dem Weltmarkt wieder nachgefragt, S-300, S-400, S-500, MiG 29, AK 101… Wer immer etwas braucht, um sich vor der Achse des Bösen zu schützen, wird in Rußland fündig.

Obendrein arbeiten die Russen und die Chinesen zusammen, nicht gegeneinander. So nach 240 Jahren muß denen die armerikanische Praxis des permanenten Krieges aufgefallen sein. Anders als Deutschland und Japan im Zweiten Weltkrieg haben diese beiden Länder genügend Rohstoffe und Personal, um einen Krieg durchzustehen. In Armerika sieht das anders aus, dort ist die Bevölkerung kriegsmüde geworden. So richtig viele Weiße, welche Schwarzen gegen die Gelben hetzen könnten, gibt es im ehemaligen Land der Roten nicht mehr.

Ein Land mit demnächst 18 Billionen Dollar Schulden, in dem ein Sechstel der Bevölkerung staatliche Lebensmittelmarken bezieht, hat keinen langen Atem mehr. Der Messias hat sich als ahnungsloses Obambi erwiesen und wird von der Geschichte bestimmt zum Obimbo degradiert. Die Übermacht der USA steht auf dem Papier, auf grün bedrucktem Baumwoll-Papier. Zu Zeiten Julius Cäsars erforderte eine erfolgreiche Kriegführung gut ausgebildete und gut ausgerüstete tapfere Männer. Bis Napoleon kam noch genügend Munition für die diversen Waffen hinzu. Spätestens seit dem Ersten Weltkrieg wurde ein neuer Faktor kriegsentscheidend: Geld. Die US-Notenbank FED wurde 1913 zu eben diesem Zweck gegründet, zur Finanzierung der künftigen Kriege Amerikas. Das hat so wunderbar funktioniert, daß das ganze Land darüber verarmt ist.

Der günstigste Zeitpunkt für einen Krieg wäre um das Jahr 2000 gewesen: Rußland dank Jelzin auf dem Tiefpunkt, China noch am Beginn der Aufrüstung. Seither hat sich die „Supermacht“ in Kriegen gegen Afghanistan, den Irak, Libyen, Syrien und der Ukraine verzettelt. Die europäischen Verbündeten haben sich mit dem Euro gleich in beide Knie geschossen, Rußland hat seine Streitmacht modernisiert und China die seine erst richtig aufgebaut. Und die Armerikaner haben weltweit als Kriegshetzer an Ansehen verloren, außer natürlich in der gleichgeschalteten merkeldeutschen Propaganda-Presse.

Wie stark ist Israel in dieser Rechnung? Dank US-Militärhilfe brauchen die Juden wenig eigenes Geld für ihre Aufrüstung auszugeben, doch auch in Israel ist die Bevölkerung mittlerweile kriegsmüde. Und die weltweite Propaganda, wonach Israel und die Juden ständig bedroht und verfolgt sind, verfängt nicht mehr, angesichts der ständigen „Vorwärtsverteidigung“ des Judenstaates. Der letzte Libanon-Überfall hat aufgezeigt, daß Israel einem asymmetrischen Krieg nicht gewachsen ist, trotz gewaltiger Überlegenheit mußten sich die Juden angesichts entschlossener Milizen zurückziehen. Den Waffengang gegen den Iran haben sie bisher nicht gewagt. Israel hat ein Nachschub-Problem, ohne fortwährende Lieferungen aus Armerika geht der Kriegsmaschinerie bald die Luft aus. 1973 haben sich die Juden nur halten können, weil dieser Nachschub über den Atlantik angerollt ist.

Atlantik und Pazifik sind schützende Wassergräben um die Festung Armerika. Sie sind jedoch zugleich unendlich lange Transportwege, wenn Usrael in Asien Krieg führen möchte. Das Kaspische Meer ist dagegen eine Pfütze, wenn Rußland und China den Iran versorgen. Jeder Kilometer Transportweg kostet Geld, jeder Kilometer kostet Zeit, und jeder Kilometer setzt das Transportgut Gefahren aus. Atlantik, Mittelmeer und Pazifik sind offene Ozeane, da gibt es feindliche Unterseeboote und „Terroristen“. Das Kaspische Meer ist abgeschlossen, da schwimmt nichts, was zur US-Navy gehört.

In der Gleichung gibt es allerdings eine Unbekannte: die wirtschaftliche Stabilität Chinas. Immobilienblase, Korruption, nachlassende Aufnahmefähigkeit der Absatzmärkte – das sind oft Vorzeichen eines nahenden Zusammenbruchs. Eine Rezession in China bedeutet, daß zwanzig, ja fünfzig Millionen zuvor schlecht bezahlte Arbeiter auf der Straße stehen. Das Unruhepotential ist gigantisch. Allerdings ist der Renminbi Eigentum Chinas, da druckt keine Rothschild-, Rockefeller- oder andere Wall-Street-Bank mit. China hat genug grüne Krätze, um seine Importe weiterhin bezahlen zu können. Die Regierung in Peking kann es sich also erlauben, das Problem mit Geldsäcken zu bewerfen.

Andererseits kann China ganz schnell 50 Millionen Arbeitsplätze schaffen, bei Bedarf auch 200 Millionen. Arbeitsplätze bei der Infanterie. Infanterie, die nicht nach den Anweisungen Washingtons oder Tel Avivs marschieren wird. Die Weltlage ist instabil, die Armerikaner sind nicht mehr reich oder auch nur mächtig genug, um sie zu kontrollieren. Im Gegenteil, die Armerikaner spielen mit dem Feuer, zündeln in einem Pulvermagazin.

Aber haben sie noch eine Wahl? Armerika ist am Ende, schauen Sie sich Bilder von Detroit an, dem einstigen Symbol wirtschaftlicher Leistungskraft. Das „R“ habe nicht ich eingefügt, es ist eine Tatsache, die sich nicht verleugnen läßt. Armerika hat fertig. Die fehlgeleitete Politik sehen wir auch in Merkeldeutschland, das nach dem „Aufbau Ost“ mit den dortigen Autobahn-Projekten aus der Substanz lebt. Unsere Straßen verfallen zu Schlaglochpisten, unsere Brücken sind zu Sanierungsfällen verkommen. In den USA ist das noch weitaus schlimmer. Anständige Straßen finden Sie allerdings dort, wo deutsches Geld dazu beigetragen hat, diese großzügig auszubauen: in Frankreich, in Spanien, in Griechenland und natürlich in Israel.

Armerika droht der Zerfall. Da geht es nicht um Bayern, das über seine Zahlungen in den Länderfinanzausgleich klagt, da geht es um Kommunen, Landkreise (Countys) und Länder (Bundesstaaten), denen der Bankrott droht. Da überlegen die Bürger ernsthaft, ob sie weiterhin ein Stern auf der Pleiteflagge sein wollen. Armerika wird weiter und weiter in die Enge getrieben. Und wie eine Ratte wird es schließlich das anfallen, was es als Bedrohung empfindet.

Die USA sind in einem Krieg entstanden, sie haben während ihrer ganzen Existenz ständig Kriege geführt, deshalb ist es unwahrscheinlich, daß sie ohne Krieg untergehen werden.

© Michael Winkler

 

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