ARD auf Affenkurs

Nichts sehen, nichts hören, nichts sagen!

Autor: Uli Gellermann (rationalgalerie)

Als hätten sich die Redakteure der Tagesschau die bekannten drei japanischen Affen zum Vorbild genommen: Sie gucken sich die Fakten nie genau an, wenn sie Nachrichten fabrizieren, sie wollen auf keinen Fall die Hintergrundgeräusche der Machtausübung hören und über eben diesen Hintergrund wollen sie ganz sicher nicht reden. Das könnte ja der Karriere schaden.

Inzidenzgedröhne fällt zusammen

Zwar können sie einen Bericht des „Corona-Sachverständigenrat“ mit „Es ist zum Schreien“ übertiteln, aber den Kern des Berichts wollen sie nicht erwähnen. Dass auf der Seite 80 des von der Bundesregierung beauftragen Berichts dieser Satz steht: „Insgesamt ist ein Zusammenhang zwischen der Höhe der Inzidenz und der Maßnahmenstärke nicht erkennbar“, das verschweigt die Tagesschau. Kann sie nicht lesen? Nein, sie will nicht hinschauen. Denn mit diesem Satz fällt das ganze Inzidenzgedröhne, an dem auch die ARD kräftig beteiligt war, in sich zusammen. Denn es gibt keinen Zusammenhang zwischen Infektionsgeschehen und Maßnahmen, sagt der Bericht. Also sind die Massnahmen völlig wirkungslos. Das wäre die sensationelle Nachricht gewesen. Aber die Affen in der Redaktion wollen nichts sehen, also schweigen sie.

Ist der Gast in der Kneipe „abhängig“ vom Wirt?

Wenn die devote ARD-Redaktion Frau von der Leyen zitiert: „Wir müssen uns auch aus der Abhängigkeit von russischem Gas lösen“, dann will sie den Lügen-Sprech nicht hören. Ist der Kunde im Supermarkt „abhängig“ vom seinem Discounter? Ist der Mitfahrer des Reisebus „abhängig“ vom Reiseunternehmer? Ist der Gast in der Kneipe „abhängig“ vom Wirt? Nein, es handelt sich wie im wirtschaftlichem Verhältnis zwischen Deutschland und Russland um Geschäfte. Aber die Affen der Tagesschau wollen keinen Hintergrund zur Nachricht liefern, sie wollen die geschäftlichen Beziehungen zwischen den Deutschen und den Russen torpedieren. Sie wollen zum Krieg hetzen.

Libyen: Die Affen-Redaktion schweigt

Auch wenn die Tagesschau über die Lage in Libyen berichtet – „Auf die Straße für Strom und bezahlbares Brot“ –, verschweigt sie die Ursachen der schweren sozialen Lage der Libyer. Es war ein widerlicher NATO-Krieg, der Teile Libyens 2011 in Schutt und Asche legte. In der NATO-Statistik des Kriegs kommen im März/April 2011 mehr als 20. 000 Lufteinsätze vor. Über die Zahl der Toten schweigt die NATO. Die Affen-Redaktion schwieg damals und schweigt auch heute tapfer weiter.

Russen in die NATO?

Auch wenn die Tagesschau berichtet “Bundestag für Aufnahme Finnlands und Schwedens“ (in die NATO), bleibt sie bei ihrem dröhnenden Schweigen, denn die Ursachen für die gefährliche Ausweitung des mörderischen Militärbündnis liefert sie nicht mit. Dass die Russen im Dezember 1991 einen russischen NATO-Beitritt zum „langfristigen politischen Ziel“ erhoben hatten, dass Putin noch im Jahr 2000 Präsident Clinton gefragt hat, was er von diesem Plan halte, das alles wird verschwiegen.

Ausweitung der Kriegsgefahr

Statt über Hintergründe aufzuklären, zitiert die Tagesschau die unsägliche Verteidigungsministerin Christine Lambrecht zum NATO-Beitritt Finnlands und Schwedens: „Deutschland setzt damit ein wichtiges Zeichen der Solidarität und Verlässlichkeit“. Selbst die Affenredaktion weiß, dass die NATO-Ausweitung nur das Zeichen für die Ausweitung der Kriegsgefahr ist. Aber darüber wollen die Affen natürlich schweigen.

Zuschauer machen mit:
Auch diese Ausgabe der MACHT-UM-ACHT stützt sich auf eine Vielzahl von Zuschauer-Zuschriften, die an diese Adresse gesandt wurden: DIE-MACHT-UM-ACHT@apolut.net Dafür bedankt sich die Redaktion ganz herzlich.

Hier geht es zum Video:

https://apolut.net/die-macht-um-acht-107/

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ARD auf Affenkurs
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10 Kommentare

  1. Anmerkung zu „ARD auf Affenkurs“:

    Da der öffentlich-rechtliche Rundfunk seit Jahrzehnten unentwegt Kriegshetze betreibt, z. B. Jugoslawien, bezahle ich deren Gebühr nicht. Angeblich sind diese Hetzer kein Staatsrundfunk, wobei sie jedoch in meinem Fall inkonsequenterweise von einer städtischen Vollstreckungsstelle vertreten werden, deren Oberbürgermeister wegen Korruption aus dem Amt gejagt werden soll. Warum kommt kein Gerichtsvollzieher, wie sie sich der Privaten bedienen müssen, ohne städtische Vollstreckungsstelle wie der Rundfunk?

    Nun hat die Vollstreckungsstelle im Juni eine Rundfunk-Forderung aus dem Jahr 2016 erneut bei mir eintreiben wollen und einen Gerichtsvollzieher damit beauftragt.

    Daraufhin habe ich mich mich per Einwurfeinschreiben erneut an das Vollstreckungsgericht gewandt, das jetzt seltsamerweise Mobiliarzwangsvollstreckung heißt, und folgendes geschrieben:

    „Sehr geehrte Damen und Herren,

    gegen die beiliegende Zwangsvollstreckungssache des Gerichtsvollziehers xyz vom 15.06.2022 sowie des Antrags der Vollstreckungsstelle der Stadt xyz lege ich hiermit Erinnerung ein und beantrage die Zwangsvollstreckung abzuweisen.

    Es ist mir aus Gewissensgründen nicht möglich, dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk eine Gebühr zu bezahlen, weil er Kriegshetze betreibt. Wenn die Väter des Grundgesetzes den Bürgern eine Gewissensentscheidung bezüglich des Wehrdienstes einräumten (Art. 4 GG), dann impliziert dies auch, daß man Kriegshetze nicht finanzieren muß. Falls die Entscheidung über die Gewissenfreiheit eines Bürgers nicht in ihre Zuständigkeit fällt, bitte ich meinen Antrag an das Bundesverfassungsgericht weiterzureichen.

    Kriegshetze betreibt jedoch der öffentlich-rechtliche Rundfunk meiner Meinung nach ständig, ohne daß es für seine Redakteure die mindesten Konsequenzen hat. Besonders eindringlich erinnere ich mich, daß die Redakteurin Marietta Slomka den Außenminister Guido Westerwelle fürchterlich fertigmachte, weil er sich an dem Libyen-Krieg nicht beteiligen wollte, dessen Ergebnis bekanntlich war, daß ein blühendes Land zerstört wurde, wobei seine Goldbestände sofort außer Landes gebracht wurden.

    Auch in der derzeitigen Ukraine-Krise fordern ständig Slomka und Christian Sievers, daß schwere Waffen von uns an die Ukraine geliefert werden, was ich in keiner Weise billigen kann; denn wie will sich die Ukraine letztendlich gegen die Atommacht Rußland auf Dauer wehren können, das Anfang Januar von der Nato und USA vergeblich einen Verzicht auf die Stationierung von Raketen in der Ukraine forderte? Beide haben jedoch diese Forderung ignoriert.

    Als Christ kann ich es nicht vertreten, Kriegshetzer finanziell zu unterstützen, denn es heißt (Matthäus 26, 52): „Da sprach Jesus zu ihm; Stecke dein Schwert an seinen Ort! denn wer das Schwert nimmt, der soll durchs Schwert umkommen.“ Und ich will nicht, daß wie jetzt jeden Tag 100 Ukrainer für nichts und wieder nichts sterben!

    Mit freundlichen Grüßen, xyz“

    Daraufhin antwortete das Gericht:

    „Beschluss

    In der ZwangsvolIstreckungssache

    xyz Gläubiger gegen xyz Schuldner

    hat das Amtsgericht – Mobiliarzwangsvollstreckung – Ort: xyz durch die Richterin am Amtsgericht xyz am 04.07.2022 beschlossen:

    Die Erinnerung des Schuldners vom 27.06.2022 wird kostenpflichtig zurückgewiesen.

    Gründe:

    Die Erinnerung ist zulässig, aber unbegründet.

    Die Erinnerung des Schuldners richtet sich gegen die Ladung des Obergerichtsvollziehers xyz zur Abgabe der Vermögensauskunft am 06.07.2022 und ist als solche zulässig.

    Sie ist jedoch unbegründet, weil keine Umstände vorgetragen werden, die sich gegen die Art und Weise der Zwangsvollstreckung richten bzw. das Verfahren des Vollstreckungsorgans zum Gegenstand haben.

    Materiell-rechtliche Einwände gegen die zugrundeliegende Forderung müssen mit den allgemeinen Rechtsmitteln verfolgt werden.

    Die Erinnerung war daher zurückzuweisen.

    Die Kostenentscheidung beruht aufs 97 Abs. 1 ZPO in entsprechender Anwendung.

    Eine Weiterleitung Ihrer Erinnerung an das BVerfG erfolgt von hier aus nicht.

    Rechtsmittelbelehrung

    Diese Entscheidung kann mit der sofortigen Beschwerde angefochten werden. Sie ist innerhalb einer Notfrist von 2 Wochen bei dem Amtsgericht xyz oder dem Landgericht xyz einzulegen.“

    Inzwischen wurde ich von dem Gerichsvollzieher in das Schuldnerverzeichnis eingetragen, was für mich allerdings keine große Nachteile haben dürfte, da ich keine Schulden habe, auch Schulden nicht aufnehmen werde und keine Kreditkarte nutze, weil ich nur bar bezahle.

    Es ist für jedoch ärgerlich, daß ich 1 1/2 meiner besten Jahre bei der Bundeswehr vergammeln mußte, wofür ich nur den Durchschnittsbeitrag bei der Rentenversicherung gutgeschrieben bekam, während meine letzten Bezüge sicher das Dreifache betrugen. Außerdem wurden mir die 4 Jahre des Studiums bei der Rentenversicherung nachträglich gestrichen. Erst versucht man den Leute einen Anreiz zu schaffen, damit sie sich ausbilden und jahrelang finanziell darben – und wenn es soweit ist für die Belohnung, dann wird sie gestrichen! Den zukünftigen Rentenbeziehern wird es jedoch vermutlich noch viel schlimmer gehen, wenn man ihre Anwartschaften nachträglich entwertet.

    Jedenfalls allüberall nur Betrug. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist kein Staatsrundfunk, wird aber von den Richtern und Vollstreckungsstellen als solcher betrachtet. Er hetzt wie verrückt zum Krieg, trägt die Schuld für die Waffenlieferungen an die Ukraine und ist jetzt der Hauptschuldige, wenn es zu einer Gastragödie kommen sollte. Wer jedoch den ÖRR für seine Verbrechen betrafen will, kommt ins Schuldnerverzeichnis.

    Anathema (verflucht sei er!) über diesen ganzen Staat!!!

    • Jürgen II: Das mit der Rente betrifft ja wohl die meisten von uns. Aber weniger ist bekannt, wie die Beamtenschaft mit ihrem Einfluss auf die Politik die arbeitende Bevölkerung über den Tisch zieht. Beamte erhalten nämlich ihr Ruhegehalt, also die als Pension bezeichnete Rente, nach Ihrem letzten Gehaltszahlung vor der Pensionierung. Das ist aber noch nicht alles. Wenn man die richtigen Verbindungen in die Politik hat, dann wird man ein Jahr vor der Pensionierung noch mal zu irgendwas befördert und schon kriegt man 300 Euro mehr im Monat für den Rest des Lebens. So machen es auch verbeamtete Halbtagskräfte. Im letzten Jahr gehen sie mal schnell auf volle Stelle und schon kriegt man für den Rest des Lebens die volle Pension auf Kosten der klein gehaltenen Rentner, die für ihre Lebensarbeit mit Trinkgeld abgespeist werden. So was kann man auch als Ausbeutung der Allgemeinheit und gigantischen Volksbetrug verstehen. Nur, Polizei, Richter etc. sind auch nur Beamte und handeln nach dem gleichen Prinzip der Selbstbegünstigung. Von diesen überbezahlten Mandatsträgern ganz zu schweigen. Da hackt keine Krähe der anderen ein Auge aus.

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