Gerüstet für den Weltuntergang

Wodurch auch immer der Weltuntergang ausgelöst werden wird, Amerika ist vorbereitet – für die Reichsten der Reichen und die Ärmsten der Armen. Für alle ist vorgesorgt. Schließlich ist es schon heute ein lukratives Geschäft.

Ausstellungsfoyer im Doomsday-Bunker von Vivo.

Für jeden gibt es einen Platz in der post-apokalyptischen Welt. Eines der fürsorgenden Unternehmen heißt Vivo, gegründet vom Entrepreneur Robert Vicino aus Kalifornien.

Wer würde in dieser atemberaubenden pseudo-thüringischen Idylle des Mittleren Westens eine schlüsselfertige Anlage für die Nach-Apokalypse vermuten?
Unweit dieses traumhaften Panoramas geht es in die unterirdische Welt. Der hiesige Doomsday-Bunker wurde bereits während des Kalten Krieges gebaut und soll einer 20-Megatonnen-Explosion widerstehen. 80 Personen sollen hier über ein Jahr völlig autonom überleben können, ohne zwischendurch an die Oberfläche zu müssen.

Hinter dieser martialen Einfahrt liegt ein komfortables 4-Sterne-Hotel, ein massives Heim, geschmackvoll und komfortabel, komplett ausgestattet, voll mit Lebensmitteln, Toilettenartikeln, Bettwäsche, medizinische Versorgung, ein Jahr reicht der Brennstoff, ein tiefer Brunnen, Klima, Geo-
thermie.

 

Schlafzimmer-Suiten, in voller Größe Duschen und Badezimmer, ein Theater, Eßecke, Sitzecke, Sportgeräte, Hundehütten, ein Garten für frisches Gemüse, Wäscherei, reichliche Speicherplätze, Fahrräder, Werkzeuge, ein Workshop, Sicherheitsvorkehrungen – so ziemlich alles was erforderlich werden könnte nach einem katastrophalen Ereignis. Wer hier einzieht, muß lediglich persönliche Kleidung und Medikamente mitbringen. Sonst hat Vivo an alles gedacht!

Weit weg von allen bekannten Katastrophenzielen steht die „Hütte“ in sicherer strategischer Entfernung zu jeder Erdbebenzone, fern vom Mississippi und allen Ozeanen, sicher vor jedem Tsunami. Die Website verspricht nach der Katastrophe beste Voraussetzungen für hervorragende Landwirtschaft, Fischerei, Jagd- und Wasserressourcen.

Das Vivo-Video zeigt, man hat nicht nur an jede Eventualität gedacht, sondern stellt auch jeden denkbaren Luxus.
Anders sieht das Angebot für gewöhnliche Amerikaner aus. Für sie gibt es FEMA-Camps.

In Katastrophenzeiten soll für die Sicherheit Amerikas ein Großteil der Bevölkerung in solchen Lagern konzentriert werden.

Eine Soldatin berichtet, was sie darüber weiß.

Es heißt, wer sich zum Beispiel weigere, zwangs-gechippt zu werden, könnte in solchen Bussen in ein FEMA-Lager umgesiedelt werden. Für den Fall des Ablebens stehen millionenfach Plastik-Containments bereit, groß genug, gleich mehrere Tote hinein zu packen.

Fragt sich, wer es besser hat, der mit dem Millionen-Ticket für ein Jahr im Luxusbunker oder der einfach Mensch im Plastik-Containment? Schätze, wer nach zwölf Monaten aus seinem Verließ kommend die nukleare Todeszone betritt, würde dann vielleicht gern eine Million für einen Plastiksarg hinblättern – wenn ein solcher noch zu ergattern sein sollte. Nach jeder anderen Art Katastrophe dürfte es nicht viel anders sein.

Von so viel privater und staatlicher Für- und Vorsorge sind wir in Europa weit entfernt. Wir werden demnächst erleben, wie unser sogenannter „Staat“ kollabiert. Wie es schon in allernächster Zeit hier zugehen wird, beschreibt dieser bislang einzige Roman über die kommenden Krisenjahre.

Pastor Lindsey Williams rät:

Was auf nationaler Ebene nicht vermieden werden kann, kann jeder selbst für seine Familie und sich selbst regeln. Erste Regel: sich von jedem sekundären Ereignisauslöser befreien. Dazu gehören: die Aufbewahrung der wesentlichen physischen Güter unter persönlicher Zugriffsmöglichkeit, Sicherung langfristiger Nahrungsmittelversorgung, tauschfähige Waren, geldwerte Waren, nutzen Sie die letzte Gelegenheit zur umfassenden Gesundheitsvorsorge, halten Sie sich fit, planen Sie, Ihre Wohnung vor unerwünschten Besuchen zu sichern. Ganz gleich, was in Griechenland passiert, die unsweichliche finanzielle Entwirrung ist mit nichts vergleichbar, was die Geschichte unseres Planeten bisher erlebt hat.

Hier steht alles für die persönliche Planung.

(Quelle für Doomsday-Bunkers).

 

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