Amazon: Boykottiert endlich diesen Sklavenhändler !

Ausgeliefert! Leiharbeiter bei Amazon

Amazon ist der mit Abstand größte Online-Händler der Welt und auch in Deutschland schon lange die Nummer eins. Fast jedes Produkt lässt sich hier günstig bestellen, geliefert wird oft über Nacht — selbst noch am Heiligen Abend. Doch wer packt die Pakete für die Bescherung? Jedes Jahr zur Hochsaison wirbt Amazon Deutschland tausende Wanderarbeiter aus dem Ausland an. Für viele Spanier ist der Ruf nach Deutschland in Zeiten der Eurokrise wie ein Lottogewinn.

Was die Arbeiter tatsächlich erwartet, ist eine böse Überraschung. Nicht Amazon legt ihnen in Deutschland einen Vertrag vor, sondern eine Leiharbeitsfirma. Deutlich weniger Lohn als bei der Anwerbung in Spanien versprochen, nach Feierabend stundenlanges Warten auf den überfüllten Bus, der sie über zig Kilometer Autobahn in ihre Unterkunft bringen soll. Sie leben zu zweit auf engstem Raum in einem zu dieser Jahreszeit verlassenen Ferienpark.

Hier führt ein Sicherheitsdienst ein Regime, das auf Einschüchterung setzt und immer wieder in die Privatsphäre der Arbeiter eindringt. Wer sich wehrt, fliegt raus. Fristlos. Die Reportage deckt auf, was sich hinter der Fassade von Amazon.de verbirgt und wer dafür zahlt, dass die schöne neue Warenwelt des Internethändlers so billig zu haben ist.

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Geiz ist geil? Wer so denkt, unterstützt Sklavenarbeit.

Boykottiert endlich diesen Sklavenhändler

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„Die zunehmende Kritik an den Arbeitsbedingungen bei Amazon in Deutschland hat nun dazu geführt, dass Amazon beschlossen hat, eigene Versandzentren in angrenzenden Ländern mit geringerem Arbeitnehmerschutz aufzubauen, so etwa in Prag und Brno in der Tschechischen Republik. (Etliche ehemalige Ostblock-Staaten haben in den letzten Jahren nicht nur den Sozialismus, sondern auch die soziale Verantwortung liquidiert.) Hier in Tschechien zum Beispiel wurden vor ein paar Tagen grossmäulig 10’000 neue Arbeitsplätze angekündigt, 4000 ständige und 6000 saisonale. Auch in Tschechien schaut man sich deswegen in diesen Tagen mit besonderem Interesse den brisanten ARD-Film an.

Wie aber können globale Milliarden-Konzerne gezwungen werden, menschenwürdige Arbeitsplätze zu schaffen? Es gibt wohl nur eine Möglichkeit: durch bewussteres Auswählen beim Einkaufen.“ Quelle

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