Ankündigung zur Romanvorstellung von „Sonnensterben“

Jörg Münchhoff

Liebe Leserschaft.
In den folgenden Wochen werden wir euch exklusiv auf krisenfrei.de ein Buch vom Drehbuchautor und Filmproduzenten Jörg Münchhoff offerieren. Dieses Buch ist einzigartig und nicht im Handel zu kaufen und sicher werdet ihr euch fragen WARUM? Münchhoff kennt die Filmbranche, weiß wie die Sender arbeiten, ging schon dagegen vor und will nicht für 12% Erlös einer Romanveröffentlichung eines Verlags arbeiten.

Er hält es schier für Betrug an den Schriftstellern. Auch hat er sich bisher vehement gegen einen Verkauf seiner bisherigen 27 Drehbücher gestemmt. Nicht, das er das Geld nicht brauchen könnte, allein die Tatsache durch den Verkauf seiner Rechte Dritten gegenüber alle Möglichkeiten der Stoffveränderung zu geben, stößt bei ihm auf totale Ablehnung. Er kannte Michael Ende und wusste, wie Ende über den Verkauf dessen Rechte und die Veränderung der „Unendlichen Geschichte“ litt.

Jörg Münchhoff ist zudem Empath und hat viele Berufe durchlebt. Er kennt das Leben aus vielen Bereichen, hat gelitten, gelacht, geweint und gekämpft.

In seinen Geschichten leben Phantasien auf (rechts der Film „Zauberregen“), die von den Machern und Filmförderern der heutigen Filme deutlich abweichen. Und er fühlte ihre Macht vor zehn Jahren, als er eine Gruselkomödie im Münsterland filmen wollte. Gerade weil er sich nicht an üblichen Wege hielt, also einen Filmproduzenten, einen Sender zu suchen, sondern alles unisono machen wollte, fiel er auf. Er gewann mit seiner Idee einen Studienkollegen von Roland Emmerich, der als Klaus Knoesel den internationalen Film „The High Crusades“ auf die Leinwand brachte, zudem Schauspieler wie Jürgen Prochnow, Martin Semmelrogge u.a.

Doch der dortige Landrat und die Filmstiftung mochten das alles nicht und so bekam sein Spielfilmdebut keine Chance. Seither schreibt Münchhoff Drehbücher und vor ein paar Jahren schaffte er es durch die private Zuwendung einer Schauspielerin, eines seiner Stoffe zu realisieren. Eigentlich sollte dieser Film 75.000,- € kosten, doch die Filmstiftung lehnte ab. Für sage und schreibe 5.000,- € dieser Schauspielerin standen dennoch Alexandra Kamp, Tanja Wenzel, Philippe Reinhardt u.a. vor der Kamera.
Der Film durchlief dann viele Phasen bis hin zu den internationalen Filmfestspielen in Hof.

Das irgendetwas mit der Filmförderung in Deutschland nicht stimmte, wusste Münchhoff aus eigener Erfahrung, aber was alles nicht stimmte, fand er in den letzten zwei Jahren heraus. Doch nicht nur das erfuhr er, sondern beinahe beiläufig auch all das andere, was in diesem Pseudostaat nicht stimmt. Heute ist er einer der größten Kritiker und regelmäßig auf krisenfrei.de zu lesen.

Nachfolgend das Interview mit einem der letzten freien Geister.

Dieter:
Jörg, warum willst du ohne einen Cent dein Buch der Öffentlichkeit einfach so darbieten?

Jörg:
Hat mehrere Gründe. Der wichtigste für mich ist die Ehrlichkeit. Haste einen Verlag kommt ein Lektor und gibt dir Ratschläge. Erst nur wenige, dann immer mehr, du schreibst einmal um und dann immer um. Irgendwann erkennst du dein eigenes Buch nicht mehr und willst es einfach loswerden. Das wissen die Verleger und sie leben davon.

Dieter:
Aber ganz umsonst?

Jörg:
Mir geht es um die Message, die Botschaft, die in einer Geschichte steckt. Jeder Autor weiß, was ich meine. Es ist etwas in deiner Geschichte, etwas, von dem du glaubst, nein weißt, sie ist für andere Menschen wichtig.

Dieter:
Trotzdem… umsonst hier auf krisenfrei? Was werden die Leser denken?

Jörg:
Die Leser sollten sich ein eigenes Urteil bilden, vor allem über dieses gefakte Interview (lacht). Nein, Spaß beiseite. „Sonnensterben“ war ein Drehbuch, an dem RTL Interesse hatte und der Cheflektor riet mir einen Roman daraus zu machen. Das war allerdings noch bevor RTL den Schwachsinnsfilm „Helden – wenn dein Land dich braucht“ auf den Markt brachte.

Dieter:
Der Grund deines Bruchs mit RTL?

Jörg:
Absolut! Dümmliche Story, dämlicher Regisseur für völlig unbedarfte Zuschauer gemacht, aber immerhin mit mächtig vielen Steuergeldern finanziert.

Dieter:
Das klingt ein wenig nach Frust und …

Jörg:
(winkt ab) überhaupt nicht, den hatte ich Jahre zuvor. Eine Feststellung, die auch in meinen Strafanzeigen einging. Darüber müssen wir jetzt aber nicht reden, wer etwas davon wissen will, kann danach googeln.

Dieter:
Okay, reden wir vom Roman „SONNENSTERBEN“. Um was geht es da?

Jörg:
Um das Ende der Welt … sekundär. Primär um eine Gruppe von Menschen und ihre Schicksalen, die mit dem plötzlichen Ende der Sonne konfrontiert werden. Sie waren im Knast und sind nun in einem katholischen Programm der Wiedereingliederung, begleitet vom Sozialarbeiter TOM, der das ganze System durchschaut hat und das Schicksal seiner Schützlinge nun völlig anders bewertet.

Dieter:
Also ein Katastrophenszenario mit sozialem Hintergrund?

Jörg:
(lacht) Ich wette, du wirst dich in einer der Figuren wiederfinden.

Dieter:
Kann schon sein, aber dennoch bohre ich mal weiter.

Jörg:
Okay, stell dir vor, du seiest ein Neonazi, ein Rasierter und bist mit deinen Leuten in einem Viertel unterwegs, in dem nur Türken leben. Es kommt zum Crash, um zu überleben, bringst du ein paar Türken um. Die Bullen kommen und nehmen dich fest. Deine Kumpel aber haben dich schon bei Beginn des Kampfes allein gelassen. Was empfindest du?

Dieter:
Wut!

Jörg:
Stell dir vor, du bist eine junge deutsche Frau und mit einem Syrer leirt, bekommst ein Kind von ihm, dennoch schlägt und tritt er dich und seine Familie überwacht jeden Schritt von dir. Irgendwann wehrst du dich und er fällt vom Balkon aus dem zehnten Stock. Was empfindest du?

Dieter:
Das ist heftig, darüber muss ich nachdenken.

Jörg:
(triumphierend) Das meine ich damit! NACHDENKEN! Und genau das ist es, was deutsche Filme nicht dürfen! Zum Nachdenken animieren! Eine gute, spannende Story, tolle Schauspieler, gut umgesetzt. Gänsehautkino! Und weil dieses System das nicht zulässt, ich aber dennoch den Leuten etwas zum Nachdenken, zur Unterhaltung bieten möchte, habe ich diesen Weg gewählt. Über krisenfrei.de mein ehemaliges Drehbuch als Roman zur Verfügung zu stellen. Wenn es den Lesern dann gefällt, bin ich der letzte, der was gegen eine Spende hat (lacht). Ein happy-end aber wird es nicht geben, das kann ich jetzt bereits sagen.

Dieter:
Wann beginnst du damit?

Jörg:
Ab Sonntag, den 07.06.2015. Ich habe nichts dagegen, wenn die Leser und andere Blogger sich Kopien ziehen, aber im Gegenzug verlange ich den Hinweis auf den Autor und die Quelle.

Dieter:
Nun, das versteht sich ja von selbst. Dennoch alle Achtung. Ich bin schon ganz gespannt.

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