4,6 Mio. Gentherapien warten auf Wertzuwachs

von WiKa (qpress)

4,6 Mio. Gentherapien warten auf WertzuwachsDeutsch-Absurdistan: Aktuell geistern immer mal wieder reißerische Meldungen durch die Presse, wonach Karl Lauterbach rund 4,6 Millionen Dosen abgelaufener mRNA-Gentherapien lagern lässt. Eine Anzahl die sich in den kommenden Monaten sicher signifikant vergrößern wird. Das war selbst diesem Medium einen anständigen Verriss wert: Patricia Platiel | „Lauterbach lagert 4,6 Mio. abgelaufene Impfdosen“ … [BLÖD]. Es gibt hinreichend Stimmen dazu, die fordern, die teure Lagerung dieser Brühe einzustellen und das Zeugs stattdessen postwendend zu vernichten, so wie es sich angeblich für abgelaufene Medikamente gehört. Betroffen ist der Sage nach ein „Sondermüllkontingent“ von 3,9 Mio. Dosen Moderna und 0,7 Mio. Dosen Novavax.

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Wie üblich, scheint niemand den Klabauterbach wirklich verstanden zu haben. Das liegt womöglich daran, dass Karlchen sich nicht gut ausdrücken kann oder dazu neigt einfach widersprüchliche Angaben zu machen. Ihn deshalb pausenlos zu schelten ist selbstverständlich der Position eines bundesdeutschen Gesundheitsministers nicht würdig … da kann aber das Amt nichts dafür. Stattdessen braucht es ein wenig „Argumentol“, damit der „Primus inter Pandemerix“ medial wieder auf die Beine kommt. Und das ist gar nicht so schwer, wenn man nur weiß wie der Pharma-Hase hoppelt.

Gentherapie zum Spenden an Drittweltländer viel zu schade

Immer wieder ist die Rede davon, diese Gentherapien an Drittweltländer zu spenden. Da muss dann niemand mehr so penibel auf die Verfallsdaten schauen, da die Uhren in diesen Ländern generell ganz anders ticken. Aber dieses „soziale Engagement“ hat die Bundesregierung angesichts der enormen Werte nicht übers Herz gebracht. Man könnte das Zeugs vielleicht gegen dringend benötigte Munition tauschen, die derzeit händeringend im Ukraine-Krieg nachgefragt wird. Den Krieg, den wir aus nicht minder edlen Motiven anständig befeuern. Nur haben sich noch keine geeigneten Tauschpartner gefunden und ein direkter Einsatz der Spritzen gegen die Russen, scheitert an zielsicheren Darreichungsmethoden.

Es ist nur zu verständlich, dass man derartige Wertanlagen nicht einfach so herschenkt. Da müssen schon irgendwelche Gegenleistungen kommen. Sich einfach darauf zurückzuziehen, dass das Zeugs abgelaufen ist, greift viel zu kurz. Das werden wir gleich etwas näher erläutern.

Einfach neue Krankheiten erfinden, wogegen die Suppe hilft

Diese Vorgehensweise ist in der Pharmaindustrie eigentlich die gängigste. Man erfindet eine Krankheit und macht sie populär. Da ist es ein riesiger Fortschritt, wenn man dazu bereits ein passendes Medikament vorrätig hat. In dieser bösonderen Situation sollte es doch für die Fachleute ein Leichtes sein fix eine zu den abgelaufenen Spritzstoffen kompatible Krankheit zu entwickeln, die gerade die hervorragende Ablagerung der Stoffe als Qualitätsmerkmal benötigt. Diese Idee hätte an sich auch von Lauterbach selbst stammen können.

Mit zielgerichteten Auftragsforschungen kann beispielsweise relativ schnell ermittelt werden, dass die erwähnte „Suppe“ sowohl gegen Migräne, Sodbrennen, Durchfall und viele andere Kombi-Krankheiten besonders wirksam sein muss. Das Titelbild oben deutet noch viel mehr Verwendungsmöglichkeiten an. Man muss sich nur getrauen es richtig zu verkaufen. Die Pharma-Dackel sind doch sonst nicht so blöde. Und hier mal fix ein paar Studien in Pfizer-Qualität abzuliefern muss doch nun wirklich keine die Hürde sein. Besonders gut lässt sich die Wirksamkeit „ohne Kontrollgruppen“ nachweisen. Exakt diese Methode hat sich bereits bei den eingelagerten Stoffen selbst bestens bewährt.

Gut gelagerter Alkohol wird über die Zeit stets wertvoller

4,6 Mio. Gentherapien warten auf WertzuwachsUnd zum Schluss darf man vielleicht noch dezent darauf hinweisen, dass Karl Lauterbach ein Freund „edler Tropfen“ ist. Bei den in Rede stehenden Einlagerungen ist genügend Alkohol enthalten. Alkohol, der besonders lange und gut gelagert ist, steigt immer im Wert. Das ist quasi ein Naturgesetz. Vielleicht ist die Hauptmotivation für Lauterbachs Entscheidung exakt an dieser Stelle zu suchen, wer weiß das schon? Alle anderen Einwendungen, die immer noch lautstark eine Vernichtung postulieren, kann man daher getrost vom Tisch wischen.

Es ist doch total „ungesund“ ausschließlich auf irgendeinen medizinischen Nutzen dieser Präparate zu schielen. Wertanlagen sind nun mal Wertanlagen und da gelten ganz andere Gesetzmäßigkeiten. Warum Seuchen-Kalle diese Argumente nicht längst in irgendeiner Talkshow verwurstet hat ist uns völlig unverständlich. Wenn er das nächste Mal wieder richtig „hacke zu“ ist, wird er es vielleicht bringen die Zusammenhänge korrekt darzustellen. Vorausgesetzt er liest hier mit oder bekommt diese Inspiration anderweitig gesteckt. In der DDR hat man auch nie etwas weggeschmissen und warum sollten ausgerechnet wir etwas besseres sein? Wer möchte sich nach diesem Vortrag noch Lauterbachs Entscheidung in den Weg stellen?

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1 Kommentar

  1. Mich würde es nicht wundern, wenn das Zeug als Grippeimpfstoff wieder auftaucht. Was ist eigentlich mit den ganzen kranken Kindern jetzt passiert? Wo kommt das her?

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